kunst raum münster
Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Ausstellungsbesprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammenstellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. Die gedruckte Ausgabe erscheint in einer Auflage von 10.000 Exemplaren.
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LWL-Museum für Kunst und Kultur: Otto Mueller
Zum 150. Geburtstag des expressionistischen Malers Otto Mueller (1874–1930) zeigt das LWL-Museum die Ausstellung „Otto Mueller“, die einen neuen Blick auf das Schaffen des Expressionisten wirft. Obwohl seine Arbeiten heute in vielen internationalen Sammlungen vertreten sind, fehlt bisher eine kritische Gesamtbetrachtung seines Schaffens. Das Museum selbst besitzt vier Gemälde Otto Muellers sowie eine Reihe von Grafiken, darunter eine handkolorierte Lithografie, die den Ausgangspunkt der Schau bilden.
LWL-Museum für Kunst und Kultur: Ali Eslami
Anlässlich des Cremer-Preises 2024 zeigt das LWL-Museum zwei Videoarbeiten des Preisträgers Ali Eslami. Seine Werke, in denen stets ein Computer im Spiel ist, sind tief in der Welt digitaler Darstellungsformen wie Virtual Reality und 3D-Animation verwurzelt. Seine Bildsprache zeugt von seiner Begeisterung für Gaming- und Internetkultur sowie für Kybernetik, Berechnungen und Spiel-Engines.
RADAR: Franca Scholz – Keeper
Die Kölner Künstlerin Franca Scholz (*1988) beschäftigt sich in ihren Videoarbeiten, Stoffobjekten, Installationen und Performances mit den Verwebungen von Körperlichkeit, zwischenmenschlichen Beziehungen und Machtverhältnissen. Ihre Arbeiten hinterfragen unser alltägliches Handeln, unser Verhältnis zu uns selbst und zu anderen. Hierbei kombiniert sie selbst verfasste Texte mit Zitaten feministischer Literatur, die sich als gesprochene und geschriebene Worte in ihren Objekten, Videos und Performances wiederfinden.
Kunstmuseum Pablo Picasso: Mona Lisa zum Anbeißen
Mit Exponaten aus dem Musée des Arts Décoratifs Paris, dem Museum für Gestaltung Zürich, dem Mondriaanhuis in Amersfoort sowie aus Privatsammlungen fragt die Ausstellung „Mona Lisa zum Anbeißen“ danach, welche Werke zu den Werbe-Ikonen gehören und wie sie jeweils eingesetzt werden.
Kunstmuseum Pablo Picasso: Weltgewandte Moderne
Vom Südpazifik über die Karibik bis in den Nahen Osten: Die Künstler der Klassischen Moderne fanden auf ihren realen und imaginären Reisen reichlich Inspiration. Der Einfluss außereuropäischer Kulturen und Landschaften spielte eine entscheidende Rolle bei der Entstehung völlig neuer Bildideen. In den drei Kapiteln „Matisse auf Tahiti und Martinique“, „Picasso, Matisse und der Orientalismus“ und „Chagall in Palästina“ zeigt die Studioausstellung „Weltgewandte Moderne“ über 50 Exponate.
Kunsthalle Münster: nicolás paris
Der Begriff ‚Manigua‘ beschreibt in Kolumbien volksmundlich einen tiefen Wald, etwas Unbekanntes, das es zu erforschen gilt. An einen solchen Ort führt der kolumbianische Künstler nicolás paris (*1977) sein Publikum in der Kunsthalle Münster. Seine Ausstellung „Manigua“, mit der er das symbiotische Miteinander des Waldes untersucht, umfasst eine Installation aus architektonischen Elementen, Objekten und Texten in der Haupthalle sowie eine dreiteilige Videoinstallation im Vorraum.
Stadtmuseum Münster: Daniel Pilar
Der Fotojournalist Daniel Pilar arbeitet als freier Fotograf für verschiedene Magazine und Verlage, darunter die Frankfurter Allgemeine Zeitung, mit der ihn eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. In seinen fotografischen Arbeiten widmet er sich immer wieder sozialen Themen und stellt dabei die Schicksale von Menschen in den Vordergrund, die unter benachteiligten und schwierigen Lebensbedingungen leben.
Kap.8: Johanna Georg und Christian Stork
Mit Johanna Georg und Christian Stork begegnen sich im Kinderhauser Kulturzentrum Kap.8 zwei künstlerische Positionen, die auf den ersten Blick wenig gemein haben: Johanna Georgs Medium ist der Holzschnitt, Christian Storks Technik die Collage. Während Georg ihre Sujets im Arbeitsprozess zunehmend in die Abstraktion überführt, arbeitet Stork aus alten Fotografien prägnante Gegenstände oder Personen heraus, die er zu präzisen und dennoch fremd wirkenden Bildwelten zusammenführt.
Kunsthaus Kannen: Jahresausstellung 2024
Bis Ende Januar 2025 lädt das Kunsthaus Kannen zur 26. Jahres- und Verkaufsausstellung ein. Zu sehen sind über 300 aktuelle Bilder und Objekte von über 60 KünstlerInnen der Outsider Art. So kann man sich in den fantastischen Welten verlieren, die Liliana Shpigalter und Stefan Tiersch in akribischer Weise erschaffen.
Kunstmuseum Ahlen: Reality Check
Unter dem Motto „Reality Check – Wenn die Dinge nicht sind wie sie scheinen“ zeigt das Kunstmuseum Ahlen 16 aktuelle künstlerische Positionen, die den mutmaßlichen Abbildcharakter der Kunst und audiovisueller Medien beleuchten. So hinterfragen die fotorealistischen Gemälde von Stefan Bräuniger nicht nur die Grenze zwischen objektiver Fotografie und subjektiver Malerei.
Museum Schloss Moyland: Alice Springs
Mit rund 200 Fotografien zeigt das Museum Schloss Moyland eine umfassende Retrospektive der Fotografin June Newton (1923–2021), die unter dem Pseudonym Alice Springs arbeitete. Die Ausstellung, die im vergangenen Jahr bereits in der Berliner Helmut Newton Stiftung zu sehen war, wird in einer abgewandelten Form präsentiert und rückt insbesondere Springs‘ Porträts von Joseph Beuys sowie weiteren Künstlerinnen und Künstlern ins Zentrum.
Kunstforum Hermann Stenner: Cornelius Völker
Cornelius Völker (*1965) wendet sich in seinem Œuvre alltäglichen und vertrauten Dingen zu. Leeres Bonbonpapier, weggeworfene Kleidungsstücke oder eingelegte Gurken setzt er in seiner charakteristischen, temperamentvollen Malweise in neuem Licht in Szene. Diese Gegenstände werden von Völker vor einem neutral gehaltenen Hintergrund schonungslos porträtiert. Nach der großen Werkschau im vergangenen Jahr im Museum Kunstpalast in seiner Heimatstadt Düsseldorf sind Cornelius Völkers Arbeiten nun im Kunstforum Hermann Stenner in Bielefeld zu sehen.
Glasmuseum Lette: Julius Weiland
Der brutalistischen Architektur Ostberlins können heutzutage nur noch wenige etwas abgewinnen. Der Künstler Julius Weiland wohnt in einem solchen Betonriesen aus DDR-Zeiten und kennt die vielen dysfunktionalen Fehlstellen der ehemaligen Prestigebauten. In seinen Werken geht er ihrer architektonischen Grundstruktur nach, überführt sie in geometrische Formen und setzt sie in schillernden Farben neu in Szene.
MKK Dortmund: Jörg Winde
Die Fotografien von Jörg Winde erforschen mit neugierigem und sensiblem Blick die von Menschen gestalteten Räume, Bauten, Objekte und Landschaften. Seine Themen, die er oft über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg bearbeitet, findet er innerhalb und außerhalb Europas sowie in seinem unmittelbaren Lebensumfeld.
Gustav-Lübcke-Museum: Strahlender Untergang
Täglich sind wir von Nachrichten über globale Krisen und Kriege umgeben. Mit der Ausstellung „Strahlender Untergang – Zwischen Zorn und Zuversicht“ nimmt sich das Gustav-Lübcke-Museum dieser allgegenwärtigen Ängste an. Doch die präsentierten Werke international renommierter Künstlerinnen und Künstler verweisen gleichzeitig auch auf Potenziale und Möglichkeiten, die uns ermutigen, mit Zuversicht auf unsere Welt zu blicken.
Marta Herford: Zwischen Pixel und Pigment
Eine Ausstellung, zwei Häuser, 25 internationale Künstler:innen, über 150 Werke: Für die Ausstellung „Zwischen Pixel und Pigment. Hybride Malerei in postdigitalen Zeiten“ kooperiert das Marta Herford erstmals mit der Kunsthalle Bielefeld. Die Doppelausstellung widmet sich der hybriden Malerei und reflektiert unsere Gegenwart, die sich zwischen digitaler und analoger Realität bewegt.
Haus Opherdicke: Über Farbe und Raum
Im Rahmen der Ausstellungsreihe Hellweg Konkret III präsentieren das Museum Haus Opherdicke und das Museum Schloss Cappenberg die Ausstellung „Über Farbe und Raum“, welche Werke von Josef Albers (1888–1976) und Carlernst Kürten (1921–2000) in Dialog mit den zeitgenössischen Künstlerinnen Frauke Dannert (*1979) und Erika Hock (*1981) bringt.
Galerie Lengershaus: Franziska Lengers
Franziska Lengers erkundet, experimentiert und kombiniert in einem stetigen Prozess des Ausprobierens und Verwerfens. Sie lässt sich dabei von Materialien und Techniken inspirieren, die ihr im Alltag begegnen. Ohne sich von Grenzen einschränken zu lassen, entstehen in diesem kreativen Schaffensprozess Werke, die durch ihre Vielseitigkeit beeindrucken.
Diözesanmuseum Paderborn: Corvey und das Erbe der Antike
Mit der Sonderausstellung „Corvey und das Erbe der Antike“ zeigt das Diözesanmuseum Paderborn anhand einzigartiger Leihgaben aus Europa und den USA, wie antikes Wissen und Kultur durch die Jahrhunderte übermittelt wurden und unsere Gegenwart bis heute beeinflussen. Anlass der Ausstellung ist die Gründung des Klosters Corvey vor über 1200 Jahren und das zehnjährige Jubiläum seiner Ernennung zum UNESCO-Welterbe.
Städtische Galerie Paderborn: Roland Stratmann
Unter dem Titel „Sonnenschein um Mitternacht“ zeigt Roland Stratmann in der Städtischen Galerie Paderborn eine Auswahl seiner Werke. Es sind vor allem Materialien des Alltäglichen, die den Berliner Künstler zu seinem vielfältigen Werk inspirieren, mit dem er politische, ideologische und gesellschaftliche Konflikte aufgreift.
Ikonenmuseum Recklinghausen: Weißt Du von jenen Heiligen?
„Weißt Du von jenen Heiligen?“ – Mit dieser als Titel der aktuellen Ausstellung im Ikonenmuseum Recklinghausen zitierten Frage wandte sich Rainer Maria Rilke in seinem „Stunden-Buch“ an seine Leserschaft. Inspiriert von zwei Reisen ins russische Zarenreich, insbesondere dem Besuch des Kiewer Höhlenklosters, widmete er den Mönchen einen eigenen Abschnitt.
Museum Abtei Liesborn: Böckstiegel als Künstler und Sammler
Peter August Böckstiegel (1889–1951) ist vor allem für seine expressiven Darstellungen des bäuerlichen Lebens bekannt. Weniger bekannt ist jedoch die Vielfalt seines künstlerischen Schaffens und die Tatsache, dass er nicht nur als Maler, sondern auch als Sammler aktiv war. Auf die aufkommende Neue Sachlichkeit der 1920er-Jahre reagierte er mit weniger expressiven Arbeiten und neuen Themen.
Von der Heydt-Museum: Lucio Fontana
Lucio Fontana (1899–1968) zählt zu den Schlüsselfiguren der Kunst des 20. Jahrhunderts und gilt als Pionier neuer Formen und Konzepte, die den Kunstbegriff revolutioniert haben. Seine inspirierende Wirkung auf mehrere Generationen von Künstlerinnen und Künstlern ist unübersehbar. Dennoch hat es in Deutschland seit fast 30 Jahren keine größere museale Ausstellung mehr gegeben, die sein Werk umfassend gewürdigt hat.
Skulpturenpark Waldfrieden: Eduardo Paolozzi
Eduardo Paolozzi (1924–2005) war einer der eigenwilligsten und vielseitigsten britischen Künstler der Nachkriegszeit. In den 1940er Jahren machte er mit einer Serie von Collagen auf sich aufmerksam, in denen er Bilder aus der Populärkultur und Werbung kombinierte. Beeinflusst von Surrealismus und Dadaismus entwickelte er eine Bildsprache, die die britische Pop-Art vorwegnahm.