Technoschamanismus in der Gegenwartskunst
Hartware MedienKunstVerein im Dortmunder U
Joseph Beuys. I like America and America likes me. 1974 © Archiv Bock, Berlin. Courtesy of Edition Block GmbH/Helmut Wietz © f. d. Werk J. Beuys: VG Bild-Kunst, Bonn, 2021
AUSGABE 4/2021
Ausgehend von der Figur des Schamanen, die Joseph Beuys Zeit seines Lebens kultivierte, zeigt der Dortmunder Hartware MedienKunstVerein in diesem Herbst eine Ausstellung mit technoschamanistisch inspirierten Kunstwerken. Aus ihnen spricht der Wunsch nach einer Transformation der westlichen Moderne in Anlehnung an die von Beuys eingesetzten künstlerischen Strategien zur Heilung der Gesellschaft mittels eines spirituellen Zugangs zur Umwelt. Den KünstlerInnen geht es dabei nicht um Technologiefeindlichkeit, sondern um eine Synthese mit modernen Technologien. In diesem Sinne kann ihr Beitrag als Aktualisierung der Beuyschen Fragestellungen für das digitale Zeitalter betrachtet werden. Die Ausstellung „Technoschamanismus“ findet im Rahmen des Jubiläumsprogramms „beuys 2021. 100 jahre joseph beuys“ statt. Beteiligt sind u.a. Morehshin Allahyari, Joseph Beuys, Mariechen Danz, Anja Dornieden & Juan David González, Monroy, Lucile Olympe Haute, knowbotiq, Sahej Rahal und Tabita Rezaire.
Technoschamanismus
09.10.21–06.03.22
HMKV im Dortmunder U
Leonie-Reygers-Terrasse 2
44137 Dortmund
Tel. 0231-5024723
Di–So 11–18, Do–Fr 11–20 Uhr
www.dortmunder-u.de