kunst raum münster
  • Ausstellungstermine
  • Aktuelle Ausgabe
  • Auslagestellen
  • Anzeige schalten
  • Jobs
  • Abo bestellen
  • News-Archiv
  • Beiträge-Archiv
  • Menü Menü

Das Lebenswerk von Annelise Kretschmer

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Abbildung von Bildnis Christiane Kretschmer, um 1965Bildnis Christiane Kretschmer, um 1965. Nachlass Annelise Kretschmer, LWL-MKuK. Reproduktion: LWL/Hanna Neander
Abbildung von Bildnis Christiane Kretschmer, um 1965

Bildnis Christiane Kretschmer, um 1965. Nachlass Annelise Kretschmer, LWL-MKuK. Reproduktion: LWL/Hanna Neander

Abbildung von Annelise Kretschmer. Bildnis Annelise Kretschmer mit Kamera. 1928Annelise Kretschmer. Bildnis Annelise Kretschmer mit Kamera. 1928. © Nachlass Annelise Kretschmer. LWL-MKuK. Reproduktion: LWL/Hanna Neander
Abbildung von Annelise Kretschmer. Bildnis Annelise Kretschmer mit Kamera. 1928

Annelise Kretschmer. Bildnis Annelise Kretschmer mit Kamera. 1928. © Nachlass Annelise Kretschmer. LWL-MKuK. Reproduktion: LWL/Hanna Neander

Abbildung Annelise Kretschmer. Frau mit Hut. 1930Annelise Kretschmer. Frau mit Hut. 1930. Nachlass Annelise Kretschmer, LWL-MKuK. Reproduktion: LWL/Hanna Neander
Abbildung Annelise Kretschmer. Frau mit Hut. 1930

Annelise Kretschmer. Frau mit Hut. 1930. Nachlass Annelise Kretschmer, LWL-MKuK. Reproduktion: LWL/Hanna Neander

Ausgabe 2/2022 – Autorin: Anna Thiemann

Annelise Kretschmer (1903–1987) hat in mehrerlei Hinsicht Pionierarbeit geleistet: Ihre fotografischen Arbeiten fanden schon in der Weimarer Republik internationale Anerkennung, außerdem war sie nicht nur eine der ersten Frauen, die in Deutschland ein eigenes Fotoatelier eröffneten, sondern auch Alleinverdienerin einer sechsköpfigen Familie. In ihrem großbürgerlichen Elternhaus kam Kretschmer früh mit der Kunst der Neuen Sachlichkeit in Berührung und bereiste das europäische und außereuropäische Ausland. Nach einem Rendezvous mit der Reise- und Stadtfotografie konzentrierte sie sich vor allem auf Porträts und fotografierte Arbeiter, Bauern, Künstler, Industrielle und insbesondere Kinder, die sie als eigenständige Persönlichkeiten wahrnahm.

Die Karriere der gebürtigen Dortmunderin begann vor rund 100 Jahren mit einem Volontariat in einem Essener Fotoatelier und einem Berufspraktikum bei Franz Fiedler in Dresden. Ihr Talent wurde nicht nur von Fiedler, dessen Meisterschülerin sie wurde, sondern auch auf der internationalen Bühne früh erkannt und wertgeschätzt. In den 1930er Jahren sah sich die Tochter eines jüdischen Kaufmanns jedoch antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt und konnte ihre Arbeit nur unter erschwerten Bedingungen fortsetzen. Ihr im Krieg zerstörtes Dortmunder Atelier wurde 1950 wiedereröffnet. In ihrer Paradedisziplin ging es Kretschmer stets darum, die individuelle Persönlichkeit ihres Gegenübers einzufangen. So stellte sie 1982 rückblickend fest: „Die eigentliche Schwierigkeit bei der Portraitphotographie ist es, den Menschen zu einer Selbstdarstellung zu bewegen, in der seine wesentlichen Charakterzüge zum Ausdruck kommen.“ Getreu diesen Mottos verzichtete die Fotografin auf Requisiten und Inszenierungen und brachte ihre Kundschaft mit zwischenmenschlichem Gespür dazu, ihre Nervosität abzulegen und authentisch vor der Kamera zu agieren. Das LWL-Museum hat 2019 den Nachlass dieser Ausnahmefotografin erworben und widmet ihrem Lebenswerk nun eine umfassende Sonderausstellung.

Der Augenblick: Die Fotografin Annelise Kretschmer
06.05.–14.08.22

LWL-Museum für Kunst und Kultur
Domplatz 10
48143 Münster
Tel. 0251-5907201
Di–So 10–18 Uhr
www.lwl-museum-kunst-kultur.de

Aktuelle Beiträge aus Münster

  • Abbildung von Sara Sadik. „Ultimate Vatos: Force & Honneur“. Ausstellungsansichten Westfälischer Kunstverein 2022Westfälischer Kunstverein: Sara Sadik29.12.21 - 17:41

    Der Westfälische Kunstverein zeigt ab Ende März eine Einzelausstellung der 1994 in Bordeaux geborenen und in Marseille lebenden Künstlerin Sara Sadik. Formal lässt Sadik sich von dem inspirieren, was sie „Beurcore“ nennt: die Jugendkultur, die von Mitgliedern der Arbeiterklasse in der maghrebinischen Diaspora von Marseille entwickelt wurde.

  • Abbildung von Philipp Krabbe. Nikita. 2021Galerie der Gegenwart: Philipp Krabbe30.03.22 - 10:28

    In der vom Westfälischen Kunstverein und dem LWL-Museum für Kunst und Kultur veranstalteten Ausstellungsreihe „RADAR“ holt der Düsseldorfer Künstler Philipp Krabbe ein wohlbekanntes Möbelstück aus der Peripherie des Alltags, verwöhnt es mit liebevoller Zuneigung und gibt ihm den Platz, den es verdient. Seine im gläsernen Schaufenster der Galerie der Gegenwart präsentierten Sofa-Skulpturen „R/L“, „Stier“ und „Nikita“ erscheinen wie fiktive Designklassiker aus den 2020er Jahren.

  • Abbildung von Annelise Kretschmer. Bildnis Annelise Kretschmer mit Kamera. 1928LWL-Museum für Kunst und Kultur: Annelise Kretschmer28.03.22 - 14:48

    Annelise Kretschmer (1903–1987) hat in mehrerlei Hinsicht Pionierarbeit geleistet: Ihre fotografischen Arbeiten fanden schon in der Weimarer Republik internationale Anerkennung, außerdem war sie nicht nur eine der ersten Frauen, die in Deutschland ein eigenes Fotoatelier eröffneten, sondern auch Alleinverdienerin einer sechsköpfigen Familie. In ihrem großbürgerlichen Elternhaus kam Kretschmer früh mit der Kunst der Neuen Sachlichkeit in Berührung und bereiste das europäische und außereuropäische Ausland.

  • Abbildung von Andy Warhol. Marilyn. 1967Kunstmuseum Pablo Picasso: Andy Warhol28.03.22 - 15:24

    Andy Warhol (1928–1987) zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Pop-Art. Bekannt ist vor allem seine Porträtserie von Marilyn Monroe, die beide überlebt hat. Das Picassomuseum zeigt jetzt 75 Siebdrucke des Amerikaners und präsentiert damit einen Querschnitt durch sein grafisches Schaffen. Die Werke stammen aus Privatbesitz und wurden teils noch nie öffentlich gezeigt.

  • Abbildung von Anna Ko. Vogelmensch. Videostill. 2022Kunsthalle Münster: 38. Förderpreis­ausstellung28.03.22 - 15:03

    Auch in diesem Jahr wird die Kunsthalle Münster wieder zur Bühne für die Förderpreisausstellung der Freunde der Kunstakademie Münster. Anstatt sich an thematischen Vorgaben zu orientieren, ergibt sich das Konzept der 38. Förderpreisausstellung aus den individuellen künstlerischen Positionen von Studierenden, die die Möglichkeit erhalten, ihre Arbeiten einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.

  • Abbildung von Bernhard Pankok. Selbstporträt. 1933Stadtmuseum Münster: Bernhard Pankok28.03.22 - 17:22

    Bernhard Pankok (1872–1943) gilt als bedeutender Kunsthandwerker des Jugendstils, arbeitete aber auch als freier Künstler, Grafiker, Illustrator und Innenarchitekt. Das Wohn- und Speisezimmer seines Sommerhauses in Baierbrunn ist als Glanzstück der Schausammlung des Stadtmuseums das einzige erhaltene, vollständige Einrichtungsensemble des Künstlers. Zu seinem 150. Geburtstag präsentiert das Museum Familiengemälde und Karikaturen des ausgebildeten Malers, die zum Teil noch nie öffentlich ausgestellt wurden.

  • Abbildung von Nora Klein. Ohne TitelStadtmuseum Münster: Nora Klein28.03.22 - 17:32

    Psychische Krankheiten sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und dennoch rätselhaft und schwer greifbar. Nora Klein beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Krankheit Depression. Mit ihrem fotografischen Langzeitprojekt „Mal gut, mehr schlecht“, das die Friedrich-Hundt-Gesellschaft im Stadtmuseum präsentiert, möchte die Dokumentarfotografin das kaum thematisierte, gesellschaftlich Versteckte, Abstrakte und Unaussprechliche dieser Volkskrankheit sichtbar machen.

  • Abbildung von Mark Tobey. Paean. 1975Hachmeister Galerie: Das grafische Werk von Mark Tobey28.03.22 - 15:34

    Mark Tobey gilt als Vorreiter des amerikanischen Expressionismus. In seiner Auseinandersetzung mit chinesischer und japanischer Kalligrafie erfand er eine als „white writing“ bezeichnete Maltechnik, die ihm besonders in Europa große Anerkennung bescherte. Zur Druckgrafik fand der 1890 in Centerville/Wisconsin geborene Künstler in einem Alter, in dem andere diese anstrengende Disziplin normalerweise aufgeben.

  • Abbildung von Bernhard Pankok. Mit Bäumen umsäumte Waldwiese im Schatten später SonneGalerie Ostendorff: Bernhard Pankok zum 150. Geburtstag30.03.22 - 13:40

    Die Galerie Ostendorff feiert mit ihrer Ausstellung den 150. Geburtstag eines der erfolgreichsten und einflussreichsten Künstler aus Münster: Bernhard Pankok. Sein vielseitiges und umfangreiches Œuvre ist von den Idealen des Jugendstils geprägt, den er in Deutschland maßgeblich mitbegründet hat. Mit der Vision eines Gesamtkunstwerks werden die Grenzen zwischen Kunst, Architektur und Kunsthandwerk möglichst weitgehend aufgehoben.

  • Abbildung von Gabriele Maria Koch. Weil wir Liebende sindSO-66: Jubiläumsaus­stellung28.03.22 - 15:50

    Im Mai 2007 gründeten zehn Künstlerinnen die SO-66 Produzentengalerie, eine unabhängige Kunstplattform mit selbstbestimmtem Programm. Mit eigenen Gruppen- und Einzelschauen sowie Ausstellungen zahlreicher Gastkünstlerinnen und -künstler wurden im kleinen Ausstellungsraum in der Soester Straße in den zurückliegenden 15 Jahren fast hundert Ausstellungen realisiert.

Seiten

  • Ausstellungstermine
  • Aktuelle Ausgabe
  • Auslagestellen
  • Anzeige schalten
  • Abo bestellen
  • News-Archiv
  • Beiträge-Archiv
  • Kontakt

Anzeigen

kunst raum münster

Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. kunst raum münster erscheint in einer Auflage von 12.000 Exemplaren.

Informationen

› aktuelle Ausgabe
› vergangene Ausgaben

› Ausstellungen in Münster
Kunstvereine und Museen
Galerien
sonstige

› Ausstellungen im Umland
Münsterland
Ruhr-Lippe
Ruhrgebiet
Ostwestfalen-Lippe
Emsland und Osnabrück

Service

› Auslagestellen
› Mediadaten
› Abonnement
› Jobangebote
› Beiträge-Archiv
› News-Archiv
› Kontakt
› Impressum
› Datenschutz

Angebote

› Führungen

Folgt uns auf Instagram:

© 2021 | patterson+schade

LWL-Museum für Kunst und Kultur: August und Elisabeth Macke Abbildung von August Macke. Sitzender weibl. Akt. 1913 Galerie der Gegenwart: Paula Fröhlich
Nach oben scrollen

Wir nutzen Cookies, um die Benutzerfreundlichkeit unserer Website zu verbessern, Ihnen wichtige Funktionalitäten bereitzustellen und die Verfügbarkeit unserer Website sicherzustellen. Sie haben nachfolgend die Wahl, alle Cookies zu akzeptieren oder wenn Sie mehr über die von uns verwendeten Cookies und deren Verwaltung erfahren möchten, über das Dialogfenster individuelle Einstellungen zur Cookie-Nutzung zu treffen.

Alle Cookies zulassenNur notwendige Cookies zulassen

Cookie und Privatsphäre-Einstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir verwenden Cookies, um Ihren Besuch unserer Website zu verbessern und zu erleichtern. Wir verwenden keine Cookies, um automatisch persönliche Daten zu speichern oder Drittparteien mit Informationen zu versorgen. Sie können im Folgenden einige Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf die Funktionsweise der Website haben.

Notwendige Website Cookies

Diese Cookies sind zur Bereitstellung der Website unbedingt erforderlich und können durch Sie nicht abgelehnt werden, ohne die Funktionsweise der Website zu beeinträchtigen. Sie können sie blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Website erzwingen.

Externe Dienste

Wir verwenden externe Dienste wie Google Webfonts. Da dieser Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten wie Ihre IP-Adresse sammelt, können Sie diese hier blockieren. Bitte beachten Sie, dass dies die Funktionalität und das Erscheinungsbild unserer Website stark beeinträchtigen kann. Änderungen werden wirksam, sobald Sie die Seite neu laden.

Google Webfont-Einstellungen:

Datenschutzbestimmungen

Sie können unsere Datenschutz-Bestimmungen im Detail auf unserer Datenschutzseite nachlesen.

Datenschutzerklärung
Alle Cookies und Dienste akzeptierenNicht akzeptieren