Werkschau Wellenlänge 2023
Kunsthaus Kannen
AUSGABE 1/2023
Mit unterschiedlichsten Medien wie Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie und Film sucht die Gruppenausstellung „Wellenlänge“ im Kunsthaus Kannen den kreativen Dialog zwischen Kunst und Psychiatrie. Studierende der Kunstakademie Münster setzen sich mit der Situation der Alexianer-Bewohner auseinander, schaffen mit ihnen gemeinsame Werke, porträtieren sich gegenseitig. Dabei geht es um die Frage, ob es eine Wellenlänge zwischen Kunst und Psychiatrie gibt. Gibt es Parameter, nach denen wir beides wahrnehmen und wenn ja, wo liegen sie und wer legt sie fest? Was für Interaktionen und Interferenzen ergeben sich? Schwingen beide ähnlich oder antworten sie einander? Die Ausstellung lädt ein, all diesen Fragen nachzugehen.
Werkschau Wellenlänge 2023
05.02.–26.03.23
Kunsthaus Kannen – Museum für Outsider Art
Alexianerweg 9
48163 Münster
Tel. 02501-96620560
Di–So 13–17 Uhr
www.kunsthaus-kannen.de
Aktuelle Beiträge aus Münster
- RADAR: Maria Renee Morales Garcia18.03.25 - 10:16
Parallel zur Auftaktveranstaltung des Jahresprogramms 2025 im Westfälischen Kunstverein wird am 21. Februar um 18 Uhr im RADAR-Raum eine Ausstellung der Künstlerin Maria Renee Morales Garcia (*1997 in Guatemala) eröffnet.
- LWL-Museum für Kunst und Kultur: Faszination Lack18.03.25 - 10:14
Von chinesischen Arbeiten über kunstvolle japanische „Namban“-Lacke bis hin zu europäischen Nachahmungen: Die Eleganz und die Perfektion der Lackkunst faszinieren Menschen seit vielen Jahrhunderten. Die Ausstellung „Faszination Lack“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur erzählt nun von der Tradition der Lackkunst und ihrer Bedeutung als kultureller Brücke zwischen Asien und Europa – und ist zugleich eine Hommage an deren ästhetische Vielfalt, an ein faszinierendes Material und ein filigranes Kunsthandwerk.
- Kunstmuseum Pablo Picasso: Marc Chagall18.03.25 - 10:12
Marc Chagall war nicht nur ein Meister des Bildes, sondern auch ein Erzähler, dessen Werke oft von literarischen, religiösen oder persönlichen Geschichten durchzogen sind. Nun beleuchtet das Picassomuseum die enge Verbindung zwischen den grafischen Arbeiten des Ausnahmekünstlers und den Texten, die ihn inspirierten.
- Kunsthalle Münster: ton not. not ton18.03.25 - 10:10
Mit der Ausstellungsreihe „ton not. not ton.“ widmet sich die Kunsthalle Münster dem Klang. Kunst und Sound werden als ineinander verschränkter Untersuchungsraum behandelt, nicht als getrennte Disziplinen. Die dritte Ausgabe der Reihe steht unter der Überschrift der Resonanz. Was in der Physik ein Mitschwingen, ein Verstärken eines Tons bedeutet, meint im übertragenen Sinne wesentlich mehr: Resonanz als ein Aufeinander-Reagieren, als Folge innerhalb eines kollektiv geteilten Raums, dessen Harmonie von einer „Response-Ability“ abhängig ist.
- Stadtmuseum Münster: Abstrakte Begegnungen18.03.25 - 10:08
Gemeinsam mit dem Kunsthaus Kannen präsentiert das Stadtmuseum die Ausstellung „Abstrakte Begegnungen“, in der bekannte und weniger bekannte Künstler:innen aus Münster in einen Dialog über die Vielfalt abstrakter Ausdrucksformen treten. Zu den etablierten Künstlerinnen zählt die Bildhauerin Hilde Schürk-Frisch, die seit den 1940er-Jahren eine unverwechselbare bildnerische Sprache entwickelte, während Carl Busch zunehmend die Farbe in den Fokus seiner Malerei rückte.
- Stadthausgalerie: Jonathas de Andrade18.03.25 - 10:06
Mit „Olho da Rua [Out Loud]“ zeigt die Kunsthalle Münster in der Stadthausgalerie die erste Einzelausstellung des brasilianischen Künstlers Jonathas de Andrade (*1982) in Deutschland. In seinen Installationen, Fotografien und Videos beschäftigt er sich mit gesellschaftlichen Konflikten, insbesondere im Nordosten Brasiliens sowie in Recife, wo er lebt und arbeitet.
- Center for Literature (CfL) im Haus Rüschhaus: not dying18.03.25 - 10:04
Die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann (1926–1973) setzte sich in ihrem unvollendeten Todesarten-Projekt intensiv mit den tief verwurzelten Strukturen von Faschismus, Kolonialismus und Gewalt gegen Frauen auseinander. Die Ausstellung „not dying“ im Haus Rüschhaus, kuratiert vom Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL), greift diese Themen auf.
- Kunsthaus Kannen: Was sehen wir hier?18.03.25 - 10:02
„Was sehen wir hier?“ – Eine Frage, die sich beim Betrachten abstrakter Kunst oft stellt und selten eindeutig beantworten lässt. Farbe, Form, Fläche, Struktur und Leere – abstrakte Kunst eröffnet vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten in unterschiedlichsten Medien wie Zeichnung, Malerei, Textil, Holz oder Stift auf Papier.
- Open House 2025 im Speicher II18.03.25 - 10:00
Von Malerei und Zeichnung über Fotografie, Skulptur und Installation bis hin zu Film, Klangkunst und Performance: Einmal im Jahr öffnen die Ateliers im Speicher II ihre Türen und geben Einblick in das künstlerische Schaffen des vergangenen Jahres. Das Open House 2025 lädt am dritten Wochenende im Mai dazu ein, aktuelle Werke zu entdecken und die kreative Atmosphäre des Hauses zu erleben.
- Kunsthalle Schnake: Rolf Bürger18.03.25 - 8:57
Der aus Warstein stammende Künstler und Designer Rolf Bürger verbindet seit Jahrzehnten Kunst und Design auf innovative Weise. Sein Schaffen zeichnet sich durch eine humorvolle Herangehensweise aus und die Fähigkeit, alltägliche Gegenstände in einen neuen ästhetischen Kontext zu setzen. In den vergangenen Jahren stellte er seine Werke in verschiedenen Ausstellungen vor, wobei die Grundlinie der Arbeiten darin besteht, kleine Dinge aufzureihen, anzuordnen und in neue Zusammenhänge zu bringen.
- no cube: Masako Kato und Myu Hanaoka18.03.25 - 8:42
Seit 2023 arbeiten Masako Kato und Myu Hanaoka im gemeinsamen Projekt „;“ (Semikolon) zusammen. Das Semikolon – ein Zeichen, das sowohl trennt als auch verbindet – steht für die Mehrdeutigkeit, die die beiden Künstlerinnen empfinden, wenn sie über Grenzen nachdenken. Ihr künstlerischer Austausch begann 2022 mit der Frage: „Was macht etwas zu dem, was es ist?“ Diese Reflexion führte zu einer Werkreihe, die sich mit jeder Ausstellung weiterentwickelt.
- LWL-Museum für Kunst und Kultur: Performance People03.01.25 - 12:20
Die Ausstellung „Performance People“ im Lichthof des LWL-Museums zeigt mit einer Auswahl an Objekten, Videos, Fotografien und Archivalien, wie Skulptur erweitert, verlebendigt und performt wird. Ausgangspunkt der Schau ist ein Dialog zwischen zwei Werken: Erstmals ist Dan Grahams „Oktogon für Münster“ (1987) nicht im Außenraum, sondern im Lichthof des Museums zu sehen.
- Stadtmuseum Münster: Sammeln aus Leidenschaft03.01.25 - 12:05
Zuletzt erhielt das Stadtmuseum Münster bedeutende Stücke aus dem Nachlass eines privaten Sammlers, darunter mehrere Glaspokale mit Wappen münsterischer Fürstbischöfe, Porzellane von Clemens August von Bayern und ein Hahnenpokal, dessen Herkunft Fragen aufwirft. Mit der Ausstellung „Sammeln aus Leidenschaft“ geht das Stadtmuseum näher auf die rätselhafte Entstehungsgeschichte ein und beleuchtet die Besonderheit dieses Objekts.
- Galerie Ostendorff: David Gerstein03.01.25 - 11:55
Zum 80. Geburtstag des israelischen Künstlers David Gerstein und zum 30-jährigen Jubiläum seiner Zusammenarbeit mit der Galerie Ostendorff präsentiert diese eine umfangreiche Einzelausstellung. Zu sehen sind Wandskulpturen aus bemaltem Aluminium, kleine Standfiguren sowie Gemälde und Keramiken. David Gerstein zählt zu den bedeutendsten Künstlern seiner Heimat.