Anish Kapoor zeigt begehbare Skulptur
Skulpturenpark Waldfrieden
Anish Kapoor. Sectional Body Preparing for Monadic Singularity. 2015. © VG Bild-Kunst, Bonn 2022. Foto: Michael Richter
AUSGABE 4/2022
Der aus Mumbai stammende Künstler Anish Kapoor wurde unter anderem bekannt durch seine Monumentalskulpturen, die durch ihre schiere Größe überwältigen und die Grenze zwischen Architektur und Bildhauerei verwischen. Als Träger des Turner-Preises und des Praemium Imperiale ist Anish Kapoor einer der einflussreichsten Bildhauer der Gegenwart. Im Skulpturenpark Wuppertal präsentiert der seit 1973 in London lebende Künstler neben einer Auswahl aktueller Werke seine begehbare Großskulptur „Sectional Body preparing for Monadic Singularity“ – ein rot-schwarzer Würfel von sieben Meter Kantenlänge, der das Publikum mit dem Gefühl der Isolation konfrontiert.
Anish Kapoor
13.08.22–01.01.23
Skulpturenpark Waldfrieden
Hirschstraße 12
42285 Wuppertal
Tel. 0202-47898120
Di–So 11–18 Uhr
www.skulpturenpark-waldfrieden.de
Aktuelle Beiträge aus dem Umland
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Unter dem Motto „Reality Check – Wenn die Dinge nicht sind wie sie scheinen“ zeigt das Kunstmuseum Ahlen 16 aktuelle künstlerische Positionen, die den mutmaßlichen Abbildcharakter der Kunst und audiovisueller Medien beleuchten. So hinterfragen die fotorealistischen Gemälde von Stefan Bräuniger nicht nur die Grenze zwischen objektiver Fotografie und subjektiver Malerei.
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Mit rund 200 Fotografien zeigt das Museum Schloss Moyland eine umfassende Retrospektive der Fotografin June Newton (1923–2021), die unter dem Pseudonym Alice Springs arbeitete. Die Ausstellung, die im vergangenen Jahr bereits in der Berliner Helmut Newton Stiftung zu sehen war, wird in einer abgewandelten Form präsentiert und rückt insbesondere Springs‘ Porträts von Joseph Beuys sowie weiteren Künstlerinnen und Künstlern ins Zentrum.
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Cornelius Völker (*1965) wendet sich in seinem Œuvre alltäglichen und vertrauten Dingen zu. Leeres Bonbonpapier, weggeworfene Kleidungsstücke oder eingelegte Gurken setzt er in seiner charakteristischen, temperamentvollen Malweise in neuem Licht in Szene. Diese Gegenstände werden von Völker vor einem neutral gehaltenen Hintergrund schonungslos porträtiert. Nach der großen Werkschau im vergangenen Jahr im Museum Kunstpalast in seiner Heimatstadt Düsseldorf sind Cornelius Völkers Arbeiten nun im Kunstforum Hermann Stenner in Bielefeld zu sehen.
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Das Josef Albers Museum präsentiert in Kooperation mit der Kunsthalle Düsseldorf die erste große Einzelausstellung der amerikanischen Künstlerin Sheila Hicks (*1934) in Deutschland. Ihr einzigartiges Œuvre entfaltet sich im Zusammenspiel von Material, Farbe und Raum und zeigt in groß- und kleinformatigen Wandarbeiten, Teppichen, Reliefs, Installationen und Skulpturen die scheinbar unendliche Vielfalt dieser Dimensionen.
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Der brutalistischen Architektur Ostberlins können heutzutage nur noch wenige etwas abgewinnen. Der Künstler Julius Weiland wohnt in einem solchen Betonriesen aus DDR-Zeiten und kennt die vielen dysfunktionalen Fehlstellen der ehemaligen Prestigebauten. In seinen Werken geht er ihrer architektonischen Grundstruktur nach, überführt sie in geometrische Formen und setzt sie in schillernden Farben neu in Szene.
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„Müssen Frauen nackt sein, um ins Museum zu kommen?“ – Diese provokante Frage stellte die Künstlerinnengruppe Guerilla Girls 1989. Über dreißig Jahre später steht es immer noch schlecht um den Anteil an Kunst von Frauen in deutschen Museumssammlungen. Die Ausstellung „Tell these people who I am. Künstlerinnen in Expressionismus und Fluxus“ im Museum Ostwall möchte das ändern und lädt zur Auseinandersetzung mit weiblichen Positionen der Kunstgeschichte ein.
- MKK Dortmund: Jörg Winde02.10.24 - 14:28
Die Fotografien von Jörg Winde erforschen mit neugierigem und sensiblem Blick die von Menschen gestalteten Räume, Bauten, Objekte und Landschaften. Seine Themen, die er oft über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg bearbeitet, findet er innerhalb und außerhalb Europas sowie in seinem unmittelbaren Lebensumfeld.
- Gustav-Lübcke-Museum: Strahlender Untergang02.10.24 - 14:13
Täglich sind wir von Nachrichten über globale Krisen und Kriege umgeben. Mit der Ausstellung „Strahlender Untergang – Zwischen Zorn und Zuversicht“ nimmt sich das Gustav-Lübcke-Museum dieser allgegenwärtigen Ängste an. Doch die präsentierten Werke international renommierter Künstlerinnen und Künstler verweisen gleichzeitig auch auf Potenziale und Möglichkeiten, die uns ermutigen, mit Zuversicht auf unsere Welt zu blicken.
- Marta Herford: Zwischen Pixel und Pigment01.10.24 - 15:18
Eine Ausstellung, zwei Häuser, 25 internationale Künstler:innen, über 150 Werke: Für die Ausstellung „Zwischen Pixel und Pigment. Hybride Malerei in postdigitalen Zeiten“ kooperiert das Marta Herford erstmals mit der Kunsthalle Bielefeld. Die Doppelausstellung widmet sich der hybriden Malerei und reflektiert unsere Gegenwart, die sich zwischen digitaler und analoger Realität bewegt.
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Jeden Winter begeistern internationale Künstlerinnen und Künstler das Publikum im Kloster Gravenhorst mit spektakulären Lichtinstallationen. In der diesjährigen Ausgabe der Ausstellungsreihe „Winterlicht“ wird Tim Roßberg die Architektur der historischen Räume mittels farbigem Licht, Videoprojektion, Objekt und Sound neu interpretieren.
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Im Rahmen der Ausstellungsreihe Hellweg Konkret III präsentieren das Museum Haus Opherdicke und das Museum Schloss Cappenberg die Ausstellung „Über Farbe und Raum“, welche Werke von Josef Albers (1888–1976) und Carlernst Kürten (1921–2000) in Dialog mit den zeitgenössischen Künstlerinnen Frauke Dannert (*1979) und Erika Hock (*1981) bringt.
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Franziska Lengers erkundet, experimentiert und kombiniert in einem stetigen Prozess des Ausprobierens und Verwerfens. Sie lässt sich dabei von Materialien und Techniken inspirieren, die ihr im Alltag begegnen. Ohne sich von Grenzen einschränken zu lassen, entstehen in diesem kreativen Schaffensprozess Werke, die durch ihre Vielseitigkeit beeindrucken.
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Sprache, Text und Bild sind zentrale Ausdrucksmittel menschlicher Kommunikation. Wie vielschichtig sie in der Kunst eingesetzt werden, zeigt die Ausstellung „Sprache/Text/Bild“ in Mettingen. Präsentiert werden Werke von 13 international bekannten Künstlern, die das Zusammenspiel dieser Medien erforschen und ihre Fähigkeit untersuchen, Dinge sichtbar, hörbar und sagbar zu machen.
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In Zeiten globaler Konflikte, die die Macht und Ohnmacht von Sprache mehr denn je offenbaren, richtet die Draiflessen Collection den Blick auf die Anfänge sprachlicher Verständigung und Nichtverständigung. Die Studioausstellung „Im Anfang war das Wort – Über die Macht der Verständigung“ beleuchtet anhand zweier biblischer Erzählungen – dem Turmbau zu Babel und dem Pfingstwunder –, wie wesentlich Verstehen und Nichtverstehen für das Miteinander sind.
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Unter dem Titel „Sonnenschein um Mitternacht“ zeigt Roland Stratmann in der Städtischen Galerie Paderborn eine Auswahl seiner Werke. Es sind vor allem Materialien des Alltäglichen, die den Berliner Künstler zu seinem vielfältigen Werk inspirieren, mit dem er politische, ideologische und gesellschaftliche Konflikte aufgreift.
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„Weißt Du von jenen Heiligen?“ – Mit dieser als Titel der aktuellen Ausstellung im Ikonenmuseum Recklinghausen zitierten Frage wandte sich Rainer Maria Rilke in seinem „Stunden-Buch“ an seine Leserschaft. Inspiriert von zwei Reisen ins russische Zarenreich, insbesondere dem Besuch des Kiewer Höhlenklosters, widmete er den Mönchen einen eigenen Abschnitt.
- Museum Abtei Liesborn: Böckstiegel als Künstler und Sammler30.09.24 - 15:09
Peter August Böckstiegel (1889–1951) ist vor allem für seine expressiven Darstellungen des bäuerlichen Lebens bekannt. Weniger bekannt ist jedoch die Vielfalt seines künstlerischen Schaffens und die Tatsache, dass er nicht nur als Maler, sondern auch als Sammler aktiv war. Auf die aufkommende Neue Sachlichkeit der 1920er-Jahre reagierte er mit weniger expressiven Arbeiten und neuen Themen.
- Von der Heydt-Museum: Lucio Fontana30.09.24 - 14:54
Lucio Fontana (1899–1968) zählt zu den Schlüsselfiguren der Kunst des 20. Jahrhunderts und gilt als Pionier neuer Formen und Konzepte, die den Kunstbegriff revolutioniert haben. Seine inspirierende Wirkung auf mehrere Generationen von Künstlerinnen und Künstlern ist unübersehbar. Dennoch hat es in Deutschland seit fast 30 Jahren keine größere museale Ausstellung mehr gegeben, die sein Werk umfassend gewürdigt hat.
- Skulpturenpark Waldfrieden: Eduardo Paolozzi30.09.24 - 14:43
Eduardo Paolozzi (1924–2005) war einer der eigenwilligsten und vielseitigsten britischen Künstler der Nachkriegszeit. In den 1940er Jahren machte er mit einer Serie von Collagen auf sich aufmerksam, in denen er Bilder aus der Populärkultur und Werbung kombinierte. Beeinflusst von Surrealismus und Dadaismus entwickelte er eine Bildsprache, die die britische Pop-Art vorwegnahm.
- Marta Herford: Kathrin Sonntag und Gabriele Münter26.06.24 - 11:24
Mit der Ausstellung „Kathrin Sonntag und Gabriele Münter – Das reisende Auge“ zeigt das Marta erstmals wenig bekannte Fotografien der Expressionistin Gabriele Münter (1877–1962), deren Familie aus Herford stammt. Die zeitgenössische Künstlerin Kathrin Sonntag (*1981) wurde eingeladen, mit der gut 100 Jahre zuvor in Berlin geborenen Münter in einen künstlerischen Dialog zu treten. 51 Fotografien, die Münter um 1900 anfertigte, werden hierbei mit 43 Arbeiten von Sonntag präsentiert.