01/2020 – Halle Münsterland: 44. Art und Antik Messe
Halle Münsterland
44. Art und Antik Messe
Seit 1976 ist die Art & Antik Messe ein Begriff für Kunstkenner. Für die 44. Ausgabe werden Anfang 2020 rund 70 nationale und internationale Aussteller in der Halle Münsterland erwartet. Sie sorgen für eine große Auswahl exklusiver Antiquitäten und Kunstwerke, die von einer unabhängigen Jury ausgewählt wurden. Mit der Sonderausstellung „Positionen der Gegenwart” gibt es auch wieder ein Areal für aktuelle Kunst, in dem unter anderem die dst.galerie und die Galerie FB69 aus Münster vertreten sind. Weitere Aussteller aus Münster: artlet.studio, Galerie Ostendorff sowie Kunsthalle Schnake. Die Art & Antik wird am Mittwoch, 26. Februar um 17 Uhr eröffnet. Informationen unter: www.artundantik-muenster.de
26.02.–01.03.20
Messe- und Congress Centrum Halle Münsterland
Albersloher Weg 32
48155 Münster
Archiv: meistgelesene Beiträge
LWL-Museum für Kunst und Kultur: William Turner
Er gilt als der bedeutendste britische Landschaftsmaler der Romantik: Joseph Mallord William Turner (1775–1851). Als er 1802 zum ersten Mal die Schweiz bereist, führt diese Begegnung mit der ihm bis dahin unbekannten und urgewaltigen Bergwelt zu einem künstlerischen Höhepunkt seines Schaffens. Er sieht das Erhabene der Natur, nimmt zugleich ihre Furcht einflößende Urgewalt wahr und übersetzt sowohl das Schöne als auch das Schreckliche in seine Bilder.
LWL-Museum für Kunst und Kultur: Sean Scully
Sean Scully in Münster – das ist bereits eine Sensation. Aber es sind nicht nur die bekannten großformatigen Bilder des renommierten Künstlers zu sehen, sondern auch Pastelle, Aquarelle, Zeichnungen, Skizzenbücher, Druckgrafiken, Fotografien und drei Skulpturen.
Westfälischer Kunstverein: Nel Aerts
Eine junge Malerin und Performancekünstlerin aus Antwerpen, die sich von Picasso und Stoffmustern inspirieren lässt, und ein aufstrebender Fotokünstler, der Schwarz-Weiß-Aufnahmen von Wuppertaler Arbeiterinnen im Umgang mit komplexen Webmaschinen präsentiert. Auf ihre ganz eigene Art setzen sich die aktuellen Ausstellungen von Nel Aerts und Heiko Schäfer im Westfälischen Kunstverein mit Rollenbildern auseinander sowie mit der Frage, welche Rolle die Vergangenheit, d.h. die ‚männliche’ moderne Malerei einerseits und die klassische Fotografie andererseits, heute noch spielt.
Kunstmuseum Pablo Picasso: Honoré Daumier
Honoré Daumier gilt als „Michelangelo der Karikatur“. Über Jahrzehnte hinweg hat der Franzose hunderte Gemälde, Handzeichnungen und fast 4000 Lithografien geschaffen, die humorvoll das aufkommende Massenzeitalter im 19. Jahrhundert in Frankreich dokumentieren. Unter seinen Bewunderern und Sammlern waren auch Künstler wie van Gogh, Degas und Picasso.
Kunsthalle Münster: Daniel Steegmann Mangrané
Mit „Dog Eye“ zeigt die Kunsthalle Münster die erste Einzelausstellung des in Brasilien lebenden Künstlers in einer deutschen Institution. Seine Werke – darunter Installationen, Filme, Soundarbeiten, Fotografien, Zeichnungen, Hologramme und Skulpturen – zeichnen sich durch einen poetischen Ansatz aus.
Kunsthalle Münster: Moon machine, landing
2019 jährte sich der Todestag des Ausnahmemusikers Louis Thomas Hardin alias Moondog (1916–1999) zum zwanzigsten Mal. Der als „Wikinger der 6th Avenue“ bekannte blinde Komponist, Dichter und Musiktheoretiker war eine wichtige Figur der Gegenkultur der 1960er und 70er Jahre.
Kunsthalle Münster: Christiane Blattmann
Verwebt, verbunden, vernetzt, verarbeitet – Christiane Blattmann kreiert verworrene Verbindungen von Materialien, Strukturen, Dingen, Geschichten und Charakteren. Die unter dem Titel „Un-Break My Walls“ präsentierten Werkreihen bestechen durch die fordernde Gegenwärtigkeit der Materialien und die daraus resultierenden Interaktionen.
Kunsthalle Münster: Mary Beth Edelson
Wenn eine Künstlerin die weibliche Identität erforscht, indem sie die Ikonografie des Weiblichen dekonstruiert – dann Mary Beth Edelson. 1933 in East Chicago geboren, gilt sie als eine der wichtigsten feministischen Künstlerinnen der 1970er-Jahre. Subtil und humorvoll, ironisch und provozierend stellt sie Frauen als im Beauvoir’schen Sinne eigenständige Subjekte vor, die sich nicht über ihre Beziehung zum Mann definieren.
Stadtmuseum Münster: 100 Jahre Schanze
Zum 100-jährigen Jubiläum der Freien Künstlergemeinschaft Schanze blickt das Stadtmuseum auf die Gründergeneration zurück und lässt die künstlerischen Beiträge aus den Jahren zwischen 1919/1920 und 1930 ebenso Revue passieren wie das ausgefallene Vereinsleben der Schanze.
Kunsthaus Kannen: Alles aus Erde, Lehm und Ton
Gebrannter Ton und Lehm sind die ältesten Werkstoffe der Geschichte. Schon vor tausenden Jahren verarbeiteten Menschen sie zu nützlichen Objekten, etwa zu Gefäßen. Sie fertigten aber auch Figuren oder Tierplastiken und ließen ihrer Kreativität freien Lauf. In „Alles aus Erde, Lehm und Ton“ zeigt das Kunsthaus Kannen derzeit, wie flexibel und vielfältig das Medium genutzt werden kann.
Galerie Clasing + Etage: Fritz Levedag
Unter dem Ausstellungstitel „100 Jahre Bauhaus“ präsentiert die Galerie Clasing Zeichnungen und Aquarelle des gebürtig aus Münster stammenden Künstlers Fritz Levedag.
Galerie Clasing + Etage: Mona Schäfer
Das Problem kennt jeder: Kartoffeln treiben bei Licht aus und sind dann nicht mehr genießbar. Gerade dieses „triebhafte“ der Kartoffel hat Mona Schäfer zu ihrer Fotoserie „papas“ inspiriert, die sie aktuell in der Galerie Clasing ausstellt. Seit einigen Jahren kultiviert die Paderborner Künstlerin das Keimen.
Hachmeister Galerie: Malerei von Karl Bungert
Alltag in der Großstadt, Industrialisierung und der Konflikt von Mensch und Maschine. Das sind die bevorzugten Bildsujets von Karl Bungert (1928–1979). Er galt als Outsider, der sein Kunststudium nach vier Wochen abbricht und dessen Werk man zu Lebzeiten eher ablehnend gegenübersteht. Von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen wird er erst ab 1972, als wichtige Museen wie das Stedelijk-Museum in Amsterdam, die Kunsthalle Köln oder die Kunsthalle Recklinghausen seine Werke zeigen.
Volksbank Münster: Ausstellung zum Förderpreis Kunst
Der Name ist Programm: In der Ausstellung „NEUN“ präsentiert die Volksbank Münster Arbeiten von neun regionalen Künstlerinnen und Künstlern, die sie mit ihrem Förderprogramm Kunst unterstützt. Am Roggenmarkt lassen sich auf zwei Etagen spannende Entdeckungen machen.
Kunstmuseum Ahlen: Bilder von Jobst Tilmann
Wer sich für abstrakte Malerei begeistert, dem sei die retrospektive Ausstellung von Jobst Tilmann ans Herz gelegt. Das Kunstmuseum Ahlen zeigt anlässlich des 70. Geburtstags des Malers über 150 seiner Werke aus mehr als 35 Schaffensjahren, die sowohl von Vielseitigkeit als auch konzeptueller Stringenz zeugen. Tilmann lebte jahrelang überwiegend in Frankreich, wo er sich schon früh von verlassenen Steinbrüchen inspirieren ließ.
Kunstmuseum Ahlen: Adam Barker-Mill
Geht es hier um Design oder um Kunst? – Diese Frage stellt sich spätestens dann nicht mehr, wenn man die beinahe magische Wirkung der Werke von Adam Barker-Mill leibhaftig spürt. Seine Objekte und Installationen sind zwar formal einfach gehalten, doch wenn die Lichter angehen entfalten sie ihre volle Wirkung auf den Betrachter.
Kunstmuseum Ahlen: Intermezzo 2019
Das Ahlener Kunstmuseum präsentiert in seiner Ausstellungsreihe „Intermezzo“ in diesem Sommer und Herbst unter dem Titel „Geteilte Wirklichkeit“ vier zeitgenössische Positionen, die mit unterschiedlichen Medien wie Malerei, Fotografie, Video- und Aktionskunst geteilte Wirklichkeiten erlebbar machen.
Marta Herford: Im Licht der Nacht – Vom Leben im Halbdunkel
Die entgrenzte Nacht steht im Zentrum einer Ausstellung im Marta Herford, das mit Werken von der frühen Moderne bis zur Gegenwart der Frage nachgeht, wie das Ordnungsprinzip von Hell und Dunkel durch künstliches Licht auf den Kopf gestellt wird.
Herford | Marta: Kreaturen nach Maß
Sieben Uhr morgens: Vogelgesang aus dem Handywecker. Als erstes muss der Hund raus. Draußen ist es noch kühl – gut, dass der neue Wollmantel wohlig warm hält. Dann Frühstück: Wurstbrötchen und ein Milchkaffee aus der Mickymaus-Tasse… Die kurze Alltagsgeschichte zeigt, wie komplex die Beziehungen zwischen Mensch und Tier sind. Tiere leisten uns Gesellschaft, liefern Wolle, Fleisch und Milch und begegnen uns als vermenschlichte Protagonisten in Kinderbüchern, Comics und Filmen. Seit der Mensch sesshaft wurde, formt er Tiere zu seinem Nutzen – sei es durch Dressur, Zucht oder Genmanipulation.
Haus Opherdicke: Künstler im Exil im hohen Norden
In einer Gruppenausstellung zeigt das Haus Opherdicke Werke von Künstlerinnen und Künstlern die während der nationalsozialistischen Diktatur den Weg ins Exil nach Skandinavien wählten.