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Selbstporträts von Mounira Al Solh

Museumsquartier Osnabrück

Abbildung von Mounira Al Solh. Self-portrait with tongueMounira Al Solh. Self-portrait with tongue
Abbildung von Mounira Al Solh. Self-portrait with tongue
Abbildung von Mounira Al Solh. Self-portrait with tongue

Mounira Al Solh. Self-portrait with tongue

Abbildung von Mounira Al Solh. 13 April, 13 April, 13 April, 13 April, 13 April, 2020 ongoingMounira Al Solh. 13 April, 13 April, 13 April, 13 April, 13 April, 2020 ongoing
Abbildung von Mounira Al Solh. 13 April, 13 April, 13 April, 13 April, 13 April, 2020 ongoing
Abbildung von Mounira Al Solh. 13 April, 13 April, 13 April, 13 April, 13 April, 2020 ongoing

Mounira Al Solh. 13 April, 13 April, 13 April, 13 April, 13 April, 2020 ongoing

AUSGABE 1/2022 – Autorin: Katja Angenent

In der vierten Ausstellung der Reihe „Gegenwärtig. Zeitgenössische KünstlerInnen begegnen Felix Nussbaum“ trifft die 1978 geborene documenta-Teilnehmerin Mounira Al Solh aus dem heutigen Libanon auf das Leben und Werk des 1904 in Osnabrück geborenen Malers Felix Nussbaum, der 1944 von den Nationalsozialisten ermordet wurde. Nussbaum hat sich in seinen Bildern intensiv mit der Verfolgung im Nationalsozialismus auseinandergesetzt, Al Solhs Kunst ist hingegen von den heutigen politischen Umständen des Nahen Ostens und des dortigen Bürgerkrieges geprägt. Für uns Menschen aus Zentraleuropa sind heute beide Lebenssituationen im Regelfall nur indirekt nachzuvollziehen – was die Schau in Osnabrück umso wertvoller macht.

Im Felix-Nussbaum-Haus wird Al Solhs Serie 13 April, 13 April, 13 April gezeigt, in der sich die Künstlerin selbst in den Blick nimmt. Der titelgebende 13. April markiert den Beginn des libanesischen Bürgerkriegs und wird wie in einem Klagelied mehrfach wiederholt. Das Genre des Selbstporträts hat Mounira Al Solh, die neben Zeichnungen auch noch Videos, Installati-onen und textile Arbeiten produziert, dem Maler Nussbaum abgeschaut. Beiden zu eigen ist dabei das Mittel, Nacktheit als Ausdruck der eigenen Verletzlichkeit zu nutzen. Mounira Al Solh setzt sich in ihren Zeichnungen mit der eigenen Verwundbarkeit, aber auch ihren intimen Wünschen auseinander. „Das ist intensiv, herausfordernd, nichtsdestotrotz notwendig und wichtig“, resümiert sie. Existentielle Themen wie Angst, Gewalt oder Hoffnung prägen Felix Nussbaums Bilder, und sie spiegeln sich auch in Al Solhs Werk wider. Die Gegenüberstellung der beiden zeigt Unterschiede, aber auch große Gemeinsamkeiten. Themen wie Diffamierung, Flucht und Vertreibung sind leider heute genauso aktuell wie damals. In der Gegenüberstellung wirken die Werke der beiden dialogisch – und spätestens damit sind sie bei uns im Hier und Jetzt angekommen.

Mounira Al Solh. 13 April, 13 April, 13 April
11.12.21–13.11.22

Museumsquartier Osnabrück
Lotter Str. 2
49078 Osnabrück
Tel. 0541-3232237
Di–Fr 11–18, Sa+So 10–18 Uhr
www.museumsquartier-osnabrueck.de

Aktuelle Beiträge aus dem Umland

  • Abbildung von Timm Ulrichs. Konzert der fallenden Stecknadeln 1968/69Kunstmuseum Ahlen: Timm Ulrichs29.06.23 - 16:27

    Anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums präsentiert das Kunstmuseum Ahlen eine umfangreiche Einzelausstellung des ‚Totalkünstlers‘ und selbstironischen Dada-Urenkels Timm Ulrichs mit rund 70 Werken aus der Sammlung der Theodor F. Leifeld-Stiftung. In der Ausstellung „Timm Ulrichs – Nichts als Theater“ sind Objekte, Fotografien, Collagen und Aktionen zu sehen, die den Widersprüchen und Absurditäten alltäglicher Gegebenheiten nachgehen.

  • Abbildung von Installationsansicht Museum Ostwall im Dortmunder U. 2023Dortmunder U: Kunst – Leben – Kunst29.06.23 - 16:47

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    Unter dem Titel „Destrukty“ zeigt die Galerie Lengershaus eine Auswahl von Porträts, die in Form von Glasnegativen bei Umbauarbeiten eines Hauses in Lublin im Jahr 2010 zufällig hinter einer doppelten Mauer gefunden wurden. Bis 1940 wohnte der jüdische Fotograf Abram Zylberberg in dem Mietshaus, bevor er vermutlich deportiert und ermordet wurde. Zurückgelassen hat er eine Vielzahl seiner Fotografien, die vom Grodzka Gate NN Theatre, einer Institution zur Aufarbeitung der jüdischen Geschichte Lublins, für die Ausstellung zur Verfügung gestellt wurden.

  • Abbildung von Christiane Möbus. Rette sich wer kann. 2001Städtische Museen Paderborn: Panta rhei02.07.23 - 10:30

    Klimawandel, Verlust an Biodiversität, Verdichtung von Siedlungsräumen sind gewaltige Herausforderungen, die das Leben in den europäischen Städten des 21. Jahrhunderts bestimmen. Dies gilt auch für Paderborn als Stadt, die durch ihren Wasserreichtum ausgezeichnet ist. Das Ausstellungsprojekt „Panta rhei“, an dem alle fünf städtischen Museen beteiligt sind, erkundet die Bedeutung des Urelements Wasser in Natur, Kultur und Kunst.

  • Abbildung von Amanda Case Millis – „Arc of Time“Kloster Bentlage: Amanda Case Millis02.07.23 - 14:09

    In den vergangenen Jahren besuchte die US-amerikanische Malerin Amanda Case Millis das Kloster Bentlage und war begeistert von den historischen Gebäuden und der Kulturlandschaft. In ihrer Ausstellung „Arc of Time“ zeigt die in Boston lebende Künstlerin Arbeiten aus den vergangenen fünf Jahren, darunter auch von ihren Interpretationen der Bentlager Umgebung.

  • Abbildung von Markus Fräger. Der Unentschlossene. 2019Schloss Cappenberg: Marcus Fräger27.03.23 - 15:04

    Der in Hamm geborene Markus Fräger (1959–2020) zählt zu den bedeutendsten Künstlern der figurativen Gegenwartskunst im Kreis Unna. Schon früh beschäftigte er sich mit der Malerei und wurde dabei besonders durch seinen Vater, den Künstler Wolfgang Fräger geprägt. Eine Ausstellung im Museum Schloss Cappenberg stellt jetzt retrospektiv das malerische Werk von Markus Fräger vor. Er arbeitete überwiegend figurativ.

  • Abbildung von Karikatur von Eryk Lipiński aus dem Jahr 1972 zum Misstrauens-votum gegen Willy BrandtWestpreussisches Landesmuseum: Fremde – Freunde02.07.23 - 10:56

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  • Abbildung von Franziska Holstein. Ohne Titel. 2023Von der Heydt-Museum: Franziska Holstein02.07.23 - 14:48

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  • Abbildung von Stephan Balkenhol. Satyr. 2014Skulpturenpark Waldfrieden: Home Game02.07.23 - 14:57

    Anlässlich des 15-jährigen Bestehens präsentiert der in Wuppertal lebende britische Künstler Tony Cragg in den Ausstellungshallen des von ihm gegründeten Skulpturenpark Waldfrieden eine Auswahl der Sammlung der Cragg Foundation. Seit Eröffnung im Jahr 2008 hat sich das Museum zu einem internationalen Ausstellungszentrum für Bildhauerei entwickelt, das jährlich in mehreren Wechselausstellungen moderne und zeitgenössische Künstlerinnen und Künster präsentiert.

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Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. kunst raum münster erscheint in einer Auflage von 12.000 Exemplaren.

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