kunst raum münster
Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Ausstellungsbesprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammenstellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. kunst raum münster erscheint in einer Auflage von 12.000 Exemplaren.
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LWL-Museum für Kunst und Kultur: Nudes
Die Tate ist zurück in Münster. Für die Ausstellung „Nudes“, die am 10. November öffnet, kooperiert das LWL-Museum für Kunst und Kultur nach 2019 zum zweiten Mal mit dem weltberühmten Londoner Museum. Nudes wird Akte aus drei Jahrhunderten zeigen, die aus dem Tate-Bestand stammen und von Werken der hauseigenen Sammlung ergänzt werden. Zu sehen sind u.a. die monumentale Marmorskulptur „Der Kuss“ von Auguste Rodin sowie Arbeiten von Gwen John, Edgar Degas, Henri Matisse, Francis Bacon, Marlene Dumas, Sarah Lucas, Tracy Emin, Alice Neel und Zanele Muholi.
Kunstmuseum Pablo Picasso: Tàpies/Miró – Welt auf Papier
Anlässlich des 100. Geburtstags von Antoni Tàpies und des 130. Geburtstags von Joan Miró werden die beiden befreundeten Künstler mit der Ausstellung ihrer Arbeiten auf Papier gewürdigt. Die Grafiken Mirós sind Bestand des Picassomuseums, bei den Werken von Tàpies handelt es sich um eine Leihgabe der privaten Kollektion Großhaus, die eine der größten Sammlungen dieses Künstlers in Deutschland besitzt.
LWL-Museum für Kunst und Kultur: Esra Ersen
Esra Ersen erhält den Konrad-von-Soest-Preis des Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Eine Ausstellung im Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur ist an den mit 35.000 Euro dotierten Preis gekoppelt. Sie läuft bis März 2024 und umfasst Fotografien, Objekte und Installationen sowie drei Videoarbeiten. Im Zentrum steht die Arbeit „Karussell“ aus dem Jahr 1998, für die die 1970 in Ankara geborene Künstlerin Schülerinnen und Schüler eines Kölner Gymnasiums Tonköpfe modellieren ließ, mit denen sie ihrer Vorstellung von „Türken“ Gestalt verleihen sollten.
Kunsthalle Münster: 39. Förderpreisausstellung
Jedes Jahr vergeben die Freunde der Kunstakademie Münster drei Förderpreise. Von den Klassenleitungen als besonders förderungswürdig nominierte Studierende stellen dazu ihre Werke in der Kunsthalle Münster aus. Die 39. Förderpreisausstellung präsentiert ab 18. Oktober Malerei, Zeichnung, Skulptur, Installation und Performance von Salomé Berger, Marisa Ehmen, Lucia Ertel, Amelie Hirsch, Philip Jordan, Hansol Kang, Lim Kim, Katarina Kloppe, Leon-Maxim Lindner, Arezoo Molaei, Sophia Nefe, Jona Sliwka und Marvin Wunderlich.
Kunstmuseum Ahlen: Vis-a-vis
Mit der Ausstellung „Vis-a-vis. Treffpunkt Sammlung“ widmet sich das Kunstmuseum Ahlen zum Abschluss seines 30-jährigen Jubiläumsjahres der Nachkriegsmoderne und Gegenwartskunst. Mit rund 400 Arbeiten aus 80 Jahren von über 90 Künstlerinnen und Künstlern umfasst diese Epoche einen wichtigen Sammlungsschwerpunkt, der konstruktive und konkrete Kunst, aber auch Gegenständliches, Objektkunst, Fotografie und vor allem Lichtkunst umfasst.
Stadtmuseum Beckum: Monika Radhoff-Troll
Für ihre Objekte verwendet Monika Radhoff-Troll aus Aachen Plastiktüten und andere Konsumartikel, indem sie diese in Streifen zerschneidet und neu zusammensetzt. Tüten von The New York Times, Monopol oder Washington Post werden in handwerklicher Tradition aufwändig geknüpft und zu Wandteppichen oder Kissen verarbeitet. Aus den ehemaligen Gebrauchsgegenständen werden neue, sinnlich erfahrbare Kunstobjekte – farbenprächtig bunt oder in monochromen Tönen.
Quadrat Bottrop: Care-Arbeit in der Kunst
Kinder betreuen, Angehörige pflegen, putzen: Care-Arbeit ist für das Funktionieren von Gesellschaft unverzichtbar und wird zumeist von Frauen übernommen. Seit den 1960er Jahren beschäftigen sich Künstlerinnen weltweit kritisch mit den sozialen Konsequenzen dieser Arbeitsform. Das Josef Albers Museum Quadrat Bottrop zeigt jetzt in Kooperation mit dem Kunstgeschichtlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum eine Ausstellung, die historische und aktuelle Fragen rund um Care-Arbeit thematisiert.
Dortmunder U: Expressionismus hier und jetzt!
Expressionismus – das ist Kunst aus einer Zeit voller Änderungen und Widersprüche. In den Jahren 1905–1925 entstanden neue, teils radikale, teils experimentelle Werke, auch als eine Antwort auf das Ende des Kaiserreiches, den ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik. Die umfangreiche Sammlung expressionistischer Kunst, die Bettina und Rolf Horn über sechs Jahrzehnte zusammentrugen, ist eigentlich fester Bestandteil des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Schleswig.
Marta Herford: Lena Henke
Die 1982 in Warburg geborene Künstlerin Lena Henke lebt und arbeitet in Berlin und New York und hinterfragt in ihren Arbeiten konventionelle Machtstrukturen und Hierarchien. Dabei bezieht sie sich auch auf die Geschlechterrollen. Ihre künstlerischen Interventionen sind oftmals Anleihen an bekannte Kunstwerke, die sie mit einer starken skulpturalen Geste in ihre eigene Formensprache transformiert.
Haus Opherdicke: Gerhard Uhlig
Mit der Ausstellung „Gerhard Uhlig – Empfindung und Reflexion“ zeigt das Museum Haus Opherdicke eine umfangreiche retrospektive Werkschau des Künstlers (1924–2015), der sich als Maler, Grafiker und Fotograf auch intensiv mit Kunstdidaktik auseinandergesetzt hat. Während seiner akademischen Ausbildung an mehreren Kunsthochschulen wie z.B. den Staatlichen Akademien der Bildenden Künste in München und Stuttgart war Uhlig u.a. Schüler von Johannes Itten, Joseph Hegenbarth und Willi Baumeister, wobei ihn besonders letzterer stark geprägt hat.
Galerie Lengershaus: Tom Sam zeigt Fotoserie Lakh
In diesem Jahr feiert das Museum für Lackkunst in Münster sein dreißigjähriges Bestehen. Einen ungewöhnlichen Blick auf die Kunstobjekte des Museums bietet ab November der Fotograf Tom Sam in der Galerie Lengershaus in Laer. In seiner Fotoserie „Lakh“ hat er winzige Ausschnitte einzelner Lack-Objekte fotografiert und zu großformatigen Bildern weiterentwickelt.
Draiflessen Collection: Fäden. Material, Mythen, Symbole
Fäden sind mehr als simples Material. Sie knüpfen Verbindungen, verknüpfen Schicksale und stehen für die Kraft, den eigenen Lebensfaden selbst zu spinnen. Sie begegnen uns als Metaphern, Modelle oder Medien, in Mythen, in der Sprache und auch in der Kunst. Die Ausstellung „FÄDEN“ in der Draiflessen Collection widmet sich diesen symbolischen Bedeutungen. Sie zeigt Arbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, historische Darstellungen griechisch-römischer Mythen sowie Werkzeuge des Spinnens.
Diözesanmuseum Paderborn: Glänzende Begegnungen
Mit seinen einzigartigen Objekten aus 1000 Jahren gehört der Schatz des Doms in Münster zu den bedeutendsten Schatzkammersammlungen Europas. Goldene und silberne Reliquiare, kostbare Textilien und andere Kunst- und Kultgegenstände des Doms zählen zum Bestand – darunter der Pauluskopf aus dem 11. Jahrhundert als ältestes erhaltenes Büstenreliquiar des Abendlandes. Bis 2017 war der Schatz in der Domkammer Münster ausgestellt, die aber wegen baulicher Mängel geschlossen werden musste.
Schloss Cappenberg: Irmgart Wessel-Zumloh
Sie gilt als eine der einflussreichsten deutschen Nachkriegskünstlerinnen: Irmgart Wessel-Zumloh (1907–1980) mischte in ihren Zeichnungen, Bildern und Grafiken Abstraktion und figurative Malerei. So entstand ihr einzigartiger Stil, der ihr bereits zu Lebzeiten internationalen Ruhm einbrachte. Auf Schloss Cappenberg ist noch bis zum April kommenden Jahres die Ausstellung „Zwischen gedecktem Tisch und Farbe“ zu sehen.
Otto Modersohn Museum: STADTLandschaften
Unter dem Titel „STADTLandschaften“ stehen sich im Tecklenburger Otto Modersohn Museum die Facetten des ruralen und urbanen Raumes gegenüber. In insgesamt 87 Arbeiten stellen sieben Künstler ihre unterschiedlichen Positionen und Interpretationen zum Thema Landschaft vor. Die Malereien, Fotografien und Skizzen lassen die Grenzen zwischen Stadt und Land verschwimmen.
Carlernst Kürten-Stiftung: Sándor Szombati
Das Werk des ungarischen Musikers und Künstlers Sándor Szombati (1951–2006) umfasst Klangobjekte, Magnetobjekte und kinetische Objekte. Eine Auswahl stellt die Carlernst Kürten-Stiftung unter dem Titel „EINSCHNITT“ ab 29. Oktober aus. Sándor Szombatis Kunst lädt dazu ein, einzutauchen in eine Welt der spielerischen Kreativität.
Von der Heydt-Museum: Pablo Picasso und Max Beckmann
Die künstlerischen Werdegänge von Pablo Picasso und Max Beckmann weisen überraschende Parallelen auf. Beide zog es früh in die Kunstmetropole Paris, wo sie die Arbeiten der Impressionisten kennenlernten, sich in Ateliers einrichteten und ihren eigenen expressionistischen Stil entwickelten. Als Picasso sich 1904 als 24-Jähriger dauerhaft in Paris niederließ, endete die erste von zahlreichen Reisen, die der drei Jahre jüngere Beckmann in die französische Hauptstadt unternahm.
Skulpturenpark Waldfrieden: Mischa Kuball
Die Werke des Konzeptkünstlers Mischa Kuball durchbrechen die Grenzen scheinbar gewohnter Umgebungen. Oft nutzt er das Medium Licht, um den Fokus auf zentrale Sinnfragen zu richten, soziale Handlungsweisen zu hinterfragen und politische wie naturwissenschaftliche Diskurse anzuregen.
Münsterland Festival part 12
Das Münsterland Festival part 12 rückt die Menschen und Kultur Finnlands in den Fokus. Neben 32 Konzerten aus den Genres Jazz, Pop, Klassik und traditionelle Klänge sowie sechs Kunst- und acht Dialogprojekten laden auch zwei Ausstellungen zu einer Entdeckungsreise durch das Münsterland ein: Bereits seit August zeigt die finnische Künstlerin Saara Ekström auf der Kolvenburg in Billerbeck Fotografien, Videoarbeiten, Skulpturen und Zeichnungen.
Stadthausgalerie: Marie Heleen Samrotzki
In der Performance „The Wall, One Instance“ von Marie Heleen Samrotzki drücken drei Menschen eine Stunde lang mit voller Kraft gegen eine Wand. Die sichtlich anstrengende Sisyphusarbeit fordert nicht nur die Kraft und Ausdauer der drei Performenden, sondern auch die Geduld der Zuschauenden heraus. Samrotzki möchte mit dieser Arbeit ihre Erfahrung von Überwachung und Kontrolle öffentlicher und privater Räume ausdrücken, die vor allem während der Pandemie eine neue Dimension erlangte.