kunst raum münster
Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Ausstellungsbesprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammenstellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. kunst raum münster erscheint in einer Auflage von 12.000 Exemplaren.
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Westfälischer Kunstverein: Ndaye Kouagou
Wie kommst du von A nach Z? Warum hältst du nicht bei N? Und: Wer hat dir eigentlich beigebracht, Z sei das Ziel und bei N anzuhalten, bedeute, zu scheitern? Mit Fragen wie diesen wendet sich der französische Künstler Ndayé Kouagou (*1992, Montreuil) unmittelbar an sein Publikum. Mit spürbarer Lust an der Sprache entlarvt er dabei Stereotype, gibt Denkanstöße, verlässt etablierte Komfortzonen und hinterfragt bereits im Ausstellungstitel vermeintliche Wahrheiten.
RADAR: Alvar Bohrmann
Für Alvar Bohrmann (*1996 in Preetz) sind Gegenentwürfe Kernaspekte seiner Arbeiten. Mit der Installation „Trockenbau I“ spielt er gleich mehrfach damit: So platziert er acht ionische Säulen in den zeitgenössischen Architekturkontext des RADAR-Ausstellungsraums. Doch deren Materialität irritiert. Denn sie sind nicht aus Marmor, sondern aus plissierten Frotteehandtüchern gefertigt und verweisen lediglich auf die Kanneluren ihrer historischen Vorfahren. Ihrer Funktion als Schmuckelemente prestigeträchtiger Gebäude sind sie damit beraubt.
LWL-Museum für Kunst und Kultur: Ali Eslami
Anlässlich des Cremer-Preises 2024 zeigt das LWL-Museum zwei Videoarbeiten des Preisträgers Ali Eslami. Seine Werke, in denen stets ein Computer im Spiel ist, sind tief in der Welt digitaler Darstellungsformen wie Virtual Reality und 3D-Animation verwurzelt. Seine Bildsprache zeugt von seiner Begeisterung für Gaming- und Internetkultur sowie für Kybernetik, Berechnungen und Spiel-Engines.
LWL-Museum für Kunst und Kultur: Otto Mueller
Zum 150. Geburtstag des expressionistischen Malers Otto Mueller (1874–1930) zeigt das LWL-Museum die Ausstellung „Otto Mueller“, die einen neuen Blick auf das Schaffen des Expressionisten wirft. Obwohl seine Arbeiten heute in vielen internationalen Sammlungen vertreten sind, fehlt bisher eine kritische Gesamtbetrachtung seines Schaffens. Das Museum selbst besitzt vier Gemälde Otto Muellers sowie eine Reihe von Grafiken, darunter eine handkolorierte Lithografie, die den Ausgangspunkt der Schau bilden.
Stadthausgalerie: Ludger Gerdes
Bei den Skulptur Projekten 1987 realisierte Ludger Gerdes mit „Schiff für Münster“ seine erste große Arbeit für den öffentlichen Raum. Die Installation am Kinderbach in Gievenbeck erinnert an die Binnenschiffe des Dortmund-Ems-Kanals. Sie besteht aus einer von einem Wassergraben umgebenen, mit Rasen bedeckten Insel in Form eines Schiffes mit einer hölzernen Säulenarchitektur am Heck und zwei Pappeln als Schattenspender. Wie kaum ein anderes Werk zeigt diese Arbeit Gerdes’ Fähigkeit, seine Kunst durch eine narrative Bildsprache erlebbar zu machen. Der 2008 verstorbene Künstler wäre in diesem Jahr 70 Jahre alt geworden.
Center for Literature: KÖRPER:SPRACHEN
Noch bis Jahresende widmet sich die Ausstellung „KÖRPER:SPRACHEN“ im Droste-Museum auf Burg Hülshoff der Frage, wie stark kolonial geprägte Denk- und Sprachmuster bis heute unsere Sprache und damit unsere Gesellschaft beeinflussen. Entwickelt wurde die Ausstellung vom Künstler*innenkollektiv parallelgesellschaft, zu dem Etritanë Emini, Moshtari Hilal, Miedya Mahmod, Fatima Moumouni, Nazanin Noori, Paula Reissig, Tanasgol Sabbagh, Temye Tesfu, Norwin Tharayil und Ralph Tharayil, Sinthujan Varatharajah und Ken Yamamoto gehören.
Galerie Ostendorff: Sébastien Preschoux
Sébastien Preschoux arbeitet seit zwanzig Jahren im Bereich der optischen und kinetischen Kunst. Beeinflusst von der Op-Art-Bewegung und den Lehren des Bauhauses, basiert sein grafisch-abstraktes Werk hauptsächlich auf der Arbeit mit Linien, deren regelmäßiger Wiederholung und den sich daraus ergebenden kinetischen Effekten. Die oszillierenden Formen in seinen Bildern wirken dabei, als seien sie vom Computer generiert, doch tatsächlich sind sie in akribischer Handarbeit entstanden. Durch diesen Ansatz erzeugt er bei den Betrachtenden visuelle Verwirrung und ermutigt sie, den Ursprung seiner Arbeit zu hinterfragen.
Kunstmuseum Ahlen: Monika Bartholomé
Eine Zeichnung entsteht, wenn mit einem Instrument Striche und Linien auf eine Oberfläche gebracht werden. Dazu reichen schon die einfachsten Mittel und Materialien, z.B. ein gespitzter Bleistift und ein Blatt Papier. Zeichnungen sind im Alltag ebenso präsent wie in der Kunst, und obwohl es sich um die älteste und wohl am weitesten verbreitete Kunstform handelt, gab es in Deutschland lange Zeit kein Museum, das sich einzig und allein der Zeichnung widmete.
FARB Borken: Deutsche Aquarell-Gesellschaft stellt aus
Seit dem Jahr 2012 widmet sich die Deutsche Aquarell-Gesellschaft der Vielfalt und den Möglichkeiten der Aquarellmalerei und vereint unter ihren Mitgliedern sowohl professionelle Künstlerinnen und Künstler als auch blutige Anfänger. Die Gesellschaft organisiert Seminare, Workshops, Malreisen und Museumsbesuche im In- und Ausland und fördert den Austausch mit anderen Vereinen weltweit. Zu ihrer Jahresausstellung ist die in Südlohn ansässige Gesellschaft nun erstmals ins FARB Borken eingeladen.
Galerie Münsterland: Three Painters
Die Ausstellung „Three Painters“ in der Galerie Münsterland zeigt Werke der jungen Malerinnen Carolin Eidner, Aduni Ogunsan und Alida Ymele. Ihre Bilder reflektieren das Alltagsleben in ganz unterschiedlichen Facetten: von jungen Menschen zuhause oder unterwegs im Nahverkehr über die Situation von Frauen, die noch immer an Küche und Haushalt gebunden sind, bis hin zu Klischees des Begehrens.
Gustav-Lübcke-Museum: Erich Lütkenhaus
00 Jahre wäre der Grafiker und Bildhauer Erich Lütkenhaus (1924–2010) dieses Jahr geworden, der einer der wichtigsten Vertreter der Konkreten Kunst in Westfalen ist. Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert das Gustav-Lübcke-Museum eine umfassende Retrospektive, die mit über 80 Skulpturen, Zeichnungen und Prägedrucken einen breiten Überblick über sein Werk vermittelt. Neben ikonischen Werken der Konkreten Kunst werden auch Arbeiten aus seinen künstlerischen Anfängen sowie einige bisher noch nicht öffentlich ausgestellte Werke zu sehen sein.
Marta Herford: Kathrin Sonntag und Gabriele Münter
Mit der Ausstellung „Kathrin Sonntag und Gabriele Münter – Das reisende Auge“ zeigt das Marta erstmals wenig bekannte Fotografien der Expressionistin Gabriele Münter (1877–1962), deren Familie aus Herford stammt. Die zeitgenössische Künstlerin Kathrin Sonntag (*1981) wurde eingeladen, mit der gut 100 Jahre zuvor in Berlin geborenen Münter in einen künstlerischen Dialog zu treten. 51 Fotografien, die Münter um 1900 anfertigte, werden hierbei mit 43 Arbeiten von Sonntag präsentiert.
Kunsthaus Kloster Gravenhorst: intimacy
Das Kunsthaus Kloster Gravenhorst feiert sein 20-jähriges Jubiläum mit einer großen Gemeinschaftsausstellung. „[intimacy] – Von Menschen und Orten“ umfasst Werke von zwölf Kunstschaffenden und geht der Frage nach, wie Architektur, Stadtstrukturen, Natur- und Kulturräume den Menschen prägen und auf die Entwicklung von Identität und Zugehörigkeit Einfluss nehmen.
Draiflessen Collection: MAßSTÄBLICH
Architekturmodelle haben eine lange Tradition und dienen dazu, Bauherren, Nutzer und die Öffentlichkeit von einer Entwurfsidee zu überzeugen. Sie sind faszinierende Miniaturwelten, die eine mögliche gebaute Zukunft visualisieren und im Rückblick von einem so nicht mehr existierenden Bauzustand erzählen.
Museumsquartier Osnabrück: Barlach und Kollwitz
Das Museumsquartier Osnabrück präsentiert mit der Ausstellung „Barlach | Kollwitz – Nie wieder Krieg“ rund 100 Grafiken und Skulpturen von Ernst Barlach (1870–1938) und Käthe Kollwitz (1867–1945). Die Werke erzählen von menschlichem Leid, stehen aber auch für die unerschütterliche Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft. Das massenhafte Sterben und Leiden im Ersten Weltkrieg waren für Barlach und Kollwitz Anlass, ihre Arbeit dem öffentlichen Dialog für Frieden und Gerechtigkeit zu widmen.
Städtische Galerie Paderborn: Werner Schlegel
Das Werk des in Salzkotten bei Paderborn lebenden Werner Schlegel (*1953) ist von Skulptur, Malerei und Zeichnung geprägt, wobei Holz sein bevorzugter Werkstoff und die Skulptur sein wichtigstes Ausdrucksmittel ist. Für den Künstler ist Holz ein gewachsener Organismus, dessen natürliche Prozesse er in sein Schaffen einbezieht und dessen ästhetische Qualitäten er in autonome Kunstformen überführt.
Diözesanmuseum Paderborn: Corvey und das Erbe der Antike
Mit der Sonderausstellung „Corvey und das Erbe der Antike“ zeigt das Diözesanmuseum Paderborn anhand einzigartiger Leihgaben aus Europa und den USA, wie antikes Wissen und Kultur durch die Jahrhunderte übermittelt wurden und unsere Gegenwart bis heute beeinflussen. Anlass der Ausstellung ist die Gründung des Klosters Corvey vor über 1200 Jahren und das zehnjährige Jubiläum seiner Ernennung zum UNESCO-Welterbe.
Falkenhof Museum: Carlo Mense
Der Maler und Zeichner Carlo Mense (1886–1965) war neben August Macke einer der bedeutendsten Vertreter des Rheinischen Expressionismus und zählt zu den herausragenden Persönlichkeiten der Neuen Sachlichkeit. Eine Sonderausstellung im Grafikkabinett des Falkenhof Museums würdigt den Künstler aus Rheine, dessen überaus facettenreiches Gesamtwerk in Vergessenheit geraten ist.
Museum Wilhelm Morgner: Soest Stadt der Kunst
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs lag die Stadt Soest größtenteils in Trümmern. Doch nur wenige Jahre später gelang der Wiederaufbau. Parallel dazu erwachte das Bedürfnis nach Kunst und Kultur so stark, dass große Anstrengungen unternommen wurden, für die Bevölkerung, für Künstlerinnen und Künstler einen Ort zu schaffen, an dem es sich zu leben und zu arbeiten lohnt.
Skulpturenpark Waldfrieden: Berta Fischer
Die Berliner Künstlerin Berta Fischer (*1973) erschafft transparente Skulpturen aus farbigem Acrylglas, die wie Wolken im Raum schweben oder unsichtbar befestigt vom Boden bzw. der Wand in den Raum ragen. Ihre Arbeiten erinnern an virtuelle Zeichnungen und machen jenseits der Schwerkraft das Ungeordnete, Chaotische und Unvorhersehbare sichtbar.
Kunstmuseum Pablo Picasso: Robert Capa
Mit der Ausstellung „Die Wahrheit ist das beste Bild“ präsentiert das Picassomuseum rund 100 Werke des renommierten Fotografen Robert Capa. Einen Namen machte sich der gebürtige Ungar insbesondere als Kriegsfotograf, der kein Risiko scheute, um das Grauen der Kriege im Bild zu bannen. Sein Fokus lag dabei stets auf dem Menschen, weshalb sein Schaffen auch der humanistischen Fotografie zugerechnet wird.
Kunsthalle Münster: Forms of the Surrounding Futures
Nach Dominique Whites Ausstellung „When Disaster Strikes“ Anfang des Jahres reagiert die Kunsthalle Münster mit einer weiteren Ausstellung auf den gegenwärtigen Zustand der Krise. Die Gruppenschau „Forms of the Surrounding Futures“ findet in Zusammenarbeit mit der Göteborg International Biennial for Contemporary Art statt. Künstlerinnen und Künstler, die dort im vergangenen Jahr ausgestellt haben, sind nach Münster eingeladen, um alternative Szenarien und neue Möglichkeiten des Zusammenlebens zu erkunden.
Kunsthaus Kannen: Schau mich an
Das Gesicht eines jeden Menschen ist einzigartig und ein wichtiger Teil seiner Identität. Es kann vieles ausdrücken – einige Gedanken offenbaren sich, während andere für uns immer verschlossen bleiben. In seiner Frühjahrsausstellung mit dem Titel „Schau mich an“ präsentiert das Kunsthaus Kannen Zeichnungen, malerische Arbeiten und Keramiken von Künstlerinnen und Künstlern des Hauses.
Schloss Cappenberg: Edgar Ende und Herbert Rudolf Schlegel
Zum ersten Mal präsentiert der Kreis Unna seine Dauerleihgaben von Edgar Ende (1901–1965) und Herbert Rolf Schlegel (1889–1972) aus der Sammlung Axel Hinrich Murken in einer gemeinsamen Ausstellung auf Schloss Cappenberg. Die Werke gewähren neuen Einblick in das Schaffen dieser beiden Künstler, die einer Generation angehörten und dennoch in ihren Stilen so unterschiedlich waren.