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A Collector’s Choice

Kunstmuseum Pablo Picasso Münster

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Pablo Picasso. Frauenkopf Nr. 1. Porträt Dora Maar. 1939. © Succession Picasso. VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Abbildung von Oskar Schlemmer. Vierergruppe in Grau. 1930Oskar Schlemmer. Vierergruppe in Grau. 1930
Abbildung von Oskar Schlemmer. Vierergruppe in Grau. 1930
Abbildung von Oskar Schlemmer. Vierergruppe in Grau. 1930

Oskar Schlemmer. Vierergruppe in Grau. 1930

AUSGABE 2/2023 – Autorin: Dr. Annette Georgi

Auch wenn das Sammeln eines der Grundbedürfnisse des Menschen ist, sind die primär aus persönlichen Leidenschaften resultierenden Sammlungen nur selten von breitem öffentlichem Interesse. Ganz anders verhält es sich bei der Schau, die derzeit im Picassomuseum zu sehen ist. Die rund 100 Werke der deutschen und französischen Avantgarde sind in den letzten 40 Jahren mit einer solchen Fachkenntnis zusammengetragen worden, dass manch ein Museum diesen Privatmann um seine exklusive Sammlung beneiden mag. So sind sehr frühe Zeichnungen des jungen Picasso ebenso wie seltene Grafiken seines Landsmannes Joan Miro zu sehen. Von Ernst Ludwig Kirchner werden über 40 Exponate präsentiert, ein weiterer Schwerpunkt ist das Werk Oskar Schlemmers.

Die Werke der namhaften Vertreter des Expressionismus, Surrealismus und Kubismus werden jeweils mit Konzentration auf eine sehr intensive Schaffensphase gezeigt. So ist ein Höhepunkt der Ausstellung die Serie von Porträts, die Picasso von Januar bis Juni 1939 schuf. Dargestellt ist seine damalige Lebensgefährtin Dora Maar, deren Gesicht Picasso variantenreich aus unterschiedlichen Perspektiven erfasst und diese gestalterisch miteinander verschmilzt. Oskar Schlemmer thematisiert in seinem künstlerischen Schaffen das Verhältnis von Mensch und Raum. Mit seinen monochromen „Figurenplänen“ lotet er in geometrischen Schwüngen und Formen die proportionalen Verhältnismäßigkeiten des menschlichen Körpers aus. Die skulpturale, fast abstrakt anmutende Addition einzelner so entwickelter Elemente verdeutlicht die Problematik des geistigen Menschen in der technisierten Welt. Das Getriebensein und die Hektik der Großstadt beschäftigt auch Ernst Ludwig Kirchner in den Berliner Jahren. Mit nervösem Strich beschreibt er die Unruhe und Unsicherheit seiner Zeit, wohingegen Miro durch die Auflösung der Grenzen von Traum und Wirklichkeit eine neue, surreale Welt erschafft. Arbeiten von Lyonel Feininger, Alexej Jawlensky, Alexander Archipenko und Karl Peter Röhl ergänzen diese faszinierende Schau.

A Collector’s Choice. Picasso, Miró, Schlemmer, Kirchner & Co.
04.02.–14.05.23

Kunstmuseum Pablo Picasso
Picassoplatz 1
48143 Münster
Di–So 10–18 Uhr
www.kunstmuseum-picasso-muenster.de

Aktuelle Beiträge aus Münster

  • Abbildung von Inro. Jagdfalken. Japan, 1. Hälfte 19. Jh.
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Faszination Lack18.03.25 - 10:14

    Von chinesischen Arbeiten über kunstvolle japanische „Namban“-Lacke bis hin zu europäischen Nachahmungen: Die Eleganz und die Perfektion der Lackkunst faszinieren Menschen seit vielen Jahrhunderten. Die Ausstellung „Faszination Lack“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur erzählt nun von der Tradition der Lackkunst und ihrer Bedeutung als kultureller Brücke zwischen Asien und Europa – und ist zugleich eine Hommage an deren ästhetische Vielfalt, an ein faszinierendes Material und ein filigranes Kunsthandwerk.

  • Abbildung von Marc Chagall. Vorskizze zu J'habite ma vie. 1968
    Kunstmuseum Pablo Picasso: Marc Chagall18.03.25 - 10:12

    Marc Chagall war nicht nur ein Meister des Bildes, sondern auch ein Erzähler, dessen Werke oft von literarischen, religiösen oder persönlichen Geschichten durchzogen sind. Nun beleuchtet das Picassomuseum die enge Verbindung zwischen den grafischen Arbeiten des Ausnahmekünstlers und den Texten, die ihn inspirierten.

  • Klangkunst-Installation ‚Empty Vessels‘ von Alvin Lucier in der Kunsthalle Münster mit Lautsprechern und Vasen
    Kunsthalle Münster: ton not. not ton18.03.25 - 10:10

    Mit der Ausstellungsreihe „ton not. not ton.“ widmet sich die Kunsthalle Münster dem Klang. Kunst und Sound werden als ineinander verschränkter Untersuchungsraum behandelt, nicht als getrennte Disziplinen. Die dritte Ausgabe der Reihe steht unter der Überschrift der Resonanz. Was in der Physik ein Mitschwingen, ein Verstärken eines Tons bedeutet, meint im übertragenen Sinne wesentlich mehr: Resonanz als ein Aufeinander-Reagieren, als Folge innerhalb eines kollektiv geteilten Raums, dessen Harmonie von einer „Response-Ability“ abhängig ist.

  • Abbildung von Wilhelm Imkamp. Ohne Titel. 1975
    Stadtmuseum Münster: Abstrakte Begegnungen18.03.25 - 10:08

    Gemeinsam mit dem Kunsthaus Kannen präsentiert das Stadtmuseum die Ausstellung „Abstrakte Begegnungen“, in der bekannte und weniger bekannte Künstler:innen aus Münster in einen Dialog über die Vielfalt abstrakter Ausdrucksformen treten. Zu den etablierten Künstlerinnen zählt die Bildhauerin Hilde Schürk-Frisch, die seit den 1940er-Jahren eine unverwechselbare bildnerische Sprache entwickelte, während Carl Busch zunehmend die Farbe in den Fokus seiner Malerei rückte.

  • Abbildung von Jonathas de Andrade. Olho da Rua [Out Loud]. 2022
    Stadthausgalerie: Jonathas de Andrade18.03.25 - 10:06

    Mit „Olho da Rua [Out Loud]“ zeigt die Kunsthalle Münster in der Stadthausgalerie die erste Einzelausstellung des brasilianischen Künstlers Jonathas de Andrade (*1982) in Deutschland. In seinen Installationen, Fotografien und Videos beschäftigt er sich mit gesellschaftlichen Konflikten, insbesondere im Nordosten Brasiliens sowie in Recife, wo er lebt und arbeitet.

  • Abbildung von Christiane Blattmann. Sad Lake. 2022
    Center for Literature (CfL) im Haus Rüschhaus: not dying18.03.25 - 10:04

    Die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann (1926–1973) setzte sich in ihrem unvollendeten Todesarten-Projekt intensiv mit den tief verwurzelten Strukturen von Faschismus, Kolonialismus und Gewalt gegen Frauen auseinander. Die Ausstellung „not dying“ im Haus Rüschhaus, kuratiert vom Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL), greift diese Themen auf.

  • Abbildung von Holzobjekt von Hans Werner Padberg
    Kunsthaus Kannen: Was sehen wir hier?18.03.25 - 10:02

    „Was sehen wir hier?“ – Eine Frage, die sich beim Betrachten abstrakter Kunst oft stellt und selten eindeutig beantworten lässt. Farbe, Form, Fläche, Struktur und Leere – abstrakte Kunst eröffnet vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten in unterschiedlichsten Medien wie Zeichnung, Malerei, Textil, Holz oder Stift auf Papier.

  • Abbildung von Rolf Bürger. Koi Nr. 2. 2025
    Kunsthalle Schnake: Rolf Bürger18.03.25 - 8:57

    Der aus Warstein stammende Künstler und Designer Rolf Bürger verbindet seit Jahrzehnten Kunst und Design auf innovative Weise. Sein Schaffen zeichnet sich durch eine humorvolle Herangehensweise aus und die Fähigkeit, alltägliche Gegenstände in einen neuen ästhetischen Kontext zu setzen. In den vergangenen Jahren stellte er seine Werke in verschiedenen Ausstellungen vor, wobei die Grundlinie der Arbeiten darin besteht, kleine Dinge aufzureihen, anzuordnen und in neue Zusammenhänge zu bringen.

  • Abbildung von ‚weiterhin‘ von Masako Kato und Myu Hanaoka im no cube
    no cube: Masako Kato und Myu Hanaoka18.03.25 - 8:42

    Seit 2023 arbeiten Masako Kato und Myu Hanaoka im gemeinsamen Projekt „;“ (Semikolon) zusammen. Das Semikolon – ein Zeichen, das sowohl trennt als auch verbindet – steht für die Mehrdeutigkeit, die die beiden Künstlerinnen empfinden, wenn sie über Grenzen nachdenken. Ihr künstlerischer Austausch begann 2022 mit der Frage: „Was macht etwas zu dem, was es ist?“ Diese Reflexion führte zu einer Werkreihe, die sich mit jeder Ausstellung weiterentwickelt.

  • Abbildung von Dan Graham. Oktogon für Münster. Skulptur Projekte in Münster 1987
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Performance People03.01.25 - 12:20

    Die Ausstellung „Performance People“ im Lichthof des LWL-Museums zeigt mit einer Auswahl an Objekten, Videos, Fotografien und Archivalien, wie Skulptur erweitert, verlebendigt und performt wird. Ausgangspunkt der Schau ist ein Dialog zwischen zwei Werken: Erstmals ist Dan Grahams „Oktogon für Münster“ (1987) nicht im Außenraum, sondern im Lichthof des Museums zu sehen.

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Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. Die gedruckte Ausgabe erscheint in einer Auflage von 10.000 Exemplaren.

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Stadtmuseum Münster: Tons VormannAbbildung von Tons Vormann. Zeichnung, um 1930Diese Abbildung ist aus bildrechtlichen Gründen nicht mehr verfügbar.Taslima Ahmed – „Canvas Automata“
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