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Das Droste Festival im Jubiläumsjahr

Burg Hülshoff – Center for Literature CfL

Abbildung von Droste Festival 2019Droste Festival 2019. Foto: Sabrina Richmann/CfL
Abbildung von Droste Festival 2019
Abbildung von Droste Festival 2019

Droste Festival 2019. Foto: Sabrina Richmann/CfL

Abbildung von RüschhausRüschhaus. Foto: Philipp Fölting/Münsterland e.V.
Abbildung von Rüschhaus
Abbildung von Rüschhaus

Rüschhaus. Foto: Philipp Fölting/Münsterland e.V.

Ausgabe 2/2022

2022 wird der 225. Geburtstag von Annette von Droste-Hülshoff gefeiert. Zum Jubiläum beleuchtet das Center for Literature (CfL) ihr Schreiben und Leben aus verschiedenen Perspektiven. Im Rüschhaus, vor den Toren von Münster, schrieb die westfälische Dichterin über die Zurückgezogenheit des Landlebens. Und vermisste die Geselligkeit der Stadt. Diesem Verhältnis von Stadt und Land und seinem Wandel widmet sich das Droste Festival des CfL vom 16.–19. Juni 2022. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen, sich in Lesungen, Gesprächen, Filmen, Workshops und Performances mit der Stadt, dem Land und der Frage, wo und wie wir heute und in Zukunft leben wollen, zu beschäftigen. Das Festival findet nach zwei digitalen Ausgaben erstmals wieder mit Livepublikum auf dem Gelände von Haus Rüschhaus statt.

Annette von Droste-Hülshoff identifizierte sich in ihrer Dichtung mit dem Leben auf dem Land. Die westfälische Landschaft ist eines der Hauptmotive in ihren Texten. Gleichzeitig war sie eine wache Beobachterin der gesellschaftlichen Veränderungen ihrer Zeit, die auch vor dem ländlichen Westfalen keinen Halt machten. In ihrem bekanntesten Text „Die Judenbuche“ entpuppt sich die dörfliche Idylle als Brennglas der Konflikte, die mitten durch die Gesellschaft gehen. Im Vergleich zu Drostes Zeit haben sich heute die Lebenswelten in der Stadt und auf dem Land angenähert. Neue Medien und modernes Verkehrswesen spielen hierbei eine wichtige Rolle. Und dennoch wird in der öffentlichen Diskussion das Spannungsverhältnis zwischen „urbanen Eliten“ und „bodenständigen Landbewohnern“ inszeniert und mitunter emotional geführt. In Medien und Kunst wird vor allem aus der städtischen Perspektive auf ländliche Räume geschaut. Wie aber stellt sich das Verhältnis Stadt-Land aus ländlichen Perspektiven dar? Sind die Städte im 21. Jahrhundert dörflicher und die Dörfer städtischer geworden? Leben viele nicht ohnehin schon längst in Zwischenräumen, in Stadt-Land-Hybriden, für die es neue Worte braucht? Welche Rolle spielen dabei die virtuellen Welten des Internets? Zum Droste Festival unter dem Thema „Stadt/Land im Fluss“ kommen Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler, Städteplanerinnen und -planer, Vereine und Initiativen sowie Bürgerinnen und Bürger zusammen, um diesen Fragen nachzugehen. Angekündigt sind unter anderem die Schriftstellerin Alina Herbing, die Improvisationsmusikerin Oona Kastner und das kollektiv flexen mit Özlem Özgül Dündar, Mia Göhring und Lea Sauer.

Droste Festival – Stadt/Land im Fluss
Do 16.06.–So 19.06.22
Haus Rüschhaus
Am Rüschhaus 81
48161 Münster-Nienberge

Tel. 0251-5916350
Tagesticket: 15 € regulär, 8 € ermäßigt.
Programm: www.burg-huelshoff.de/programm/projekte/droste-festival-2022

Das Droste Festival 2022 ist eine Kooperation mit der Filmwerkstatt Münster und dem Westfälischen Heimatbund und wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Präsentiert von taz.die tageszeitung und Münster! Magazin.

Aktuelle Beiträge aus Münster

  • Abbildung von René Burri. Pablo Picasso in seiner Villa La Californie. 1957
    Kunstmuseum Pablo Picasso: Face to Face26.06.25 - 13:07

    Diese Fragen haben sich vermutlich alle, die eine Kunstausstellung besuchen, mindestens schon einmal gestellt: Was sind das eigentlich für Menschen, die solche zeitlosen Kunstwerke erschaffen? Was treibt sie an? Wie arbeiten und wie leben sie? Die neue Ausstellung im Picassomuseum greift diese Fragen auf und beantwortet sie anhand von Porträtfotografien der fünf Künstler, deren Werke es beherbergt: Neben dem Namensgeber stehen auch Georges Braque, Joan Miró, Marc Chagall und Henri Matisse im Fokus von „Face to Face – Picasso und die Pariser Moderne im Spiegel der Fotografie“. Die ausgewählten Fotos stammen von einigen der renommiertesten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Bisweilen erlauben sie scheinbar intime Einblicke, andere ähneln mehr inszenierten Porträts.

  • Abbildung von Rosa Tharrats. Vestir el viento. 2025. Installationsansicht Kunsthalle Münster
    Kunsthalle Münster: Rosa Tharrats26.06.25 - 12:53

    Mit „We Are Full of Winds and Sea and Solar Threads“ zeigt die katalanische Künstlerin Rosa Tharrats (*1983) ihre erste Einzelausstellung in Deutschland. Im Zentrum stehen zwei neue Arbeiten: der Film „The underwater divines are flying and floating and melting with us“, entstanden im Rahmen einer Expedition ins Südpolarmeer, sowie die Installation „Vestir el viento“, die Materialien und Stimmungen der Expedition aufgreift. Beide Werke kreisen um die Verletzlichkeit ökologischer Systeme – allem voran der Gewässer und Ozeane – und laden dazu ein, unser Verhältnis zur Natur, zu den Elementen und zueinander neu zu denken. Verbunden sind sie durch eine vibrierende Soundlandschaft, die sich durch den gesamten Ausstellungsraum zieht.

  • Pauline Stopp. Oh Caspar! you must be some kind of superstar. 2024
    RADAR: Pauline Stopp26.06.25 - 12:05

    Pauline Stopps Werk ist vielseitig: Es reicht von Malerei und Zeichnung über Textilkunst, Installation, Performance und Video bis hin zu monumentalen Window-Color-Arbeiten. In ihrer Kunst setzt sie sich mit Themen wie Erinnerung, Geschlechterrollen, Identität und den Spuren von transgenerationeller Vererbung auseinander. Dabei hinterfragt sie gesellschaftliche Strukturen und Zuschreibungen kritisch – mal humorvoll, mal durch Überzeichnung.

  • Abbildung von Pan Walther. Aufnahmen in der Kirche Notre-Dame-de-la-Mer. 1959
    Stadtmuseum Münster: Pan Walther25.06.25 - 15:13

    Vor etwa hundert Jahren entstand eine Pilgertradition, die bis heute Sinti und Roma aus ganz Europa zu ihrer Schutzheiligen Sara-la-Kâli ins französische Saintes-Maries-de-la-Mer führt. Der Legende nach war die „Schwarze Sara“ eine aus Nordafrika oder dem Nahen Osten stammende Dienerin, die mit den Drei Marien aus dem Umfeld Jesu von Nazareth vor religiöser Verfolgung nach Südfrankreich flüchtete und an der Mittelmeerküste eine christliche Gemeinde gründete. Ihre Verehrung findet in dem Küstenort statt, weil dort ihre Reliquien aufbewahrt werden. Obwohl Sara-la-Kâli für Sinti und Roma eine zentrale spirituelle Figur darstellt, wurde sie nie von der katholischen Kirche als Heilige anerkannt.

  • Abbildung von Stohead. Curtis. 2023
    Galerie Ostendorff: Stohead25.06.25 - 12:57

    Zwischen Lesbarkeit und Abstraktion bewegen sich die Leinwandarbeiten von Stohead (Christoph Haessler), die in der Galerie Ostendorff unter dem Titel „The Double Headed Pigeon“ zu sehen sind. Großformatige Buchstaben schichten sich in- und übereinander, dehnen sich, verschwimmen – lesbar sind sie kaum. Der Betrachter steht vor einem Rätsel: Gibt es ein Wort, einen Satz, einen Sinn? Ein visuelles Spiel beginnt, das Wahrnehmung und Interpretation herausfordert.

  • Abbildung von Inro. Jagdfalken. Japan, 1. Hälfte 19. Jh.
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Faszination Lack18.03.25 - 10:14

    Von chinesischen Arbeiten über kunstvolle japanische „Namban“-Lacke bis hin zu europäischen Nachahmungen: Die Eleganz und die Perfektion der Lackkunst faszinieren Menschen seit vielen Jahrhunderten. Die Ausstellung „Faszination Lack“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur erzählt nun von der Tradition der Lackkunst und ihrer Bedeutung als kultureller Brücke zwischen Asien und Europa – und ist zugleich eine Hommage an deren ästhetische Vielfalt, an ein faszinierendes Material und ein filigranes Kunsthandwerk.

  • Abbildung von Jonathas de Andrade. Olho da Rua [Out Loud]. 2022
    Stadthausgalerie: Jonathas de Andrade18.03.25 - 10:06

    Mit „Olho da Rua [Out Loud]“ zeigt die Kunsthalle Münster in der Stadthausgalerie die erste Einzelausstellung des brasilianischen Künstlers Jonathas de Andrade (*1982) in Deutschland. In seinen Installationen, Fotografien und Videos beschäftigt er sich mit gesellschaftlichen Konflikten, insbesondere im Nordosten Brasiliens sowie in Recife, wo er lebt und arbeitet.

  • Abbildung von Installationsansicht „not dying“. Rüschhaus 2025
    Center for Literature (CfL) im Haus Rüschhaus: not dying18.03.25 - 10:04

    Die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann (1926–1973) setzte sich in ihrem unvollendeten Todesarten-Projekt intensiv mit den tief verwurzelten Strukturen von Faschismus, Kolonialismus und Gewalt gegen Frauen auseinander. Die Ausstellung „not dying“ im Haus Rüschhaus, kuratiert vom Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL), greift diese Themen auf.

  • Abbildung von Holzobjekt von Hans Werner Padberg
    Kunsthaus Kannen: Was sehen wir hier?18.03.25 - 10:02

    „Was sehen wir hier?“ – Eine Frage, die sich beim Betrachten abstrakter Kunst oft stellt und selten eindeutig beantworten lässt. Farbe, Form, Fläche, Struktur und Leere – abstrakte Kunst eröffnet vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten in unterschiedlichsten Medien wie Zeichnung, Malerei, Textil, Holz oder Stift auf Papier.

  • Abbildung von Dan Graham. Oktogon für Münster. Skulptur Projekte in Münster 1987
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Performance People03.01.25 - 12:20

    Die Ausstellung „Performance People“ im Lichthof des LWL-Museums zeigt mit einer Auswahl an Objekten, Videos, Fotografien und Archivalien, wie Skulptur erweitert, verlebendigt und performt wird. Ausgangspunkt der Schau ist ein Dialog zwischen zwei Werken: Erstmals ist Dan Grahams „Oktogon für Münster“ (1987) nicht im Außenraum, sondern im Lichthof des Museums zu sehen.

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Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. Die gedruckte Ausgabe erscheint in einer Auflage von 10.000 Exemplaren.

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LWL-Museum für Kunst und Kultur: Annelise KretschmerAbbildung von Annelise Kretschmer. Bildnis Annelise Kretschmer mit Kamera. 1928Abbildung von BreezeSummerwinds Münsterland 2022
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