kunst raum münster
Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Ausstellungsbesprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammenstellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. kunst raum münster erscheint in einer Auflage von 12.000 Exemplaren.
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Galerie der Gegenwart: Camillo und Ulrike Grewe
„Hallo, habe unlesbare Signale von dir erhalten, melde mich bald“ lautet der Titel der Gemeinschaftsausstellung von Ulrike Grewe (*1949) und Camillo Grewe (*1988), die bis 24. Oktober in der Galerie der Gegenwart gezeigt wird. Bei dem unkonventionellen Künstlerduo handelt es sich um Mutter und Sohn. Die beiden entwickelten die Idee einer künstlerischen Zusammenarbeit während des ersten Corona-Lockdowns.
Kunstmuseum Pablo Picasso: Rendezvous der vier Freunde
Die vier französischen Künstler Charles Camoin, Albert Marquet, Henri Manguin und Henri Matisse lernten sich in den 1880er-Jahren in Paris kennen. Sie begegneten sich als Studenten während ihrer Ausbildung im Atelier von Gustave Moureau und blieben ein Leben lang verbunden. Immer wieder malten sie zu verschiedenen Zeiten Seite an Seite und tauschten Hunderte von Briefen aus, die neben den Kunstwerken die enge kameradschaftliche Bande belegen, die sie untereinander knüpften.
Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken
Auch wenn er als globales Paradigma etabliert ist: Der Kapitalismus produziert und verstärkt soziale Ungleichheiten und billigt das Ausbeuten von Ressourcen. Wie aber können Gesellschaften aussehen, die sich nicht am kapitalistischen Wachstum orientieren? Sind wir fähig, einen anderen Weg zu gehen, um den Kollaps abzuwenden? Diese komplexen Fragen verfolgen das LWL-Museum für Kunst und Kultur, der Westfälische Kunstverein und die Kunsthalle Münster in einer gemeinsamen Ausstellung.
Stadtmuseum Münster: Schwimmbad-Fotografien von Gerhard Westrich
Der Berliner Fotograf Gerhard Westrich konzentriert sich in seiner 2019 entstandenen Serie „Schwimmbad“, die das Stadtmuseum aktuell zeigt, auf das Schwimmen und die Bewegungen, die ein schwimmender Mensch im Wasser vollführt. Begleitet von unzähligen Luftbläschen treten einzelne Muskelpartien oder Adern in seinen Aufnahmen deutlich hervor und lenken den Blick auf den Körper.
Museum für Lackkunst: Breaking out of Tradition
Gesellschaftliche Umbrüche im Japan des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts stürzten die Lackkunst in eine Existenzkrise und fungierten zugleich als Motor ihrer institutionellen, technischen und stilistischen Erneuerung. An die Stelle von traditionellen Lackmeisterfamilien, Werkstätten und fürstlichen Mäzenen traten Kunstakademien, Museen und Vereine, die sich fortan mit öffentlicher Unterstützung um die Förderung der Lackkunst bemühten.
Galerie mike karstens: Sigmar Polke zum 80. Geburtstag
Für den Kunsthistoriker Götz Adriani war der deutsche Künstler Sigmar Polke „ein Alchimist, den man sich am Hofe Rudolf II in Prag vorstellen“ konnte. Der kaiserliche Herrscher und Förderer von Kunst und Wissenschaft aus der Zeit der Renaissance hätte sicher Gefallen an Polke gefunden, dessen Werke durch Experimente mit ungewöhnlichen Untergründen und chemischen Substanzen einen unbeschreiblich innovativen Charakter aufweisen.
Galerie Ostendorf: Konrad Klapheck – Magischer Realist der Maschinen
Konrad Klapheck (*1935) malte jahrzehntelang akribisch Maschinen. Vor allem Schreib- und Nähmaschinen hatten es ihm angetan und wurden zu wiederkehrenden Motiven in seinem Werk. Obgleich er sich Ende der 1990er-Jahre auch der menschlichen Figur zuwandte, ist er als „magischer Realist der Maschinen“ in die Kunstgeschichte eingegangen. 1955 malte er als junger Akademiestudent sein erstes Porträt einer Continental, die er sich eigens dafür in einem Schreibmaschinengeschäft ausgeliehen hatte.
Kunstmuseum Ahlen: RESET – Krise als Chance
„Haben Sie es schon mit einem Neustart versucht?“ Ein Reboot ist oft die erste Lösung, die der IT-Support bei Problemen vorschlägt. Doch lässt sich dieses Vorgehen auch auf globale Krisen, wie den Klimawandel, das Artensterben oder die Covid-19-Pandemie übertragen? Das Kunstmuseum Ahlen wagt das Gedankenexperiment: Was wäre, wenn Krisen zum Ausgangspunkt für einen Neuanfang werden könnten?
lichtsicht7 Projektions-Triennale in Bad Rothenfelde
Wer im letzten Herbst glaubte, Corona könne der lichtsicht7 als Freiluftevent nichts anhaben, wurde mit dem November-Lockdown eines Besseren belehrt. Auch die Bad Rothenfelder Projektions-Triennale musste schließen – nur eine Woche nach ihrer Eröffnung. Nun gibt es die gute Nachricht: Die lichtsicht7 startet neu und dürfte damit wieder zum Besuchermagneten werden. Ab 22. Oktober werden Video- und ProjektionskünstlerInnen aus der ganzen Welt ihre Werke in den abendlichen Salznebel der Gradierwerke projizieren.
Kolvenburg Billerbeck: Norbert Thomas
„Von der Fläche in den Raum“ heißt eine Ausstellung in der Kolvenburg mit Werken des renommierten Vertreters der konkreten Kunst, Norbert Thomas. Gezeigt werden Gemälde, Grafiken und Skulpturen mit großformatigen geometrischen Rastern. Norbert Thomas gehört der Generation von Künstlern an, die den künstlerischen Prozess einer eigenen Systematik unterordnet, die er seit Jahren verfolgt.
Quadrat Bottrop: Patrick Faigenbaum
Patrick Faigenbaum ist ein international bekannter Fotograf, dessen Arbeit in Europa und den USA bereits prominent vorgestellt wurde. Seine Ausstellung im Quadrat Bottrop mit Werken aus den Jahren 1986–2016 ist die erste Werkschau in Deutschland seit mehr als 20 Jahren. Mitte der 80er Jahre trat der 1954 in Paris geborene Künstler mit einer Serie von Porträts von Adelsfamilien in Rom, Florenz und Neapel hervor. Waren diese frühen Arbeiten schwarz/weiß, beginnt er Ende der 90er Jahre auch in Farbe zu arbeiten.
Dortmunder U: Technoschamanismus
Ausgehend von der Figur des Schamanen, die Joseph Beuys Zeit seines Lebens kultivierte, zeigt der Dortmunder Hartware MedienKunstVerein in diesem Herbst eine Ausstellung mit technoschamanistisch inspirierten Kunstwerken. Aus ihnen spricht der Wunsch nach einer Transformation der westlichen Moderne in Anlehnung an die von Beuys eingesetzten künstlerischen Strategien zur Heilung der Gesellschaft mittels eines spirituellen Zugangs zur Umwelt.
Haus Opherdicke: Hermann Stenner
Der ostwestfälische Künstler Hermann Stenner (1891–1914) hinterließ trotz seiner kurzen Schaffenszeit von nur fünf Jahren ein beeindruckendes Werk. Der gebürtige Bielefelder gehörte zu den herausragenden Talenten nach der Jahrhundertwende. Er schuf rund 300 Gemälde sowie mehr als 1.500 Arbeiten auf Papier, bis er sich zum Kriegsdienst meldete und 1914 an der Ostfront fiel. Das Museum Haus Opherdicke widmet sich jetzt mit der Ausstellung „Hermann Stenner und seine Lehrer“ den wenigen Schaffensjahren des jungen Künstlers.
Museumsquartier Osnabrück: Friedenspreis für Fotografie 2021
Frieden hat viele Gesichter – er ist weitaus mehr als die Abwesenheit eines Krieges. Er kann neben der politischen sowohl ökologische, soziale, kulturelle als auch familiäre Bedeutungsebenen haben. Mit den vielfältigen Facetten von Frieden haben sich die Teilnehmer des „Deutschen Friedenspreises für Fotografie“ auseinandergesetzt. Gemeinsam mit der Felix Schöller Group hat die Stadt Osnabrück den Preis ausgelobt.
Heinrich Neuy Museum: Paul Citroen
Mit Paul Citroen (1896–1983) wirft das HeinrichNeuyMuseum den Blick auf einen Bauhauskünstler der aufgrund seiner jüdischen Herkunft Repressalien durch das NS-Regime ausgesetzt war. Als Sohn niederländisch-deutscher Eltern in Berlin geboren, studierte Citroen von 1922–24 am Bauhaus in Weimar. 1928 siedelte er nach Amsterdam über, wo er die dem Bauhaus verpflichtete Nieuwe Kunstschool gründete.
Otto Modersohn Museum: Karel Dierickx
Zerstörte Oberflächen, sich überlagernde Schichten, Spuren seiner Hände: Kunst war für den belgischen Künstler Karel Dierickx (1940–2014) ein schier unendlicher Schaffensprozess. Tastend und immer wieder verwerfend näherte er sich so jenem diffusen Wahrnehmungsraum zwischen Gegenständlichkeit und Abstaktion an. Ausgangspunkt waren dabei realistische Motive, die trotz seiner gestischen, impulsiven Eingriffe als Inspirationsquelle stets sichtbar bleiben.
Museum Abtei Liesborn: Spirit Africa
Mit „Spirit Africa“ zeigt das Museum Abtei Liesborn Werke aus der Sammlung Kunst Transit Berlin, einer Privatsammlung für afrikanische Gegenwartskunst. 15 KünstlerInnen aus Kenia, Uganda, Simbabwe, der Elfenbeinküste und Benin positionieren sich mit unterschiedlichen Medien, Stilen und Formen.
Von der Heydt-Museum: Aktionen von Joseph Beuys
Die Wuppertaler Fotografin Ute Klophaus (1940-2010) begleitete Beuys und sein Werk zwanzig Jahre lang fotografisch. Beuys wäre im Mai diesen Jahres 100 Jahre alt geworden. Darum zeigt das Von der Heydt-Museum nun die Ausstellung „Aus der Zeit gerissen. Joseph Beuys: Aktionen – fotografiert von Ute Klophaus 1965-1986“ und präsentiert im Rahmen des Jubiläumsprogramms „beuys 2021“ rund 230 Schwarz-Weiß-Bilder aus der Sammlung von Lothar Schirmer.
Münsterlandfestival: Grafikprojekt prINT
Von der Skizze auf dem Papier, übertragen auf einen Druckstock aus Holz, Metall, Karton, Linoleum oder Stein, im Ätzbad durch Säure verändert und durch vielschichtige Farbaufträge vertieft – die Druckgrafik war und ist ein spannendes Feld. Seit über 20 Jahren hat sich die Druckvereinigung Bentlage der Förderung der Druckgrafik verschrieben und betreibt dafür am Kloster Bentlage in Rheine zwei Werkstätten. Mit dem Grafikprojekt prINT beteiligt sich das Kloster Bentlage auch an dem alle zwei Jahre stattfindenden Münsterlandfestival.