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01/2021 – Autorin: Birgit Schlepütz – Westfälischer Kunstverein: Camilla Steinum

Westfälischer Kunstverein

Camilla Steinum – Symptom, sympathy

Abbildung von Camilla Steinum. Symptom, sympathy. 2020. Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein Camilla Steinum. Symptom, sympathy. 2020. Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein. Foto: Hanna Neander
Abbildung von Camilla Steinum. Symptom, sympathy. 2020. Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein
Abbildung von Camilla Steinum. Symptom, sympathy. 2020. Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein Camilla Steinum. Symptom, sympathy. 2020. Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein. Foto: Hanna Neander
Abbildung von Camilla Steinum. Symptom, sympathy. 2020. Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein
Abbildung von Camilla Steinum. Symptom, sympathy. 2020. Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein Camilla Steinum. Symptom, sympathy. 2020. Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein. Foto: Hanna Neander
Abbildung von Camilla Steinum. Symptom, sympathy. 2020. Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein

Camilla Steinum. Symptom, sympathy. 2020. Ausstellungsansichten Westfälischer Kunstverein. Foto: Hanna Neander

Die Ausstellung im Westfälischen Kunstverein zeigt sich als Parcours violetter Gitterstäbe und skulpturaler Objekte. Es gibt einen Weg hindurch, einen außen herum und immer wieder Durchgänge. Die Frage ist nun: Hat die Künstlerin Camilla Steinum dort ein zeitgenössisches Labyrinth geschaffen oder einen Laufstall? Beide Assoziationen liegen nahe und führen zugleich zum zentralen künstlerischen Thema der in Berlin lebenden Norwegerin: der Erinnerungskultur an indigene Völker, an archaische Gedenkstätten und an die für den Menschen so prägende Kindheit. Mit ihren Objekten und Installationen fragt Camilla Steinum, wie solche Erinnerungen überdauern und unser heutiges Leben beeinflussen.

Zu ihrer Ausstellung in Münster ließ Camilla Steinum sich sowohl von Kultstätten wie dem bronzezeitlichen Stonehenge im britischen Amesbury als auch von den Geoglyphen in der peruanischen Wüste bei Nazca und Palpa inspirieren. Bei letzteren bilden großflächig auf den Erdboden gescharrte Linien Figuren, die oft erst aus der Luft zu erkennen sind. Ihr Spiel mit Ambivalenzen zeigt die Künstlerin außerdem, indem sie Objekte in ihre Arbeit integriert, die mit Hilfe von Lern- und Merktechniken einem augenscheinlich banaleren Aspekt des Erinnerungsbegriffs nachforschen: dem Memorieren von Listen, Namen oder Zahlen. Steinums Kernfrage aber bleibt auch hier, wie ein Jeder und eine Jede sich im Raum und in der Welt fühlen. Ob unser Gedächtnis uns anhand unserer Erinnerungen steuert und welchen Anteil die Medien an solchen Erinnerungsprozessen haben. Die Holztiere, die sich auf dem violetten Untergrund eines weiteren Raumes ineinander verkeilen, erinnern deutlich an ein Puzzle für kleine Kinder. Die Künstlerin selbst lässt offen, ob sie miteinander spielen oder kämpfen. Stattdessen zeigt sie mit Objekten wie diesen, wie bewusst sie mit Material und seinen Konnotationen arbeitet.

24.10.20–05.04.21
Westfälischer Kunstverein: Camilla Steinum
Symptom, sympathy

Rothenburg 30
48143 Münster
Tel. 0251-46157
Di–So 11–19 Uhr
www.westfaelischer-kunstverein.de

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