Stadtmuseum Beckum: Manuel Schroeder

Mit den künstlerischen Mitteln von Fotografie, Klanginstallation, Video- und Lichtkunst erforscht der Bildende Künstler Manuel Schroeder aus Berlin seit vielen Jahren das Material Beton an den Orten seiner Ursprünge in Deutschland und Osteuropa. Sein Kunstprojekt widmet sich dem historischen und zukünftigen Umgang mit diesem speziellen Material und dessen vielfältigen Formen und Erscheinungen im öffentlichen Raum, zu denen auch der allmähliche Verfall gehört.

Museumsquartier Osnabrück: Nussbaum anders sehen

Einen überraschenden Blick auf das Werk des Malers Felix Nussbaum zeigt das Felix-Nussbaum-Haus im Museumsquartier Osnabrück. Die Ausstellung „Nussbaum anders sehen“ bietet Besuchern unerwartete Entdeckungen, selten ausgestellte Werke und einen vertieften Einblick in die Motiv- und Themenkreise des Malers.

Skulpturenpark Waldfrieden: Sean Scully

Der Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal zeigt eine Ausstellung des irischen Künstlers Sean Scully (*1945), der vielen Besuchern des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster für seine unlängst gezeigte Schau abstrakter Gemälde mit horizontalen und vertikalen Streifen in Erinnerung ist. Dieses malerische Motiv setzt Scully in Wuppertal in monumentalen Skulpturen räumlich um: Türme und „Stacks“ aus alten Eisenbahnschwellen, Corten- oder Edelstahl, Muranoglas oder Bronze ragen an verschiedenen Stellen im Innen- und Außenbereich aus dem Boden.

Westpreußisches Landesmuseum: 1920 – Eine Provinz verschwindet

Mit der Ausstellung „1920 – Eine Provinz verschwindet“ ruft das Westpreußische Landesmuseum die Abläufe dieser Jahre in Erinnerung und geht der Frage nach, wie sich die territorialen Veränderungen auf die Menschen auswirkten, die zu hunderttausenden ihre Heimat verließen oder in die vormals deutschen Gebiete zuwanderten.

Kunsthalle Recklinghausen: Die Ikonen-Sammlung Zerlin

Eine spektakuläre Schenkung des passionierten Kunstsammlers Dr. Reiner Zerlin an das Ikonen-Museum Recklinghausen ist Anlass für eine beeindruckende Sonderausstellung, die bis Ende August in der Kunsthalle Recklinghausen gastiert. Die Werkschau gibt Einblicke in alle Themen der sakralen Kunst und umfasst auch Objekte aus dem Bereich der Alltagsfrömmigkeit sowie liturgische Gegenstände, die bisher nicht in der Sammlung des Museums vertreten waren.

Diözesanmuseum Paderborn: Rubens und der Barock im Norden

Es sind Bilder voller Licht und Farbe, die der flämische Künstler in einem Zeitalter der nüchternen Darstellungen schuf. Die Lebendigkeit und Dramatik seiner Werke erstaunt noch heute. Er überraschte die Zeitgenossen mit zahlreichen Bezügen zur Antike und seine üppigen Aktdarstellungen sind bis heute sprichwörtlich. Die Rede ist natürlich von Peter Paul Rubens, der bereits zu Lebzeiten den Status einer Legende innehatte.

Quadrat Bottrop: Bernhard Fuchs

Der Fotograf Bernhard Fuchs setzt diese Aspekte der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Natur in ein neues Verhältnis. Sein bevorzugter Gegenstand sind die Waldungen in seiner Heimatregion, dem Mühlviertel in Oberösterreich. Durch seine enge persönliche Beziehung zu der Landschaft, die er im Bild festhält, und seine schnörkellose Arbeitsweise entstehen eindrucksvolle Werke, die eine beruhigende Stille erzeugen und zugleich eine vielschichtige Geschichte erzählen.

Kolvenburg Billerbeck: Danny Minnick

„Skateboarding itself is art, and I just expanded that to the canvas“. So beschreibt Street-Artist Danny Minnick seine künstlerische Ambition. Früher Skateprofi, setzt 2010 eine Achillessehnen-Verletzung seiner sportlichen Laufbahn ein Ende. Mit Farbe, Spraydose und Grafitti-Stift findet der in Seattle geborene Künstler ein neues Ventil, sich auszudrücken – sowohl in U-Bahn-Stationen von Metropolen wie London und Miami als auch auf Papier und Leinwand.