Halle Münsterland: 44. Art und Antik Messe

Seit 1976 ist die Art & Antik Messe ein Begriff für Kunstkenner. Für die 44. Ausgabe werden Anfang 2020 rund 70 nationale und internationale Aussteller in der Halle Münsterland erwartet. Sie sorgen für eine große Auswahl exklusiver Antiquitäten und Kunstwerke, die von einer unabhängigen Jury ausgewählt wurden.

Kulturzentrum Kap.8: Harald Forst und Saskia Jirka

Zum Jahresauftakt der Ausstellungsreihe „Potenziale“ stellt das Kulturzentrum Kap.8 in Kinderhaus zwei Künstlerpersönlichkeiten vor: Harald Forst und Saskia Jirka, beide in Gremmendorf lebend. Das Künstlerduo hat auf ganz unterschiedlichen Wegen zur Kunst gefunden: Saskia Jirka, 1985 geboren, studierte Kunst in Osnabrück und ist inzwischen als Kunstpädagogin tätig.

Kunstakademie Münster: Rundgang 2020

Wenn es Anfang Februar voll wird in der Kunstakademie, hat das Tradition: Tausende Besucher strömen jedes Jahr in die Gebäude am Leonardo Campus, um sich die große Jahresausstellung anzuschauen. Die künstlerischen Klassen zeigen in ihren Ateliers Einzelpositionen oder konzeptionelle Gemeinschaftsarbeiten.

no cube: Naturbetrachtung aus zwei Blickwinkeln

In den Malereien und Collagen von Stephanie Hamacher-Backhaus und den Fotografien und Videos ihrer Schwester Nikola Hamacher dreht sich alles um das Thema Vegetation. So unterschiedlich die Medien sind, in denen die beiden arbeiten, finden sich Überschneidungen in ihrer künstlerischen Herangehensweise – wie ihre intensive Auseinandersetzung mit Natur in ihren Farben, Formen und Strukturen, ihr besonderer Sinn für die florale Formenvielfalt, der sie selbst im urban versiegelten Umfeld fündig werden lässt.

dst.galerie: Tuschezeichnungen von Dorthe Goeden

Mit ihrer dritten Einzelausstellung ist Dorthe Goeden in der dst.galerie zu Gast. Waren es 2017 und 2018 vor allem Papierschnitte, präsentiert sie nun Zeichnungen, in denen die Linie das zentrale gestalterische Element bildet. In ihrer Arbeit „pattern“ zitiert, manipuliert, vervielfältigt und spiegelt die Künstlerin in zwölf Tuschezeichnungen zwei ‚Erinnerungsorte’.

Galerie Clasing + Etage: Marion Niessing und Susanne Hegmann

Marion Niessings bevorzugte Technik ist die Gouache, deren Farbgrundlage aus kreidigen Pigmenten besteht, die sowohl dünn als auch pastos aufgetragen werden können. Für die Künstlerin aus Münster bedeutet das Arbeiten in Gouache Malerei auf Papier in ihrer reinsten Form. Sie lässt Farbpfützen auf den Bildträger fließen, sodass Fließspuren des Trocknungsvorgangs bewusst sichtbar bleiben und die Flächen nach dem Trocknen eine samtene, matte Oberfläche aufweisen.

Hachmeister Galerie: Fotoarbeiten von Hans Breder

Nackte Frauenkörper, große Spiegel, die von den Modellen gehalten werden, fließendes Wasser – aus diesen Grundelementen schuf der deutschgebürtige Amerikaner Hans Breder (1935–2017) Skulpturen, die von äußerst kurzer Dauer waren und deshalb auf Fotos festgehalten wurden. Durch die Verschränkung von Raum und Körper, durch das Isolieren und Teilen einzelner Körperteile und deren Multiplikation im spiegelnden Abbild ent-standen surreal anmutende Ansichten des menschlichen Körpers, die im Kontext der klassischen Bildhauerei stehen.

Stadtmuseum Münster: Hans Kraft

Kontrastreiche Farbenspiele, kräftige Formen und skurrile Figuren dominieren seine Werke. Doch Hans Kraft (1895–1978) war mehr als ein Werbegrafiker. Mit der Ausstellung „Form – Fläche – Farbe“ widmet sich das Stadtmuseum ausgewählten Werken des in Paderborn geborenen Malers und Grafikers, der sich 1930 der Freien Künstlergemeinschaft Schanze in Münster anschloss.

Westfälischer Kunstverein: The Black Wave

Im Januar 2019 verstarb mit Dušan Makavejev einer der Hauptvertreter des Neuen Jugoslawischen Films. Mit seinen Filmen war er ein eigenwilliger Vertreter des kritischen Autorenkinos im ehemaligen Jugoslawien. Interna-tionales Aufsehen erregte er mit dem Skandalfilm „WR – Mysterien des Organismus“, der in Jugoslawien verboten wurde und dazu führte, dass Makavejev Anfang der 1970er-Jahre das Land verlassen musste.

Stadtmuseum Münster: 100 Jahre Schanze

Zum 100-jährigen Jubiläum der Freien Künstlergemeinschaft Schanze blickt das Stadtmuseum auf die Gründergeneration zurück und lässt die künstlerischen Beiträge aus den Jahren zwischen 1919/1920 und 1930 ebenso Revue passieren wie das ausgefallene Vereinsleben der Schanze.