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Suchan Kinoshita – Architektonische Psychodramen

Westfälischer Kunstverein

Abbildung von Suchan Kinoshita. Architektonische Psychodramen. 2022Suchan Kinoshita. Architektonische Psychodramen. Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein. 2022. Foto: Thorsten Arendt
Abbildung von Suchan Kinoshita. Architektonische Psychodramen. 2022
Abbildung von Suchan Kinoshita. Architektonische Psychodramen. 2022
Suchan Kinoshita. Architektonische Psychodramen. Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein. 2022. Foto: Thorsten Arendt
Abbildung von Suchan Kinoshita. Architektonische Psychodramen. 2022Suchan Kinoshita. Architektonische Psychodramen. Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein. 2022. Foto: Thorsten Arendt
Abbildung von Suchan Kinoshita. Architektonische Psychodramen. 2022
Abbildung von Suchan Kinoshita. Architektonische Psychodramen. 2022

Suchan Kinoshita. Architektonische Psychodramen. Ausstellungsansichten Westfälischer Kunstverein. 2022. Fotos: Thorsten Arendt

Ausgabe 1/2023 – Autorin: Birgit Schlepütz

Vordergründig zu sehen sind: ins Leere laufende Streben und Metall-gestelle, die ihre Form nicht vollenden. Sie erinnern an Showroom-Inventare, Vogelvolieren oder auch an Mobiliar auf Theaterbühnen. Die Architektur, die Suchan Kinoshita aktuell im Westfälischen Kunstverein als eine Art raumgreifende Zeichnung installiert hat, wird zudem von allerlei Objekten behaust. Einem Poster etwa, das David Bowie als „Ziggy Stardust“ bei einem Auftritt in Tokio 1973 zeigt. Es ist eines jener „architektonischen Psychodramen“, durch das die Künstlerin Erfahrungen und Erinnerungen eine Materialität verleiht – denn ein solches Poster hing auch in Suchan Kinoshitas Jugendzimmer. 1960 als Tochter einer deutschen Mutter und eines japanischen Vaters in Tokio geboren, lebt Suchan Kinoshita heute in Brüssel und Münster und ist Professorin für Malerei an der Kunstakademie Münster.

Architektur begreift die Künstlerin als Umgebungsraum, der uns beeinflusst, weil und indem wir ihn gestalten. Zugleich als eine Art emotionales Archiv, das Erinnerungen und Emotionen speichert und bewahrt. Die einzelnen Ausstellungsobjekte lädt Suchan Kinoshita dazu mit individuellen Bedeutungen auf, zieht und erzeugt aber auch Verbindungen über die versammelten Objekte hinweg. Mal durch von ihr selbst getextete, komponierte und produzierte Songs, die mit Hilfe von Mobiltelefonen und Bluetooth-Lautsprechern ihre physische Präsenz im Raum entfalten. Mal über Texte, die von Geräuschen aus selbst hergestellten Lockpfeifen begleitet werden oder im Kabinett auf einer Schallplatte von den Betrachterinnen und Betrachtern selbst auslösbar sind. Schließlich auch über eine Art Lumpen-Kollektion aus Altkleiderfetzen, wie sie in belgischen Baumärkten zu kaufen sind. Suchan Kinoshita hat sie wieder zusammengenäht, in Zement getaucht und bemalt. Über den Ausstellungsraum verteilt, spinnt sie mit ihnen einen weiteren Faden von der Mode über den Raum zum Körper zur Identität.

Suchan Kinoshita. Architektonische Psychodramen
15.10.22–12.02.23

Westfälischer Kunstverein
Rothenburg 30
48143 Münster
Tel. 0251-46157
Mi–So 11–19 Uhr
www.westfaelischer-kunstverein.de

Aktuelle Beiträge aus Münster

  • Abbildung von RADAR Installationsansicht 2025
    RADAR: Maria Renee Morales Garcia18.03.25 - 10:16

    Parallel zur Auftaktveranstaltung des Jahresprogramms 2025 im Westfälischen Kunstverein wird am 21. Februar um 18 Uhr im RADAR-Raum eine Ausstellung der Künstlerin Maria Renee Morales Garcia (*1997 in Guatemala) eröffnet.

  • Abbildung von Inro. Jagdfalken. Japan, 1. Hälfte 19. Jh.
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    Von chinesischen Arbeiten über kunstvolle japanische „Namban“-Lacke bis hin zu europäischen Nachahmungen: Die Eleganz und die Perfektion der Lackkunst faszinieren Menschen seit vielen Jahrhunderten. Die Ausstellung „Faszination Lack“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur erzählt nun von der Tradition der Lackkunst und ihrer Bedeutung als kultureller Brücke zwischen Asien und Europa – und ist zugleich eine Hommage an deren ästhetische Vielfalt, an ein faszinierendes Material und ein filigranes Kunsthandwerk.

  • Abbildung von Marc Chagall. Vorskizze zu J'habite ma vie. 1968
    Kunstmuseum Pablo Picasso: Marc Chagall18.03.25 - 10:12

    Marc Chagall war nicht nur ein Meister des Bildes, sondern auch ein Erzähler, dessen Werke oft von literarischen, religiösen oder persönlichen Geschichten durchzogen sind. Nun beleuchtet das Picassomuseum die enge Verbindung zwischen den grafischen Arbeiten des Ausnahmekünstlers und den Texten, die ihn inspirierten.

  • Klangkunst-Installation ‚Empty Vessels‘ von Alvin Lucier in der Kunsthalle Münster mit Lautsprechern und Vasen
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    Mit der Ausstellungsreihe „ton not. not ton.“ widmet sich die Kunsthalle Münster dem Klang. Kunst und Sound werden als ineinander verschränkter Untersuchungsraum behandelt, nicht als getrennte Disziplinen. Die dritte Ausgabe der Reihe steht unter der Überschrift der Resonanz. Was in der Physik ein Mitschwingen, ein Verstärken eines Tons bedeutet, meint im übertragenen Sinne wesentlich mehr: Resonanz als ein Aufeinander-Reagieren, als Folge innerhalb eines kollektiv geteilten Raums, dessen Harmonie von einer „Response-Ability“ abhängig ist.

  • Abbildung von Wilhelm Imkamp. Ohne Titel. 1975
    Stadtmuseum Münster: Abstrakte Begegnungen18.03.25 - 10:08

    Gemeinsam mit dem Kunsthaus Kannen präsentiert das Stadtmuseum die Ausstellung „Abstrakte Begegnungen“, in der bekannte und weniger bekannte Künstler:innen aus Münster in einen Dialog über die Vielfalt abstrakter Ausdrucksformen treten. Zu den etablierten Künstlerinnen zählt die Bildhauerin Hilde Schürk-Frisch, die seit den 1940er-Jahren eine unverwechselbare bildnerische Sprache entwickelte, während Carl Busch zunehmend die Farbe in den Fokus seiner Malerei rückte.

  • Abbildung von Jonathas de Andrade. Olho da Rua [Out Loud]. 2022
    Stadthausgalerie: Jonathas de Andrade18.03.25 - 10:06

    Mit „Olho da Rua [Out Loud]“ zeigt die Kunsthalle Münster in der Stadthausgalerie die erste Einzelausstellung des brasilianischen Künstlers Jonathas de Andrade (*1982) in Deutschland. In seinen Installationen, Fotografien und Videos beschäftigt er sich mit gesellschaftlichen Konflikten, insbesondere im Nordosten Brasiliens sowie in Recife, wo er lebt und arbeitet.

  • Abbildung von Christiane Blattmann. Sad Lake. 2022
    Center for Literature (CfL) im Haus Rüschhaus: not dying18.03.25 - 10:04

    Die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann (1926–1973) setzte sich in ihrem unvollendeten Todesarten-Projekt intensiv mit den tief verwurzelten Strukturen von Faschismus, Kolonialismus und Gewalt gegen Frauen auseinander. Die Ausstellung „not dying“ im Haus Rüschhaus, kuratiert vom Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL), greift diese Themen auf.

  • Abbildung von Holzobjekt von Hans Werner Padberg
    Kunsthaus Kannen: Was sehen wir hier?18.03.25 - 10:02

    „Was sehen wir hier?“ – Eine Frage, die sich beim Betrachten abstrakter Kunst oft stellt und selten eindeutig beantworten lässt. Farbe, Form, Fläche, Struktur und Leere – abstrakte Kunst eröffnet vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten in unterschiedlichsten Medien wie Zeichnung, Malerei, Textil, Holz oder Stift auf Papier.

  • Abbildung von Speicher II im Hafenweg 28
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  • Abbildung von Rolf Bürger. Koi Nr. 2. 2025
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    Der aus Warstein stammende Künstler und Designer Rolf Bürger verbindet seit Jahrzehnten Kunst und Design auf innovative Weise. Sein Schaffen zeichnet sich durch eine humorvolle Herangehensweise aus und die Fähigkeit, alltägliche Gegenstände in einen neuen ästhetischen Kontext zu setzen. In den vergangenen Jahren stellte er seine Werke in verschiedenen Ausstellungen vor, wobei die Grundlinie der Arbeiten darin besteht, kleine Dinge aufzureihen, anzuordnen und in neue Zusammenhänge zu bringen.

  • Abbildung von ‚weiterhin‘ von Masako Kato und Myu Hanaoka im no cube
    no cube: Masako Kato und Myu Hanaoka18.03.25 - 8:42

    Seit 2023 arbeiten Masako Kato und Myu Hanaoka im gemeinsamen Projekt „;“ (Semikolon) zusammen. Das Semikolon – ein Zeichen, das sowohl trennt als auch verbindet – steht für die Mehrdeutigkeit, die die beiden Künstlerinnen empfinden, wenn sie über Grenzen nachdenken. Ihr künstlerischer Austausch begann 2022 mit der Frage: „Was macht etwas zu dem, was es ist?“ Diese Reflexion führte zu einer Werkreihe, die sich mit jeder Ausstellung weiterentwickelt.

  • Abbildung von Dan Graham. Oktogon für Münster. Skulptur Projekte in Münster 1987
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Performance People03.01.25 - 12:20

    Die Ausstellung „Performance People“ im Lichthof des LWL-Museums zeigt mit einer Auswahl an Objekten, Videos, Fotografien und Archivalien, wie Skulptur erweitert, verlebendigt und performt wird. Ausgangspunkt der Schau ist ein Dialog zwischen zwei Werken: Erstmals ist Dan Grahams „Oktogon für Münster“ (1987) nicht im Außenraum, sondern im Lichthof des Museums zu sehen.

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Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. Die gedruckte Ausgabe erscheint in einer Auflage von 10.000 Exemplaren.

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