TextilWerk Bocholt: use-less. Slow Fashion

Egal ob Nylonstrümpfe, T-Shirts oder Jeans – die Produktion von Kleidung hat komplexe Folgen für Mensch und Umwelt. In der interaktiven Ausstellung „use-less. Slow Fashion“ im TextilWerk Bocholt stellen angehende ModedesignerInnen der Hochschule Hannover vor, wie Mode langlebig, ressourcensparend und schön gestaltet werden kann.

FARB Borken: Grafische Meisterblätter

Große Namen der Moderne sind aktuell in Borken zu Gast. Ein Schatz von 66 grafischen Meisterblättern aus der Sammlung des LWL-Museums für Kunst und Kultur kommt ins FARB. Die aus Münster angereisten Arbeiten auf Papier überraschen nicht nur mit großen Namen, sondern auch durch ihre stilistische und thematische Bandbreite.

Quadrat Bottrop: Common Ground

Das Quadrat Bottrop präsentiert gleich zwei Künstler auf einmal. Die Ausstellung ist mit Common Groud, gemeinsame Basis, überschrieben. Sie lenkt den Blick auf das, was die beiden verbindet – und beleuchtet notwendigerweise auch, was sie unterscheidet. Geht es bei den Werken des deutschen Bildhauers Anton Himstedt vor allem um die Wirkung im Raum, spielt bei dem Amerikaner Joseph Egan die Farbe eine wichtige Rolle.

Dortmunder U: Valie Export

Ein runder Brotlaib vor dem Bauch, ein Messer in der Hand – was passiert hier gerade? „Die Irritation des Blicks“ ist ein Grundprinzip der Arbeiten Valie Exports und Titel ihrer Ausstellung im Schaufenster des Museums Ostwall im Dortmunder U. Bis heute haben die Arbeiten der Medien-, Performance- und Filmkunst-Pionierin nichts an ihrer Brisanz verloren.

Haus Opherdicke: Herbert Rolf Schlegel

Selbstbewusste Frauen und androgyne Figuren sind nur zwei Themen von Herbert Rolf Schlegel, einem weitgehend unbekannten Künstler der deutschen Avantgarde, die überraschend gut in die heutige Zeit passen. Nicht nur in Sachen Gender lohnt sich ein Blick auf das Werk des Malers, der von 1889–1972 lebte.

Kunsthaus Kloster Graven­horst: Christina Kubisch

Das DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst öffnet am 12. März seine Türen mit der Ausstellung „WEAVING“. Im Rahmen des münsterlandweiten Klangkunstfestivals SOUNDSEEING sind gleich mehrere Klanginstallationen der international renommierten Künstlerin Christina Kubisch zu sehen und zu hören.

Klangkunst-Festival Soundseeing

Im Münsterland heißt es ab sofort „Ohren und (hoffentlich) Museen auf“ für außergewöhnliche Klänge. Bereits seit 12 Jahren ermöglicht das spartenübergreifende Soundseeing-Festival ein tiefes sinnliches Erleben von Klängen im Raum. Den Rahmen bilden drei Einzelausstellungen der KlangkünstlerInnen Christina Kubisch, Frauke Eckhardt und Christof Schläger an drei Standorten.

Burg Vischering: Freiherr vom Stein und die Westfalen

Mit der Ausstellung „Zeitenwende – Freiherr vom Stein und die Westfalen“ eröffnet die Burg Vischering ihr Festjahr zum 750-jährigen Jubiläum. Mit hochkarätigen Leihgaben und noch nie gezeigten Werken aus der eigenen Sammlung beleuchtet die Schau, welch großen Einfluss Freiherr vom Stein (1757–1831) als Reformator unter preußischer Krone auf die Menschen in Westfalen ausübte.

Städtische Galerie Paderborn: Karel Dierickx

Karel Dierickx (1940–2014) zählt zu den bekanntesten Vertretern belgischer Gegenwartskunst. Er lehrte an der Akademie der Künste in Gent und vertrat Belgien 1984 auf der Biennale in Venedig. Wer seine Kunst betrachtet, sieht Landschaften, Porträts, Stillleben und Plastiken, die weder figurativ noch im eigentlichen Sinne abstrakt sind. Es sind Werke, die sich erst bei näherem Betrachten öffnen.

Kloster Bentlage: Herrmann Willers

Bekannt geworden ist Hermann Willers vor allem durch seine einfühlsamen Stadtporträts von Rheine, Tecklenburg, Münster und Berlin. Außerdem durch den Bildband „florales“ – eine Hymne an die Vergänglichkeit der Natur. Mit sicher fokussiertem Blick konzentriert sich der 1966 in Rheine geborene Fotograf in dieser Serie auf das Detail: Indem er das Kleine groß und das Große klein zeigt, stiftet er den Betrachter zum genauen Hinsehen an.