Westfälischer Kunstverein: Maria D. Rapicavoli

Eigentlich sollte die in New York lebende sizilianische Künstlerin Maria D. Rapicavoli (*1976 in Catania) im Frühjahr 2020 ihre Einzelausstellung im Westfälischen Kunstverein eröffnen – doch coronabedingt war die Anreise aus den USA nicht möglich. Nun, genau ein Jahr später, wird sie ab Mai den Ausstellungsraum mit ihrem neuen Videofilm und einer zugehörigen skulpturalen Installation bespielen.

Kunstmuseum Pablo Picasso: Where Ideas are Born

Unabhängig zu sein und Werke selbstständig zu vermarkten: Das war die Motivation, mit der Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, David „Chim“ Seymor und George Rodger 1947 in New York die Fotoagentur Magnum gründeten. In der aktuellen Ausstellung gewährt das Kunstmuseum Pablo Picasso nun erstmals in Deutschland Einblick in die Fotoarbeiten von über zwanzig dieser „Magnum-Fotografen“.

Stadtmuseum Münster: Berthold Socha

Der 1940 geborene Berthold Socha begann seine Karriere als Amateurfotograf schon im Alter von zehn Jahren, als er nahe Oldenburg aufwuchs und die dortige Natur mit seiner ersten Kamera, einer Daci-Box, festhielt. Später nahm Socha mit seiner Leica, der er ebenso wie dem analogen Schwarz-Weiß-Film bis heute treu geblieben ist, eine Vielzahl von Motiven in den Blick.

Kunsthalle Münster: Sensing Scale

Unsere Welt wird beherrscht von kaum zu überblickenden Netzwerken, Daten- und Logistikströmen. Technologische Megastrukturen beeinflussen unser Leben, Denken und Handeln, unsere Wahrnehmung und visuelle Kultur. Wie kann es Kunst gelingen, diese höchst komplizierten, verzweigten Prozesse darzustellen und zu befragen? Dieser Frage geht die Gruppenausstellung „Sensing Scale“ in der Kunsthalle Münster nach.

Hachmeister Galerie: Gruppenschau Malerei

In der Hachmeister Galerie erlebt man derzeit einen Querschnitt durch Malerei internationaler Künstler. Präsentiert werden so vielschichtige wie unterschiedliche Werke von Hans Breder, Chao-Kang Chung, Friedhelm Falke, Peter Hopkins, Olav Christopher Jenssen, Markus Lüpertz, Knud Nielsen, Peter Telljohann, Mark Tobey und Christoph Worringer.

Ausstellungshalle Hawerkamp: Diptychen von Udo Scheel

In diesem Jahr vollendet der Maler, ehemalige Professor und Rektor der Kunstakademie Münster Udo Scheel sein 80. Lebensjahr. Die Ausstellungshalle Hawerkamp zeigt aus diesem Anlass eine Auswahl seiner neuen großformatigen Diptychen. 1989 bezog Udo Scheel eine Werkhalle am Hawerkamp als Atelier und entwickelte hier seine bis zu sechs Meter breiten Bildformate.

LWL-Landeshaus: Jüdisches Leben in Deutschland

Im Jahr 2021 leben Jüdinnen und Juden seit 1700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands: Ein Dekret Kaiser Konstantins von 321 gilt als ältester Beleg jüdischen Lebens im deutschsprachigen Raum. Eine wechselvolle Zeit, die von Ausgrenzung und Verfolgung erzählt, aber auch von Toleranz und Miteinander.

Kunstmuseum Ahlen: Christian Rohlfs

Der Maler Christian Rohlfs, der von 1849–1938 vorwiegend in Hagen lebte, ging in seiner langen und produktiven Schaffenszeit einen eigenwilligen künstlerischen Weg zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Er verstand sich dabei als experimentierfreudiger Praktiker. Typisch für Rohlfs Kunst sind eine sinnliche Farbmalerei sowie wechselnde Formen von Verdichtung und Auflösung, von Konzentration und Dynamisierung.

Stadtmuseum Beckum: Dorissa Lem

Klänge sind dem Werk der Kölner Künstlerin Dorissa Lem eingeschrieben; sie arbeitet häufig zu Musik, zu musikalischen Themen und gelegentlich auch im Austausch mit Musiker*innen. Gleichzeitig spricht der Ausstellungstitel „Polyphonie“ auch von einer aufeinander abgestimmten Vielfalt ihrer Arbeitsbereiche: Holzskulptur spielt im Raum mit Malerei oder Zeichnung und Frottage.

Kolvenburg Billerbeck: Heimat jetzt?!

„Wir bleiben zuhause“ ist vielen ein in Zeiten von Corona vertrauter Satz. Doch was heißt das eigentlich, ein Zuhause zu haben und Heimatgefühle zu entwickeln? Wie stehen und standen die Menschen im Münsterland zu ihrer Heimat – heute, vor 20, 50 oder gar 200 Jahren? Die Ausstellung „Heimat – Jetzt?!“ in der Kolvenburg wirft einen Blick auf das sich ändernde Heimatgefühl in unserer Region.