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Annelise Kretschmers Lebenswerk

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Abbildung von Porträt Nina Kretschmer. 1943Porträt Nina Kretschmer. 1943. © Nachlass Annelise Kretschmer, LWL-MKuK. Reproduktion: LWL/Hanna Neander
Abbildung von Porträt Nina Kretschmer. 1943
Abbildung von Porträt Nina Kretschmer. 1943

Porträt Nina Kretschmer. 1943. © Nachlass Annelise Kretschmer, LWL-MKuK. Reproduktion: LWL/Hanna Neander

Abbildung von Bildnis Sigmund Kretschmer. 1928Bildnis Sigmund Kretschmer. 1928. © Nachlass Annelise Kretschmer. LWL-MKuK. Reproduktion: LWL/Hanna Neander
Abbildung von Bildnis Sigmund Kretschmer. 1928
Abbildung von Bildnis Sigmund Kretschmer. 1928

Bildnis Sigmund Kretschmer. 1928. © Nachlass Annelise Kretschmer. LWL-MKuK. Reproduktion: LWL/Hanna Neander

Abbildung Annelise Kretschmer. Frau mit Hut. 1930Annelise Kretschmer. Frau mit Hut. 1930. Nachlass Annelise Kretschmer, LWL-MKuK. Reproduktion: LWL/Hanna Neander
Abbildung Annelise Kretschmer. Frau mit Hut. 1930
Abbildung Annelise Kretschmer. Frau mit Hut. 1930

Annelise Kretschmer. Frau mit Hut. 1930. Nachlass Annelise Kretschmer, LWL-MKuK. Reproduktion: LWL/Hanna Neander

Ausgabe 3/2022 – Autorin: Birgit Schlepütz

Über den Blick für Motive hinaus hatte Annelise Kretschmer (1903-1987) ein Gespür für das Wesen ihrer Gegenüber. Fotografierte sie Künstlerinnen, Industrielle, Arbeiter, Bäuerinnen und immer wieder Kinder, benötigte sie selten lange Anlaufphasen: Die eindringlichsten Aufnahmen entstanden oft gleich zu Beginn einer Begegnung. Sei es in ihrem Fotoatelier über dem elterlichen Modegeschäft in Dortmund; sei es, wenn sie Menschen in ihrem beruflichen, künstlerischen, politischen oder sozialen Kontext einfing. Die Kamera war ihr zudem ein steter Begleiter auf Reisen und in ihrem Familienleben. Die Ausstellung zeigt nun aus ihrem Nachlass Arbeiten aller Schaffensphasen und legt dabei den Fokus auf die Porträts als ihrem bevorzugten Genre.

Als sich in den 1920er-Jahren die Frauen emanzipieren, ist unter ihnen auch Annelise Kretschmer, geborene Silberbach. Ausgebildet bei Leon von Kaenel in Essen und Franz Fiedler in Dresden, ist sie 1929 eine der ersten Frauen in der Weimarer Republik, die ein eigenes Fotostudio gründen. Fortan unterhält sie damit als Alleinverdienerin die Familie. Ihr Ehemann ist Bildender Künstler, ihre Eltern sind kunstinteressiert, haben viele Kontakte und führen jenes Modegeschäft in Dortmund, über dem sie sich selbstständig macht. Zu ihrer Kundschaft zählen Prominente, Intellektuelle, Industrielle und Kunstschaffende. Als Kind eines jüdisch-stämmigen Vaters muss Annelise Kretschmer 1933 die Gesellschaft Deutscher Lichtbildner verlassen. Nach der Zerstörung durch den Krieg sowie einem Aufenthalt der Familie im Breisgau eröffnet sie das Studio in Dortmund 1950 erneut. Von 1958 bis 1978 arbeitet sie dort gemeinsam mit ihrer Tochter Christiane. Die Ausstellung beleuchtet nun ihr umfangreiches Werk – unter anderem mit Porträts ihrer Kunden, Reisefotografien, Szenen des gesellschaftlichen und familiären Umfelds sowie Modeaufnahmen, die ihre fotografische Handschrift geprägt haben.

Der Augenblick: Die Fotografin Annelise Kretschmer
06.05.–14.08.22

LWL-Museum für Kunst und Kultur
Domplatz 10
48143 Münster
Tel. 0251-5907201
Di–So 10–18 Uhr
www.lwl-museum-kunst-kultur.de

Aktuelle Beiträge aus Münster

  • Abbildung von Barbara Hepworth. Mother and Child. 1934
    Kunstmuseum Pablo Picasso: Barbara Hepworth25.09.25 - 9:50

    Barbara Hepworth (1903-1975) war eine der einflussreichsten britischen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts und mit zahlreichen großen Namen ihrer Zeit, unter anderem Pablo Picasso, bekannt. Darum passt die Ausstellung von The Hepworth Wakefield, die zuvor bereits in Frankreich zu sehen war, wunderbar ins hiesige Picasso-Museum. Gezeigt werden dort in diesem Winter rund neunzig Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken aus sechs Jahrzehnten Schaffenszeit: von Hepworths künstlerischen Anfängen mit Holz über abstrakte Skulpturen bis hin zu Auftragsarbeiten späterer Perioden.

  • Abbildung von Lea Klein. Ohne Titel. 2024
    Kunsthalle Münster: 41. Förderpreisausstellung25.09.25 - 9:14

    Die Kunsthalle Münster ist Gastgeberin der 41. Förderpreisausstellung der Freunde der Kunstakademie Münster. Gezeigt werden 13 künstlerische Positionen aus unterschiedlichen Klassen: Mannan Atasoy, Lennart Haffner, Jenni Hoppel, Zahraa Khanafer, Lea Klein, Laris Maas, Suyeon Prana Kim, Joel Radermacher, Malte Reuter, Hyesung Ryu, Martin Schlathölter, Martin Steinfeld und Max van Dorsten.

  • Abbildung von Rosa Aiello und Pitt Wenninger. Base and Superstructure. 2025
    Westfälischer Kunstverein: Rosa Aiello25.09.25 - 9:05

    Was ist das verbindende Element einer Gemeinschaft? Woraus besteht diese Verbindung? Aus gemeinsam verbrachter Zeit? Räumlicher Nähe? Mit diesen Fragen eröffnet die kanadisch-italienische Künstlerin Rosa Aiello den konzeptuellen Rahmen ihrer Ausstellung „A Good Reputation“ im Westfälischen Kunstverein. Ausgehend von ihrem tiefgreifenden Interesse an Strukturen, arbeitet sie mit sozialen Formationen, um neue filmische Arbeiten und ortsspezifische architektonische Interventionen zu entwickeln.

  • Abbildung von Jelena Bulajić. After Sugimoto. Gemsbok. 2023
    Kunsthalle Münster: Jelena Bulajić25.09.25 - 8:56

    Die Kunsthalle Münster zeigt die erste institutionelle Einzelausstellung der serbischen Künstlerin Jelena Bulajić in Deutschland. In ihrem Werk lotet sie die Möglichkeiten der Malerei in all ihren Facetten aus. Nicht das Motiv steht dabei im Zentrum, sondern die Beschaffenheit des Bildes selbst – seine Oberfläche, seine Materialität, seine Wirkung. Risse, Schichtungen, feine Linien werden zu Trägern von Bedeutung und zum eigentlichen Thema.

  • Abbildung von Günther Zins. Kubus und Ringe. 2006
    Kunsthalle Schnake: Günther Zins25.09.25 - 8:43

    Günther Zins schafft Skulpturen aus schlanken Edelstahlstäben, die er mit höchster Präzision zu Winkeln, Rechtecken, Kuben oder Kreisen verschweißt. Seine Arbeiten wirken wie dreidimensionale Zeichnungen, die mit größter Präzision aus Linien gebaut sind. Auf dem Boden stehend, an der Wand verankert oder frei im Raum hängend vermitteln sie Ruhe und Klarheit, gleichzeitig aber auch Leichtigkeit und Durchlässigkeit. Zins versteht seine Arbeiten stets in Bezug zum Ort: Architektur, Maßstab und räumliche Gegebenheiten sind integrale Bestandteile seiner Konzepte.

  • Abbildung von Martin Kargruber. Der Hut im Gras. 2020
    Galerie Clasing: Martin Kargruber24.09.25 - 14:37

    Der aus Südtirol stammende Bildhauer Martin Kargruber arbeitet auf unverkennbar eigene Weise mit Holz. Aus kompakten Holzstücken formt er skulpturale Objekte, die auf den ersten Blick wirken, als seien sie aus vielen kleinen Einzelteilen zusammengefügt. Doch was wie eine additive Konstruktion erscheint, ist in Wahrheit das Ergebnis virtuoser Materialbearbeitung: filigran herausgearbeitet, oft miniaturhaft, immer aus einem Guss.

  • Abbildung von Pascale Feitner. Exoskelett
    Projekt Hafenweg 22: Pascale Feitner24.09.25 - 14:15

    Ein filigranes Netz aus Linien durchzieht das Treppenhaus am Hafenweg 22. Über vier Etagen spannt sich die Skulptur „Exoskelett“ von Pascale Feitner – eine raumgreifende Arbeit, die sich eng mit der Architektur verbindet. Aus der Distanz wirkt sie wie ein zeichnerisches Geflecht; erst beim Näherkommen offenbart sich ihre plastische Dimension. Inspiration fand die Künstlerin bei der Weidenjungfer, einer Libellenart, die im Münsterland beheimatet ist, aus dem Hafengebiet jedoch weitgehend verdrängt wurde.

  • Abbildung von Ayse Öykü Özgün. Catch the Golden one
    Kap.8: Ayse Öykü Özgün24.09.25 - 13:56

    In der Ausstellungsreihe „Potenziale“ widmet sich das Kap.8 der Malerei von Ayse Öykü Özgün. Die aus Istanbul stammende und in Münster lebende Künstlerin stellt den Menschen in den Mittelpunkt – in all seinen Widersprüchen, Gewohnheiten und Sehnsüchten. Geprägt von den Kulturen, in denen sie verwurzelt ist, spürt sie in ihren Werken sowohl Unterschieden als auch verbindenden Erfahrungen nach.

  • Abbildung von Petra Semeniuk. Frau
    Kunsthaus Kannen: Jahresausstellung 202524.09.25 - 9:16

    Bis Ende Januar lädt das Kunsthaus Kannen zu seiner 27. Jahres- und Verkaufsausstellung ein. Zu sehen sind über 300 Werke aus dem Bereich der Outsider Art, darunter zahlreiche Arbeiten aus den hauseigenen Ateliers sowie von Gastkünstler:innen aus ganz Deutschland. Die Ausstellung bietet Raum für neue, wenig bekannte Positionen jenseits akademischer Konventionen.

  • Abbildung von René Burri. Pablo Picasso in seiner Villa La Californie. 1957
    Kunstmuseum Pablo Picasso: Face to Face26.06.25 - 13:07

    Diese Fragen haben sich vermutlich alle, die eine Kunstausstellung besuchen, mindestens schon einmal gestellt: Was sind das eigentlich für Menschen, die solche zeitlosen Kunstwerke erschaffen? Was treibt sie an? Wie arbeiten und wie leben sie? Die neue Ausstellung im Picassomuseum greift diese Fragen auf und beantwortet sie anhand von Porträtfotografien der fünf Künstler, deren Werke es beherbergt: Neben dem Namensgeber stehen auch Georges Braque, Joan Miró, Marc Chagall und Henri Matisse im Fokus von „Face to Face – Picasso und die Pariser Moderne im Spiegel der Fotografie“. Die ausgewählten Fotos stammen von einigen der renommiertesten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Bisweilen erlauben sie scheinbar intime Einblicke, andere ähneln mehr inszenierten Porträts.

  • Abbildung von Ernst Ludwig Kirchner. Junkerboden. 1938
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Kirchner Picasso26.06.25 - 12:39

    Vom rauschenden Leben der Großstadt über die Stille der Berge bis hin zur Intimität des Ateliers: Ernst Ludwig Kirchner und Pablo Picasso waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts Zeitzeugen einer Epoche im Umbruch. Beide suchten nach neuen Ausdrucksformen und wagten radikale Perspektivwechsel – jeder auf seine Weise. Die Ausstellung „Kirchner. Picasso“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur spürt erstmals den überraschenden Parallelen und Gegensätzen im Werk der beiden Künstler nach. Obwohl sie sich nie persönlich begegneten, näherten sie sich in ihren Bildwelten und Stilen an.

  • Abbildung von Dan Graham. Oktogon für Münster. Skulptur Projekte in Münster 1987
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Performance People03.01.25 - 12:20

    Die Ausstellung „Performance People“ im Lichthof des LWL-Museums zeigt mit einer Auswahl an Objekten, Videos, Fotografien und Archivalien, wie Skulptur erweitert, verlebendigt und performt wird. Ausgangspunkt der Schau ist ein Dialog zwischen zwei Werken: Erstmals ist Dan Grahams „Oktogon für Münster“ (1987) nicht im Außenraum, sondern im Lichthof des Museums zu sehen.

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Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. Die gedruckte Ausgabe erscheint in einer Auflage von 10.000 Exemplaren.

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