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Otto Mueller zum 150. Geburtstag

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Abbildung von Otto Mueller. Liebespaar. um 1916Otto Mueller. Liebespaar. um 1916. Leopold-Hoesch-Museum Düren. Foto: Peter Hinschläger
Abbildung von Otto Mueller. Liebespaar. um 1916
Abbildung von Otto Mueller. Liebespaar. um 1916

Otto Mueller. Liebespaar. um 1916. Leopold-Hoesch-Museum Düren. Foto: Peter Hinschläger

Abbildung von Otto Mueller. Badende. 1913. LWL-Museum für Kunst und KulturOtto Mueller. Badende. 1913. LWL-Museum für Kunst und Kultur. Foto: Hanna Neander
Abbildung von Otto Mueller. Badende. 1913. LWL-Museum für Kunst und Kultur
Abbildung von Otto Mueller. Badende. 1913. LWL-Museum für Kunst und Kultur

Otto Mueller. Badende. 1913. LWL-Museum für Kunst und Kultur. Foto: Hanna Neander

Abbildung von Paar in der Kaschemme. 1913Paar in der Kaschemme. 1913. Lehmbruck Museum. Foto: Bernd Kirtz
Abbildung von Paar in der Kaschemme. 1913
Abbildung von Paar in der Kaschemme. 1913

Otto Mueller. Paar in der Kaschemme. 1913. Lehmbruck Museum. Foto: Bernd Kirtz

AUSGABE 4/2024 – Autorin: Birgit Schlepütz

Otto Mueller (1874–1930) zählt zu den bedeutendsten Künstlern des Expressionismus, war Mitglied der Künstlergruppe „Die Brücke“ und einer der Gründer der „Neuen Secession“. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm er 1919 eine Professur an der Staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau. Dort lehrte er bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1930 – unter anderem neben dem Architekten Hans Scharoun und dem Bauhauskünstler Oskar Schlemmer. Vier Frauen begleiteten Otto Muellers Leben und waren ihm zugleich Partnerinnen und künstlerische Inspiration. Prägend für sein Werk waren zudem längere Reisen, die ihn Mitte der 1920er-Jahre nach Südosteuropa führten. Das LWL-Museum für Kunst und Kultur beleuchtet Muellers Werk nun im Kontext seiner Zeit.

Die Ausstellung thematisiert die Beziehung Otto Muellers zum Akt und zur Natur sowie zum Leben seiner Modelle und Partnerinnen – vielfach dargestellt durch weibliche Akte in freier Landschaft. Den Kontext zu seiner Zeit stellt die Schau her, indem sie Muellers Werk unter anderem in den Dialog mit Künstlern aus der Gruppe „Die Brücke“ setzt – darunter Ernst Ludwig Kirchner oder Karl Schmidt-Rottluff. Während seiner ausgedehnten Reisen nach Südosteuropa lebte Otto Mueller zeitweise zusammen mit Sint:izze und Rom:nja. Ihren vermeintlich freiheitlichen Lebensstil verarbeitete er anschließend zu Gemälden und Lithografien. Ein weiterer Fokus der Ausstellung liegt deshalb in der kritischen und analytischen Auseinandersetzung mit den romantisierenden und stereotypisierenden Darstellungen von Minderheiten in Muellers Werk. Zeitgenössische Künstlerinnen wie Małgorzata Mirga-Tas (*1978), Luna De Rosa (*1991) und Vera Lacková (*1989) nehmen mit ihren Werken Vorurteile unter die Lupe. Sie helfen, die Darstellungen in Muellers Arbeiten neu einzuordnen und so ein tieferes Verständnis für die Kultur ihrer Community – der Sint:izze und Rom:nja – zu entwickeln. Natasha A. Kelly (*1973) setzt sich in ihrer Installation zudem mit Muellers Verbindungen zum Kolonialismus auseinander.

Otto Mueller.
20.09.24–02.02.25

LWL-Museum für Kunst und Kultur
Domplatz 10
48143 Münster
Di–So 10–18 Uhr
www.lwl-museum-kunst-kultur.de

Aktuelle Beiträge aus Münster

  • Abbildung von Inro. Jagdfalken. Japan, 1. Hälfte 19. Jh.
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Faszination Lack18.03.25 - 10:14

    Von chinesischen Arbeiten über kunstvolle japanische „Namban“-Lacke bis hin zu europäischen Nachahmungen: Die Eleganz und die Perfektion der Lackkunst faszinieren Menschen seit vielen Jahrhunderten. Die Ausstellung „Faszination Lack“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur erzählt nun von der Tradition der Lackkunst und ihrer Bedeutung als kultureller Brücke zwischen Asien und Europa – und ist zugleich eine Hommage an deren ästhetische Vielfalt, an ein faszinierendes Material und ein filigranes Kunsthandwerk.

  • Abbildung von Marc Chagall. Vorskizze zu J'habite ma vie. 1968
    Kunstmuseum Pablo Picasso: Marc Chagall18.03.25 - 10:12

    Marc Chagall war nicht nur ein Meister des Bildes, sondern auch ein Erzähler, dessen Werke oft von literarischen, religiösen oder persönlichen Geschichten durchzogen sind. Nun beleuchtet das Picassomuseum die enge Verbindung zwischen den grafischen Arbeiten des Ausnahmekünstlers und den Texten, die ihn inspirierten.

  • Klangkunst-Installation ‚Empty Vessels‘ von Alvin Lucier in der Kunsthalle Münster mit Lautsprechern und Vasen
    Kunsthalle Münster: ton not. not ton18.03.25 - 10:10

    Mit der Ausstellungsreihe „ton not. not ton.“ widmet sich die Kunsthalle Münster dem Klang. Kunst und Sound werden als ineinander verschränkter Untersuchungsraum behandelt, nicht als getrennte Disziplinen. Die dritte Ausgabe der Reihe steht unter der Überschrift der Resonanz. Was in der Physik ein Mitschwingen, ein Verstärken eines Tons bedeutet, meint im übertragenen Sinne wesentlich mehr: Resonanz als ein Aufeinander-Reagieren, als Folge innerhalb eines kollektiv geteilten Raums, dessen Harmonie von einer „Response-Ability“ abhängig ist.

  • Abbildung von Wilhelm Imkamp. Ohne Titel. 1975
    Stadtmuseum Münster: Abstrakte Begegnungen18.03.25 - 10:08

    Gemeinsam mit dem Kunsthaus Kannen präsentiert das Stadtmuseum die Ausstellung „Abstrakte Begegnungen“, in der bekannte und weniger bekannte Künstler:innen aus Münster in einen Dialog über die Vielfalt abstrakter Ausdrucksformen treten. Zu den etablierten Künstlerinnen zählt die Bildhauerin Hilde Schürk-Frisch, die seit den 1940er-Jahren eine unverwechselbare bildnerische Sprache entwickelte, während Carl Busch zunehmend die Farbe in den Fokus seiner Malerei rückte.

  • Abbildung von Jonathas de Andrade. Olho da Rua [Out Loud]. 2022
    Stadthausgalerie: Jonathas de Andrade18.03.25 - 10:06

    Mit „Olho da Rua [Out Loud]“ zeigt die Kunsthalle Münster in der Stadthausgalerie die erste Einzelausstellung des brasilianischen Künstlers Jonathas de Andrade (*1982) in Deutschland. In seinen Installationen, Fotografien und Videos beschäftigt er sich mit gesellschaftlichen Konflikten, insbesondere im Nordosten Brasiliens sowie in Recife, wo er lebt und arbeitet.

  • Abbildung von Christiane Blattmann. Sad Lake. 2022
    Center for Literature (CfL) im Haus Rüschhaus: not dying18.03.25 - 10:04

    Die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann (1926–1973) setzte sich in ihrem unvollendeten Todesarten-Projekt intensiv mit den tief verwurzelten Strukturen von Faschismus, Kolonialismus und Gewalt gegen Frauen auseinander. Die Ausstellung „not dying“ im Haus Rüschhaus, kuratiert vom Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL), greift diese Themen auf.

  • Abbildung von Holzobjekt von Hans Werner Padberg
    Kunsthaus Kannen: Was sehen wir hier?18.03.25 - 10:02

    „Was sehen wir hier?“ – Eine Frage, die sich beim Betrachten abstrakter Kunst oft stellt und selten eindeutig beantworten lässt. Farbe, Form, Fläche, Struktur und Leere – abstrakte Kunst eröffnet vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten in unterschiedlichsten Medien wie Zeichnung, Malerei, Textil, Holz oder Stift auf Papier.

  • Abbildung von Rolf Bürger. Koi Nr. 2. 2025
    Kunsthalle Schnake: Rolf Bürger18.03.25 - 8:57

    Der aus Warstein stammende Künstler und Designer Rolf Bürger verbindet seit Jahrzehnten Kunst und Design auf innovative Weise. Sein Schaffen zeichnet sich durch eine humorvolle Herangehensweise aus und die Fähigkeit, alltägliche Gegenstände in einen neuen ästhetischen Kontext zu setzen. In den vergangenen Jahren stellte er seine Werke in verschiedenen Ausstellungen vor, wobei die Grundlinie der Arbeiten darin besteht, kleine Dinge aufzureihen, anzuordnen und in neue Zusammenhänge zu bringen.

  • Abbildung von ‚weiterhin‘ von Masako Kato und Myu Hanaoka im no cube
    no cube: Masako Kato und Myu Hanaoka18.03.25 - 8:42

    Seit 2023 arbeiten Masako Kato und Myu Hanaoka im gemeinsamen Projekt „;“ (Semikolon) zusammen. Das Semikolon – ein Zeichen, das sowohl trennt als auch verbindet – steht für die Mehrdeutigkeit, die die beiden Künstlerinnen empfinden, wenn sie über Grenzen nachdenken. Ihr künstlerischer Austausch begann 2022 mit der Frage: „Was macht etwas zu dem, was es ist?“ Diese Reflexion führte zu einer Werkreihe, die sich mit jeder Ausstellung weiterentwickelt.

  • Abbildung von Dan Graham. Oktogon für Münster. Skulptur Projekte in Münster 1987
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Performance People03.01.25 - 12:20

    Die Ausstellung „Performance People“ im Lichthof des LWL-Museums zeigt mit einer Auswahl an Objekten, Videos, Fotografien und Archivalien, wie Skulptur erweitert, verlebendigt und performt wird. Ausgangspunkt der Schau ist ein Dialog zwischen zwei Werken: Erstmals ist Dan Grahams „Oktogon für Münster“ (1987) nicht im Außenraum, sondern im Lichthof des Museums zu sehen.

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Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. Die gedruckte Ausgabe erscheint in einer Auflage von 10.000 Exemplaren.

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LWL-Museum für Kunst und Kultur: Ali EslamiAbbildung von Ali Eslami. Line of Sight. 2023Familienrundgang am 9. November 2024
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