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nicolás paris – Manigua

Kunsthalle Münster

Abbildung von: nicolás paris. Protobosque. 2023. Installationsansicht Kunsthalle Münster 2024nicolás paris. Protobosque. 2023. Installationsansicht Kunsthalle Münster 2024. Foto: Kunsthalle Münster/Volker Renner
Abbildung von: nicolás paris. Protobosque. 2023. Installationsansicht Kunsthalle Münster 2024
Abbildung von: nicolás paris. Protobosque. 2023. Installationsansicht Kunsthalle Münster 2024

nicolás paris. Protobosque. 2023. Installationsansicht Kunsthalle Münster 2024. Foto: Kunsthalle Münster/Volker Renner

Abbildung von nicolás paris. Manigua. Installationsansicht Kunsthalle Münster 2024nicolás paris. Manigua. Installationsansicht Kunsthalle Münster 2024. Foto: Volker Renner
Abbildung von nicolás paris. Manigua. Installationsansicht Kunsthalle Münster 2024
Abbildung von nicolás paris. Manigua. Installationsansicht Kunsthalle Münster 2024

nicolás paris. Manigua. Installationsansicht Kunsthalle Münster 2024. Foto: Volker Renner

AUSGABE 4/2024 – Autorin: Kristina Schade

Der Begriff ‚Manigua‘ beschreibt in Kolumbien volksmundlich einen tiefen Wald, etwas Unbekanntes, das es zu erforschen gilt. An einen solchen Ort führt der kolumbianische Künstler nicolás paris (*1977) sein Publikum in der Kunsthalle Münster. Seine Ausstellung „Manigua“, mit der er das symbiotische Miteinander des Waldes untersucht, umfasst eine Installation aus architektonischen Elementen, Objekten und Texten in der Haupthalle sowie eine dreiteilige Videoinstallation im Vorraum. Fester Bestandteil ist außerdem ein öffentliches Programm mit Lesungen und Gesprächen, für das der Künstler ein Podest sowie einen Sitzkreis aus Steinen geschaffen hat.

Am Eingang der Kunsthalle gibt Nicolás Paris eine Erklärung zu seiner Ausstellung, die er als Einladung tituliert, „das Universum als Schule und die Kunsthalle als einen ihrer Klassenräume zu erkunden“. Diese Idee spiegelt seine Herangehensweise wider, die darauf abzielt, Räume zu schaffen, in denen sich Menschen begegnen, um miteinander und voneinander zu lernen. Der Wald mit seinem komplexen Gefüge aus gegenseitigen Abhängigkeiten könnte ein solcher Ort sein und wird in der Ausstellung zum Sinnbild für ein hierarchiefreies Miteinander und zum experimentellen Denkmodell über universelle Fragen. Dies zeigt die Arbeit „Blitz, Galaxie, Wirbelsturm, Strudel, Neuron“ im Vorraum: Ein zarter Zweig ruht auf einer mit eben diesen Begriffen beschrifteten Karte; sie sollen als Assoziationsangebote spielerisch den Geist anregen. Die Videoinstallation „Protobosque“ setzt dies auf der visuellen Ebene fort. Gleichzeitig trennen und öffnen die Leinwände den Raum und schaffen neue Sichtachsen. Solche Achsen dominieren auch die große Halle, durch die der Künstler weiß bemalte Insektennetze gespannt hat. Für nicolás paris sind diese minimalistischen Konstrukte wichtige Korridore, in denen Menschen abseits festgelegter Ziele ihre eigenen und kollektiven (Lern-)wege finden. Dies gilt auch für das öffentliche Programm, das dem Wissensaustausch dient. Wer dabei lehrt oder lernt, bleibt offen.

nicolás paris. Manigua
31.08.–08.12.24

Kunsthalle Münster
Hafenweg 28
48155 Münster
Di–So 12–18 Uhr
www.kunsthallemuenster.de

Aktuelle Beiträge aus Münster

  • Abbildung von Barbara Hepworth. Mother and Child. 1934
    Kunstmuseum Pablo Picasso: Barbara Hepworth25.09.25 - 9:50

    Barbara Hepworth (1903-1975) war eine der einflussreichsten britischen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts und mit zahlreichen großen Namen ihrer Zeit, unter anderem Pablo Picasso, bekannt. Darum passt die Ausstellung von The Hepworth Wakefield, die zuvor bereits in Frankreich zu sehen war, wunderbar ins hiesige Picasso-Museum. Gezeigt werden dort in diesem Winter rund neunzig Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken aus sechs Jahrzehnten Schaffenszeit: von Hepworths künstlerischen Anfängen mit Holz über abstrakte Skulpturen bis hin zu Auftragsarbeiten späterer Perioden.

  • Abbildung von Akkordeonist Pavel Efremov während eines Fotoshootings im Studio des LWL-Medienzentrums für Westfalen in Münster
    Stadtmuseum Münster: Emad Daood25.09.25 - 9:30

    Die Kunstszene Westfalens mit der Kamera einzufangen – das war das fotografische Gesellenprojekt von Emad Daood. Für seine Abschlussarbeit am LWL-Medienzentrum für Westfalen begleitete er ein Jahr lang Kunstschaffende aus der Region. Wer kreatives Arbeiten sichtbar machen will, braucht offene Augen, gutes Timing und ein feines Gespür für Zwischentöne. Daood bringt all das mit. In seinen Fotografien gelingt es ihm, die besondere Atmosphäre von Ateliers, Lesebühnen, Konzerten und Premieren einzufangen. Entstanden ist eine dichte Nahaufnahme der hiesigen Szene, in der bekannte Namen ebenso auftauchen wie überraschende Entdeckungen. Eine Auswahl seiner Arbeiten zeigt die Friedrich-Hundt-Gesellschaft im Stadtmuseum Münster.

  • Abbildung von Lea Klein. Ohne Titel. 2024
    Kunsthalle Münster: 41. Förderpreisausstellung25.09.25 - 9:14

    Die Kunsthalle Münster ist Gastgeberin der 41. Förderpreisausstellung der Freunde der Kunstakademie Münster. Gezeigt werden 13 künstlerische Positionen aus unterschiedlichen Klassen: Mannan Atasoy, Lennart Haffner, Jenni Hoppel, Zahraa Khanafer, Lea Klein, Laris Maas, Suyeon Prana Kim, Joel Radermacher, Malte Reuter, Hyesung Ryu, Martin Schlathölter, Martin Steinfeld und Max van Dorsten.

  • Abbildung von Rosa Aiello und Pitt Wenninger. Base and Superstructure. 2025
    Westfälischer Kunstverein: Rosa Aiello25.09.25 - 9:05

    Was ist das verbindende Element einer Gemeinschaft? Woraus besteht diese Verbindung? Aus gemeinsam verbrachter Zeit? Räumlicher Nähe? Mit diesen Fragen eröffnet die kanadisch-italienische Künstlerin Rosa Aiello den konzeptuellen Rahmen ihrer Ausstellung „A Good Reputation“ im Westfälischen Kunstverein. Ausgehend von ihrem tiefgreifenden Interesse an Strukturen, arbeitet sie mit sozialen Formationen, um neue filmische Arbeiten und ortsspezifische architektonische Interventionen zu entwickeln.

  • Abbildung von Jelena Bulajić. After Sugimoto. Gemsbok. 2023
    Kunsthalle Münster: Jelena Bulajić25.09.25 - 8:56

    Die Kunsthalle Münster zeigt die erste institutionelle Einzelausstellung der serbischen Künstlerin Jelena Bulajić in Deutschland. In ihrem Werk lotet sie die Möglichkeiten der Malerei in all ihren Facetten aus. Nicht das Motiv steht dabei im Zentrum, sondern die Beschaffenheit des Bildes selbst – seine Oberfläche, seine Materialität, seine Wirkung. Risse, Schichtungen, feine Linien werden zu Trägern von Bedeutung und zum eigentlichen Thema.

  • Abbildung von Günther Zins. Kubus und Ringe. 2006
    Kunsthalle Schnake: Günther Zins25.09.25 - 8:43

    Günther Zins schafft Skulpturen aus schlanken Edelstahlstäben, die er mit höchster Präzision zu Winkeln, Rechtecken, Kuben oder Kreisen verschweißt. Seine Arbeiten wirken wie dreidimensionale Zeichnungen, die mit größter Präzision aus Linien gebaut sind. Auf dem Boden stehend, an der Wand verankert oder frei im Raum hängend vermitteln sie Ruhe und Klarheit, gleichzeitig aber auch Leichtigkeit und Durchlässigkeit. Zins versteht seine Arbeiten stets in Bezug zum Ort: Architektur, Maßstab und räumliche Gegebenheiten sind integrale Bestandteile seiner Konzepte.

  • Abbildung von Martin Kargruber. Der Hut im Gras. 2020
    Galerie Clasing: Martin Kargruber24.09.25 - 14:37

    Der aus Südtirol stammende Bildhauer Martin Kargruber arbeitet auf unverkennbar eigene Weise mit Holz. Aus kompakten Holzstücken formt er skulpturale Objekte, die auf den ersten Blick wirken, als seien sie aus vielen kleinen Einzelteilen zusammengefügt. Doch was wie eine additive Konstruktion erscheint, ist in Wahrheit das Ergebnis virtuoser Materialbearbeitung: filigran herausgearbeitet, oft miniaturhaft, immer aus einem Guss.

  • Abbildung von Pascale Feitner. Exoskelett
    Projekt Hafenweg 22: Pascale Feitner24.09.25 - 14:15

    Ein filigranes Netz aus Linien durchzieht das Treppenhaus am Hafenweg 22. Über vier Etagen spannt sich die Skulptur „Exoskelett“ von Pascale Feitner – eine raumgreifende Arbeit, die sich eng mit der Architektur verbindet. Aus der Distanz wirkt sie wie ein zeichnerisches Geflecht; erst beim Näherkommen offenbart sich ihre plastische Dimension. Inspiration fand die Künstlerin bei der Weidenjungfer, einer Libellenart, die im Münsterland beheimatet ist, aus dem Hafengebiet jedoch weitgehend verdrängt wurde.

  • Abbildung von Ayse Öykü Özgün. Catch the Golden one
    Kap.8: Ayse Öykü Özgün24.09.25 - 13:56

    In der Ausstellungsreihe „Potenziale“ widmet sich das Kap.8 der Malerei von Ayse Öykü Özgün. Die aus Istanbul stammende und in Münster lebende Künstlerin stellt den Menschen in den Mittelpunkt – in all seinen Widersprüchen, Gewohnheiten und Sehnsüchten. Geprägt von den Kulturen, in denen sie verwurzelt ist, spürt sie in ihren Werken sowohl Unterschieden als auch verbindenden Erfahrungen nach.

  • Abbildung von Petra Semeniuk. Frau
    Kunsthaus Kannen: Jahresausstellung 202524.09.25 - 9:16

    Bis Ende Januar lädt das Kunsthaus Kannen zu seiner 27. Jahres- und Verkaufsausstellung ein. Zu sehen sind über 300 Werke aus dem Bereich der Outsider Art, darunter zahlreiche Arbeiten aus den hauseigenen Ateliers sowie von Gastkünstler:innen aus ganz Deutschland. Die Ausstellung bietet Raum für neue, wenig bekannte Positionen jenseits akademischer Konventionen.

  • Abbildung von René Burri. Pablo Picasso in seiner Villa La Californie. 1957
    Kunstmuseum Pablo Picasso: Face to Face26.06.25 - 13:07

    Diese Fragen haben sich vermutlich alle, die eine Kunstausstellung besuchen, mindestens schon einmal gestellt: Was sind das eigentlich für Menschen, die solche zeitlosen Kunstwerke erschaffen? Was treibt sie an? Wie arbeiten und wie leben sie? Die neue Ausstellung im Picassomuseum greift diese Fragen auf und beantwortet sie anhand von Porträtfotografien der fünf Künstler, deren Werke es beherbergt: Neben dem Namensgeber stehen auch Georges Braque, Joan Miró, Marc Chagall und Henri Matisse im Fokus von „Face to Face – Picasso und die Pariser Moderne im Spiegel der Fotografie“. Die ausgewählten Fotos stammen von einigen der renommiertesten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Bisweilen erlauben sie scheinbar intime Einblicke, andere ähneln mehr inszenierten Porträts.

  • Abbildung von Ernst Ludwig Kirchner. Junkerboden. 1938
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Kirchner Picasso26.06.25 - 12:39

    Vom rauschenden Leben der Großstadt über die Stille der Berge bis hin zur Intimität des Ateliers: Ernst Ludwig Kirchner und Pablo Picasso waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts Zeitzeugen einer Epoche im Umbruch. Beide suchten nach neuen Ausdrucksformen und wagten radikale Perspektivwechsel – jeder auf seine Weise. Die Ausstellung „Kirchner. Picasso“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur spürt erstmals den überraschenden Parallelen und Gegensätzen im Werk der beiden Künstler nach. Obwohl sie sich nie persönlich begegneten, näherten sie sich in ihren Bildwelten und Stilen an.

  • Abbildung von Installationsansicht „not dying“. Rüschhaus 2025
    Center for Literature (CfL) im Haus Rüschhaus: not dying18.03.25 - 10:04

    Die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann (1926–1973) setzte sich in ihrem unvollendeten Todesarten-Projekt intensiv mit den tief verwurzelten Strukturen von Faschismus, Kolonialismus und Gewalt gegen Frauen auseinander. Die Ausstellung „not dying“ im Haus Rüschhaus, kuratiert vom Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL), greift diese Themen auf.

  • Abbildung von Dan Graham. Oktogon für Münster. Skulptur Projekte in Münster 1987
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Performance People03.01.25 - 12:20

    Die Ausstellung „Performance People“ im Lichthof des LWL-Museums zeigt mit einer Auswahl an Objekten, Videos, Fotografien und Archivalien, wie Skulptur erweitert, verlebendigt und performt wird. Ausgangspunkt der Schau ist ein Dialog zwischen zwei Werken: Erstmals ist Dan Grahams „Oktogon für Münster“ (1987) nicht im Außenraum, sondern im Lichthof des Museums zu sehen.

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Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. Die gedruckte Ausgabe erscheint in einer Auflage von 10.000 Exemplaren.

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