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Repetition: Wenn das Motiv dich nicht mehr loslässt

Kunsthaus Kannen

Abbildung von Wolfgang Brandl. Fisch. 2021Wolfgang Brandl. Fisch. 2021
Abbildung von Wolfgang Brandl. Fisch. 2021
Abbildung von Wolfgang Brandl. Fisch. 2021

Wolfgang Brandl. Fisch. 2021

Helmut Licznierski. Turm. 2021

Helmut Licznierski. Turm. 2021

AUSGABE 3/2023 – Autorin: Paulin Kemper

Rhythmische Motive, einzigartige Interpretationen: Das Kunsthaus Kannen stellt in der Ausstellung „Wenn das Motiv dich nicht mehr loslässt“ vier Künstler vor, die sich mit dem Thema Wiederholungen und Reihungen kompositorisch auseinandersetzen. Wiederholungen und wiederkehrende Muster begegnen uns täglich im Alltag, doch während sie dort oft Teil einer gewohnheitsmäßigen Routine sind, machen Wolfgang Brandl, Paul Bergers, Klaus Mücke und Helmut Licznierski bewusst auf die Idee und den Gestaltungsprozess sich wiederholender Motive aufmerksam. Aber wie abwechslungsreich können Wiederholungen wirklich sein? Welche Möglichkeiten und unterschiedliche Herangehensweisen bergen wiederkehrende Formen?

Da die Arbeitsabläufe der Künstler überwiegend gleichbleiben, entstehen Abwechslung und Vielfalt vor allem durch das Spiel von Farben und Proportionen. Jeder Künstler erschafft durch wechselnd konstante und variable Elemente seinen ganz eigenen Rhythmus und erzeugt so eine ästhetische Wirkung. Während Wolfgang Brandls Werke vor allem durch seine lyrischen Werke inspiriert sind, zeichnet sich die Kunst Paul Bergers‘ durch stark abstrahierte Alltagsgegenstände und ein Spiel mit Form- und Farbkombinationen aus. Aus bunter Wachsmalkreide entstehen leuchtende Häuser in verschiedenen Größen und Formen und aus Ton eine Reihe unterschiedlichster Figuren. Auch Klaus Mücke schafft auffallend farbige Bilder, in denen er seine Welt immer wieder neu erzählt. Die Ausstellung fokussiert sich vor allem auf sein Motiv „Frau Blume“. Ebenso faszinierend sind die Ton-Türme Helmut Licznierskis. Durch das Übereinanderschichten von Tonwülsten entstehen unterschiedlich deformierte Türme, deren Seiten in einem interessanten Wechselspiel geradlinige und wellige Muster aufweisen. Die Ausstellung vereint ein buntes Spektrum an systematischen Wiederholungen, vielfältigen Ausgestaltungen und einzigartigen Bildern, die einen nicht mehr loslassen.

Wenn das Motiv dich nicht mehr loslässt…
11.06.–24.09.23

Kunsthaus Kannen – Museum für Outsider Art
Alexianerweg 9
48163 Münster
Di–So 13–17 Uhr
www.kunsthaus-kannen.de

Aktuelle Beiträge aus Münster

  • Abbildung von René Burri. Pablo Picasso in seiner Villa La Californie. 1957
    Kunstmuseum Pablo Picasso: Face to Face26.06.25 - 13:07

    Diese Fragen haben sich vermutlich alle, die eine Kunstausstellung besuchen, mindestens schon einmal gestellt: Was sind das eigentlich für Menschen, die solche zeitlosen Kunstwerke erschaffen? Was treibt sie an? Wie arbeiten und wie leben sie? Die neue Ausstellung im Picassomuseum greift diese Fragen auf und beantwortet sie anhand von Porträtfotografien der fünf Künstler, deren Werke es beherbergt: Neben dem Namensgeber stehen auch Georges Braque, Joan Miró, Marc Chagall und Henri Matisse im Fokus von „Face to Face – Picasso und die Pariser Moderne im Spiegel der Fotografie“. Die ausgewählten Fotos stammen von einigen der renommiertesten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Bisweilen erlauben sie scheinbar intime Einblicke, andere ähneln mehr inszenierten Porträts.

  • Abbildung von Rosa Tharrats. Vestir el viento. 2025. Installationsansicht Kunsthalle Münster
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    Mit „We Are Full of Winds and Sea and Solar Threads“ zeigt die katalanische Künstlerin Rosa Tharrats (*1983) ihre erste Einzelausstellung in Deutschland. Im Zentrum stehen zwei neue Arbeiten: der Film „The underwater divines are flying and floating and melting with us“, entstanden im Rahmen einer Expedition ins Südpolarmeer, sowie die Installation „Vestir el viento“, die Materialien und Stimmungen der Expedition aufgreift. Beide Werke kreisen um die Verletzlichkeit ökologischer Systeme – allem voran der Gewässer und Ozeane – und laden dazu ein, unser Verhältnis zur Natur, zu den Elementen und zueinander neu zu denken. Verbunden sind sie durch eine vibrierende Soundlandschaft, die sich durch den gesamten Ausstellungsraum zieht.

  • Abbildung von Pan Walther. Aufnahmen in der Kirche Notre-Dame-de-la-Mer. 1959
    Stadtmuseum Münster: Pan Walther25.06.25 - 15:13

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  • Abbildung von Stohead. Curtis. 2023
    Galerie Ostendorff: Stohead25.06.25 - 12:57

    Zwischen Lesbarkeit und Abstraktion bewegen sich die Leinwandarbeiten von Stohead (Christoph Haessler), die in der Galerie Ostendorff unter dem Titel „The Double Headed Pigeon“ zu sehen sind. Großformatige Buchstaben schichten sich in- und übereinander, dehnen sich, verschwimmen – lesbar sind sie kaum. Der Betrachter steht vor einem Rätsel: Gibt es ein Wort, einen Satz, einen Sinn? Ein visuelles Spiel beginnt, das Wahrnehmung und Interpretation herausfordert.

  • Abbildung von Inro. Jagdfalken. Japan, 1. Hälfte 19. Jh.
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Faszination Lack18.03.25 - 10:14

    Von chinesischen Arbeiten über kunstvolle japanische „Namban“-Lacke bis hin zu europäischen Nachahmungen: Die Eleganz und die Perfektion der Lackkunst faszinieren Menschen seit vielen Jahrhunderten. Die Ausstellung „Faszination Lack“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur erzählt nun von der Tradition der Lackkunst und ihrer Bedeutung als kultureller Brücke zwischen Asien und Europa – und ist zugleich eine Hommage an deren ästhetische Vielfalt, an ein faszinierendes Material und ein filigranes Kunsthandwerk.

  • Klangkunst-Installation ‚Empty Vessels‘ von Alvin Lucier in der Kunsthalle Münster mit Lautsprechern und Vasen
    Kunsthalle Münster: ton not. not ton18.03.25 - 10:10

    Mit der Ausstellungsreihe „ton not. not ton.“ widmet sich die Kunsthalle Münster dem Klang. Kunst und Sound werden als ineinander verschränkter Untersuchungsraum behandelt, nicht als getrennte Disziplinen. Die dritte Ausgabe der Reihe steht unter der Überschrift der Resonanz. Was in der Physik ein Mitschwingen, ein Verstärken eines Tons bedeutet, meint im übertragenen Sinne wesentlich mehr: Resonanz als ein Aufeinander-Reagieren, als Folge innerhalb eines kollektiv geteilten Raums, dessen Harmonie von einer „Response-Ability“ abhängig ist.

  • Abbildung von Wilhelm Imkamp. Ohne Titel. 1975
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    Gemeinsam mit dem Kunsthaus Kannen präsentiert das Stadtmuseum die Ausstellung „Abstrakte Begegnungen“, in der bekannte und weniger bekannte Künstler:innen aus Münster in einen Dialog über die Vielfalt abstrakter Ausdrucksformen treten. Zu den etablierten Künstlerinnen zählt die Bildhauerin Hilde Schürk-Frisch, die seit den 1940er-Jahren eine unverwechselbare bildnerische Sprache entwickelte, während Carl Busch zunehmend die Farbe in den Fokus seiner Malerei rückte.

  • Abbildung von Jonathas de Andrade. Olho da Rua [Out Loud]. 2022
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  • Abbildung von Installationsansicht „not dying“. Rüschhaus 2025
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  • Abbildung von Dan Graham. Oktogon für Münster. Skulptur Projekte in Münster 1987
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Performance People03.01.25 - 12:20

    Die Ausstellung „Performance People“ im Lichthof des LWL-Museums zeigt mit einer Auswahl an Objekten, Videos, Fotografien und Archivalien, wie Skulptur erweitert, verlebendigt und performt wird. Ausgangspunkt der Schau ist ein Dialog zwischen zwei Werken: Erstmals ist Dan Grahams „Oktogon für Münster“ (1987) nicht im Außenraum, sondern im Lichthof des Museums zu sehen.

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Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. Die gedruckte Ausgabe erscheint in einer Auflage von 10.000 Exemplaren.

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