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Wachstum neu denken: Nimmersatt – Part III

Kunsthalle Münster

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Andreas Siekmann. In the stomach of predators. Ausstellungsansicht Kunsthalle Münster 2021. © VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Abbildung von Radha D'Souza und Jonas Staal. Comrades in Extinction. 2020-21Radha D’Souza und Jonas Staal. Comrades in Extinction. 2020-21
Abbildung von Radha D'Souza und Jonas Staal. Comrades in Extinction. 2020-21
Abbildung von Radha D'Souza und Jonas Staal. Comrades in Extinction. 2020-21

Radha D’Souza und Jonas Staal. Comrades in Extinction. 2020-21

Ausgabe 1/2022 – Autorin: Birgit Schlepütz

In der Kunsthalle Münster versammelt die Gruppenschau „Nimmersatt – Wachstum neu denken“ acht Positionen zum Thema. Sie erzählen von Zeiten, in denen Tulpenzwiebeln den ersten Crash in der Wirtschaftsgeschichte auslösten, nehmen ökofeministische Blickwinkel ein und thematisieren inklusive und exklusive Körperpolitiken. Während hier ausgestorbene Tierarten zu generationen­übergreifender Klimagerechtigkeit mahnen, hintertreiben an anderer Stelle skurrile Raubtierfiguren die illegale Landnahme und die Monopolisierung von Saatgut. Letztere ist auch Kern einer raumgreifenden Schautafel-Installation über den global monopolisierten Saatgutmarkt, seine politischen Verflechtungen und dessen ökologische wie ökonomische Folgen.

Lerato Shadis Arbeit verweist mit dem bewusst nicht übersetzten Werktitel „Masako Wa Nako“ auf Inklusion und Exklusion und nimmt mit einem scheinbar unermüdlich wachsenden Schal Bezug auf Körperpolitiken und das Abwerten weiblich konnotierter Tätigkeiten. Die Filmemacherin Elke Marhöfer fokussiert in „Who Does The Earth Think It Is? (Becoming Fire)“ auf Landschaften, Vegetationen und alternative, tradierte Produktionsverfahren. Wie weit fortgeschritten Ausbeutung bereits ist, zeigen Radha D’Souza & Jonas Staal mit ihren „Comrads in extinction“: Mittels vernetzter Holzstelen verbinden sie ausgestorbene Tierarten und Sprachen, die Opfer eines umweltzerstörerischen Kapitalismus wurden. In den beiden Arbeiten mit dem Titel „In The Stomach Of The Predators“ hinterfragen und konterkarieren Andreas Siekmann und Alice Creischer aktuelle Praktiken der Landnahme und des monopolisierten Saatguts. Siekmann blickt mit seiner Werkgruppe „7. Februar 1637“ zudem zurück auf die Tulpenmanie im Goldenen Zeitalter der Niederlande. Auch Marwa Arsanios greift in den ersten beiden Filmen der Trilogie „Who Is Afraid Of Ideology“ das Recht auf Land und Saatgut auf, vor allem aber die Beziehung zwischen Menschen und Landschaften. Antikoloniale Kämpfe, insbesondere die Sichtweise von Frauen aus dem nordsyrischen Dorf Jinwar, spielen dort die zentrale Rolle.

Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken
27.11.21–27.02.22

Kunsthalle Münster
Hafenweg 28, 48155 Münster, Tel. 0251-6744675
Di–So 12–18 Uhr
www.kunsthallemuenster.de

LWL-Museum für Kunst und Kultur
Domplatz 10, 48143 Münster, Tel. 0251-590701
Di–So 10–18 Uhr
www.lwl-museum-kunst-kultur.de

Westfälischer Kunstverein
Rothenburg 30, 48143 Münster,  Tel. 0251-46157
Di–So 11–19 Uhr
www.westfaelischer-kunstverein.de

Aktuelle Beiträge aus Münster

  • Abbildung von Barbara Hepworth. Mother and Child. 1934
    Kunstmuseum Pablo Picasso: Barbara Hepworth25.09.25 - 9:50

    Barbara Hepworth (1903-1975) war eine der einflussreichsten britischen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts und mit zahlreichen großen Namen ihrer Zeit, unter anderem Pablo Picasso, bekannt. Darum passt die Ausstellung von The Hepworth Wakefield, die zuvor bereits in Frankreich zu sehen war, wunderbar ins hiesige Picasso-Museum. Gezeigt werden dort in diesem Winter rund neunzig Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken aus sechs Jahrzehnten Schaffenszeit: von Hepworths künstlerischen Anfängen mit Holz über abstrakte Skulpturen bis hin zu Auftragsarbeiten späterer Perioden.

  • Abbildung von Lea Klein. Ohne Titel. 2024
    Kunsthalle Münster: 41. Förderpreisausstellung25.09.25 - 9:14

    Die Kunsthalle Münster ist Gastgeberin der 41. Förderpreisausstellung der Freunde der Kunstakademie Münster. Gezeigt werden 13 künstlerische Positionen aus unterschiedlichen Klassen: Mannan Atasoy, Lennart Haffner, Jenni Hoppel, Zahraa Khanafer, Lea Klein, Laris Maas, Suyeon Prana Kim, Joel Radermacher, Malte Reuter, Hyesung Ryu, Martin Schlathölter, Martin Steinfeld und Max van Dorsten.

  • Abbildung von Rosa Aiello und Pitt Wenninger. Base and Superstructure. 2025
    Westfälischer Kunstverein: Rosa Aiello25.09.25 - 9:05

    Was ist das verbindende Element einer Gemeinschaft? Woraus besteht diese Verbindung? Aus gemeinsam verbrachter Zeit? Räumlicher Nähe? Mit diesen Fragen eröffnet die kanadisch-italienische Künstlerin Rosa Aiello den konzeptuellen Rahmen ihrer Ausstellung „A Good Reputation“ im Westfälischen Kunstverein. Ausgehend von ihrem tiefgreifenden Interesse an Strukturen, arbeitet sie mit sozialen Formationen, um neue filmische Arbeiten und ortsspezifische architektonische Interventionen zu entwickeln.

  • Abbildung von Jelena Bulajić. After Sugimoto. Gemsbok. 2023
    Kunsthalle Münster: Jelena Bulajić25.09.25 - 8:56

    Die Kunsthalle Münster zeigt die erste institutionelle Einzelausstellung der serbischen Künstlerin Jelena Bulajić in Deutschland. In ihrem Werk lotet sie die Möglichkeiten der Malerei in all ihren Facetten aus. Nicht das Motiv steht dabei im Zentrum, sondern die Beschaffenheit des Bildes selbst – seine Oberfläche, seine Materialität, seine Wirkung. Risse, Schichtungen, feine Linien werden zu Trägern von Bedeutung und zum eigentlichen Thema.

  • Abbildung von Günther Zins. Kubus und Ringe. 2006
    Kunsthalle Schnake: Günther Zins25.09.25 - 8:43

    Günther Zins schafft Skulpturen aus schlanken Edelstahlstäben, die er mit höchster Präzision zu Winkeln, Rechtecken, Kuben oder Kreisen verschweißt. Seine Arbeiten wirken wie dreidimensionale Zeichnungen, die mit größter Präzision aus Linien gebaut sind. Auf dem Boden stehend, an der Wand verankert oder frei im Raum hängend vermitteln sie Ruhe und Klarheit, gleichzeitig aber auch Leichtigkeit und Durchlässigkeit. Zins versteht seine Arbeiten stets in Bezug zum Ort: Architektur, Maßstab und räumliche Gegebenheiten sind integrale Bestandteile seiner Konzepte.

  • Abbildung von Martin Kargruber. Der Hut im Gras. 2020
    Galerie Clasing: Martin Kargruber24.09.25 - 14:37

    Der aus Südtirol stammende Bildhauer Martin Kargruber arbeitet auf unverkennbar eigene Weise mit Holz. Aus kompakten Holzstücken formt er skulpturale Objekte, die auf den ersten Blick wirken, als seien sie aus vielen kleinen Einzelteilen zusammengefügt. Doch was wie eine additive Konstruktion erscheint, ist in Wahrheit das Ergebnis virtuoser Materialbearbeitung: filigran herausgearbeitet, oft miniaturhaft, immer aus einem Guss.

  • Abbildung von Pascale Feitner. Exoskelett
    Projekt Hafenweg 22: Pascale Feitner24.09.25 - 14:15

    Ein filigranes Netz aus Linien durchzieht das Treppenhaus am Hafenweg 22. Über vier Etagen spannt sich die Skulptur „Exoskelett“ von Pascale Feitner – eine raumgreifende Arbeit, die sich eng mit der Architektur verbindet. Aus der Distanz wirkt sie wie ein zeichnerisches Geflecht; erst beim Näherkommen offenbart sich ihre plastische Dimension. Inspiration fand die Künstlerin bei der Weidenjungfer, einer Libellenart, die im Münsterland beheimatet ist, aus dem Hafengebiet jedoch weitgehend verdrängt wurde.

  • Abbildung von Ayse Öykü Özgün. Catch the Golden one
    Kap.8: Ayse Öykü Özgün24.09.25 - 13:56

    In der Ausstellungsreihe „Potenziale“ widmet sich das Kap.8 der Malerei von Ayse Öykü Özgün. Die aus Istanbul stammende und in Münster lebende Künstlerin stellt den Menschen in den Mittelpunkt – in all seinen Widersprüchen, Gewohnheiten und Sehnsüchten. Geprägt von den Kulturen, in denen sie verwurzelt ist, spürt sie in ihren Werken sowohl Unterschieden als auch verbindenden Erfahrungen nach.

  • Abbildung von Petra Semeniuk. Frau
    Kunsthaus Kannen: Jahresausstellung 202524.09.25 - 9:16

    Bis Ende Januar lädt das Kunsthaus Kannen zu seiner 27. Jahres- und Verkaufsausstellung ein. Zu sehen sind über 300 Werke aus dem Bereich der Outsider Art, darunter zahlreiche Arbeiten aus den hauseigenen Ateliers sowie von Gastkünstler:innen aus ganz Deutschland. Die Ausstellung bietet Raum für neue, wenig bekannte Positionen jenseits akademischer Konventionen.

  • Abbildung von René Burri. Pablo Picasso in seiner Villa La Californie. 1957
    Kunstmuseum Pablo Picasso: Face to Face26.06.25 - 13:07

    Diese Fragen haben sich vermutlich alle, die eine Kunstausstellung besuchen, mindestens schon einmal gestellt: Was sind das eigentlich für Menschen, die solche zeitlosen Kunstwerke erschaffen? Was treibt sie an? Wie arbeiten und wie leben sie? Die neue Ausstellung im Picassomuseum greift diese Fragen auf und beantwortet sie anhand von Porträtfotografien der fünf Künstler, deren Werke es beherbergt: Neben dem Namensgeber stehen auch Georges Braque, Joan Miró, Marc Chagall und Henri Matisse im Fokus von „Face to Face – Picasso und die Pariser Moderne im Spiegel der Fotografie“. Die ausgewählten Fotos stammen von einigen der renommiertesten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Bisweilen erlauben sie scheinbar intime Einblicke, andere ähneln mehr inszenierten Porträts.

  • Abbildung von Ernst Ludwig Kirchner. Junkerboden. 1938
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Kirchner Picasso26.06.25 - 12:39

    Vom rauschenden Leben der Großstadt über die Stille der Berge bis hin zur Intimität des Ateliers: Ernst Ludwig Kirchner und Pablo Picasso waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts Zeitzeugen einer Epoche im Umbruch. Beide suchten nach neuen Ausdrucksformen und wagten radikale Perspektivwechsel – jeder auf seine Weise. Die Ausstellung „Kirchner. Picasso“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur spürt erstmals den überraschenden Parallelen und Gegensätzen im Werk der beiden Künstler nach. Obwohl sie sich nie persönlich begegneten, näherten sie sich in ihren Bildwelten und Stilen an.

  • Abbildung von Dan Graham. Oktogon für Münster. Skulptur Projekte in Münster 1987
    LWL-Museum für Kunst und Kultur: Performance People03.01.25 - 12:20

    Die Ausstellung „Performance People“ im Lichthof des LWL-Museums zeigt mit einer Auswahl an Objekten, Videos, Fotografien und Archivalien, wie Skulptur erweitert, verlebendigt und performt wird. Ausgangspunkt der Schau ist ein Dialog zwischen zwei Werken: Erstmals ist Dan Grahams „Oktogon für Münster“ (1987) nicht im Außenraum, sondern im Lichthof des Museums zu sehen.

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Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. Die gedruckte Ausgabe erscheint in einer Auflage von 10.000 Exemplaren.

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