Museumsquartier Osnabrück: Friedensreich Hundertwasser

Bunte Farben, geschwungene Linien, märchenhafte Architekturen – Friedensreich Hundertwasser (1928–2000) steht wie kaum ein anderer Künstler für eine Vision, die Natur, Kunst und Mensch in Einklang bringen will. Sein Schaffen ist Ausdruck eines kompromisslosen Engagements für die Umwelt. Durch seine Kunst und Architektur, aber auch in öffentlichen Reden, Manifesten und Protesten setzte er sich für ein Leben im Einklang mit der Natur und der individuellen Kreativität ein.

Diözesanmuseum Paderborn: Before the Wind

Mit der Ausstellung „Before the Wind“ öffnet das Diözesanmuseum einen ungewöhnlichen Dialog zwischen zeitgenössischer Kunst und ausgewählten Sammlungsobjekten. Das Künstlerinnenduo Claudia Brieske und Franziska Baumann erschafft mit seinen Video- und Soundinstallationen eine über alle Ebenen des Hauses hinweggreifende Inszenierung zum Thema Wind.

Ikonenmuseum Recklinghausen: Icons in-between

Mit „Icons in-between“ präsentiert das Ikonen-Museum ostkirchliche Kunstwerke aus den Grenzregionen von Belarus, Ukraine, Rumänien, Griechenland und dem Westbalkan. Über Jahrhunderte hinweg trafen hier religiöse Traditionen aufeinander und spiegelten sich in der Ikonenmalerei wider. Die Ausstellung mit 37 Ikonen und Devotionalien zeigt, wie westliche Einflüsse in die orthodoxe Bildwelt Eingang fanden.

Kloster Bentlage: NATUR!

Seit über 25 Jahren pflegen die Stadt Rheine und das niederländische Borne eine enge Partnerschaft mit vielfältigen kulturellen und gesellschaftlichen Verbindungen. Die Ausstellung „NATUR!“ ist ein gemeinsames Projekt des Klosters Bentlage und des Borner Kulturzentrums Stichting Cultureel Podium Bornse Synagoge und präsentiert drei in den Niederlanden ansässige Kunstschaffende, die eine tiefe Verbindung zur Natur eint.

FARB Borken: Julia Schily-Koppers

Das Leben von Julia Schily-Koppers (1855–1944) verlief ganz und gar untypisch für ein Mädchen, das 1855 im westfälischen Borken zur Welt kam: Beharrlich erkämpft sie sich als junge Frau 1876 ein Kunststudium in Düsseldorf, lange bevor Frauen an der Akademie offiziell zugelassen werden. Ganz im Stil der Zeit widmet sie sich der Genremalerei, führt in Düsseldorf ein eigenes Atelier und feiert Ausstellungserfolge, die sie bis nach England führen. Ihre Erfolge hindern sie aber nicht, zeitlebens ihren Beruf mit dem Familienleben zu vereinbaren.

Von der Heydt-Museum: Maurice de Vlaminck

Maurice de Vlaminck (1876–1958) ist einer der bedeutendsten französischen Maler der Moderne. Als Mitglied der Künstlergruppe der „Fauves“ („Wilden“), die sich 1905 um Henri Matisse und André Derain formierte, wurde er zu einem prägenden Künstler der französischen Avantgarde. Mit der Ausstellung „Maurice de Vlaminck. Rebell der Moderne“ würdigen das Von der Heydt-Museum in Wuppertal und das Museum Barberini in Potsdam eine der zentralen Figuren der französischen Kunst des 20. Jahrhunderts.

Skulpturenpark Waldfrieden: Peter Buggenhout

„Ich mache Objekte, die sich nicht klassifizieren lassen. Objekte, die selbstreferenziell sind, von denen man nicht sagen kann, ob sie Skulpturen, archäologische Überreste, Fundstücke oder schlicht Abfall sind. Am Ende muss auch der Betrachter gestehen, dass man diese Objekte nur so nehmen kann, wie sie sind – auch ich verstehe nicht immer, was sie sein wollen.“