Kunstmuseum Ahlen: Timm Ulrichs

Anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums präsentiert das Kunstmuseum Ahlen eine umfangreiche Einzelausstellung des ‚Totalkünstlers‘ und selbstironischen Dada-Urenkels Timm Ulrichs mit rund 70 Werken aus der Sammlung der Theodor F. Leifeld-Stiftung. In der Ausstellung „Timm Ulrichs – Nichts als Theater“ sind Objekte, Fotografien, Collagen und Aktionen zu sehen, die den Widersprüchen und Absurditäten alltäglicher Gegebenheiten nachgehen.

Dortmunder U: Kunst – Leben – Kunst

Mit dem wechselseitigen Verhältnis zwischen Kunst und Leben seit Ende des 2. Weltkriegs beschäftigt sich das Museum Ostwall in Dortmund in seiner aktuellen Ausstellung. Es handelt sich um eine neue Sammlungspräsentation „Kunst – Leben – Kunst“ basierend auf verschiedenen Themen und Fragestellungen.

MKK Dortmund: REMIX

Malereien und Skulpturen vergangener Jahrhunderte stecken voller Geschichten und Fragen: Wen schaut die schöne Italienerin an, die Theobald von Oer malte? Was geht Anselm Feuerbachs rätselhaft nachdenklicher Leontine durch den Kopf? Und wieso ist Caspar David Friedrichs Winterlandschaft eine tiefgründige Erfindung? Die Ausstellung REMIX im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) geht diesen Fragen nach, indem sie die Geschichte(n) hinter den Kunstwerken offenlegt.

Galerie Lengershaus: Destrukty

Unter dem Titel „Destrukty“ zeigt die Galerie Lengershaus eine Auswahl von Porträts, die in Form von Glasnegativen bei Umbauarbeiten eines Hauses in Lublin im Jahr 2010 zufällig hinter einer doppelten Mauer gefunden wurden. Bis 1940 wohnte der jüdische Fotograf Abram Zylberberg in dem Mietshaus, bevor er vermutlich deportiert und ermordet wurde. Zurückgelassen hat er eine Vielzahl seiner Fotografien, die vom Grodzka Gate NN Theatre, einer Institution zur Aufarbeitung der jüdischen Geschichte Lublins, für die Ausstellung zur Verfügung gestellt wurden.

Städtische Museen Paderborn: Panta rhei

Klimawandel, Verlust an Biodiversität, Verdichtung von Siedlungsräumen sind gewaltige Herausforderungen, die das Leben in den europäischen Städten des 21. Jahrhunderts bestimmen. Dies gilt auch für Paderborn als Stadt, die durch ihren Wasserreichtum ausgezeichnet ist. Das Ausstellungsprojekt „Panta rhei“, an dem alle fünf städtischen Museen beteiligt sind, erkundet die Bedeutung des Urelements Wasser in Natur, Kultur und Kunst.

Kloster Bentlage: Amanda Case Millis

In den vergangenen Jahren besuchte die US-amerikanische Malerin Amanda Case Millis das Kloster Bentlage und war begeistert von den historischen Gebäuden und der Kulturlandschaft. In ihrer Ausstellung „Arc of Time“ zeigt die in Boston lebende Künstlerin Arbeiten aus den vergangenen fünf Jahren, darunter auch von ihren Interpretationen der Bentlager Umgebung.

Schloss Cappenberg: Marcus Fräger

Der in Hamm geborene Markus Fräger (1959–2020) zählt zu den bedeutendsten Künstlern der figurativen Gegenwartskunst im Kreis Unna. Schon früh beschäftigte er sich mit der Malerei und wurde dabei besonders durch seinen Vater, den Künstler Wolfgang Fräger geprägt. Eine Ausstellung im Museum Schloss Cappenberg stellt jetzt retrospektiv das malerische Werk von Markus Fräger vor. Er arbeitete überwiegend figurativ.

Westpreussisches Landesmuseum: Fremde – Freunde

Deutsche und Polen verbindet eine schwierige Beziehung. Lange waren beide Länder verfeindet, was sich erst nach 1989 änderte. Dennoch ist das deutsch-polnische Verhältnis auch heute alles andere als vertraut. Die Ausstellung „Fremde – Freunde. Polen und Deutsche in der Karikatur“ im Westpreußischen Landesmuseum zeigt, wie sich Deutsche und Polen zwischen 1772 und 1990/91 gegenseitig wahrgenommen haben.

Von der Heydt-Museum: Franziska Holstein

In der Ausstellungsreihe „Freundschaftsanfrage“ lädt das Von der Heydt-Museum renommierte zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler ein, sich mit der Sammlung des Hauses auseinanderzusetzen. Aktuell zeigt in dieser Reihe die Leipzger Künstlerin Franziska Holstein (*1978) drei von ihr konzipierte Räume mit ihren jüngsten Arbeiten.

Skulpturenpark Waldfrieden: Home Game

Anlässlich des 15-jährigen Bestehens präsentiert der in Wuppertal lebende britische Künstler Tony Cragg in den Ausstellungshallen des von ihm gegründeten Skulpturenpark Waldfrieden eine Auswahl der Sammlung der Cragg Foundation. Seit Eröffnung im Jahr 2008 hat sich das Museum zu einem internationalen Ausstellungszentrum für Bildhauerei entwickelt, das jährlich in mehreren Wechselausstellungen moderne und zeitgenössische Künstlerinnen und Künster präsentiert.