Kunstmuseum Ahlen: Monika Bartholomé

Eine Zeichnung entsteht, wenn mit einem Instrument Striche und Linien auf eine Oberfläche gebracht werden. Dazu reichen schon die einfachsten Mittel und Materialien, z.B. ein gespitzter Bleistift und ein Blatt Papier. Zeichnungen sind im Alltag ebenso präsent wie in der Kunst, und obwohl es sich um die älteste und wohl am weitesten verbreitete Kunstform handelt, gab es in Deutschland lange Zeit kein Museum, das sich einzig und allein der Zeichnung widmete.

FARB Borken: Deutsche Aquarell-Gesellschaft stellt aus

Seit dem Jahr 2012 widmet sich die Deutsche Aquarell-Gesellschaft der Vielfalt und den Möglichkeiten der Aquarellmalerei und vereint unter ihren Mitgliedern sowohl professionelle Künstlerinnen und Künstler als auch blutige Anfänger. Die Gesellschaft organisiert Seminare, Workshops, Malreisen und Museumsbesuche im In- und Ausland und fördert den Austausch mit anderen Vereinen weltweit. Zu ihrer Jahresausstellung ist die in Südlohn ansässige Gesellschaft nun erstmals ins FARB Borken eingeladen.

Galerie Münsterland: Three Painters

Die Ausstellung „Three Painters“ in der Galerie Münsterland zeigt Werke der jungen Malerinnen Carolin Eidner, Aduni Ogunsan und Alida Ymele. Ihre Bilder reflektieren das Alltagsleben in ganz unterschiedlichen Facetten: von jungen Menschen zuhause oder unterwegs im Nahverkehr über die Situation von Frauen, die noch immer an Küche und Haushalt gebunden sind, bis hin zu Klischees des Begehrens.

Gustav-Lübcke-Museum: Erich Lütkenhaus

00 Jahre wäre der Grafiker und Bildhauer Erich Lütkenhaus (1924–2010) dieses Jahr geworden, der einer der wichtigsten Vertreter der Konkreten Kunst in Westfalen ist. Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert das Gustav-Lübcke-Museum eine umfassende Retrospektive, die mit über 80 Skulpturen, Zeichnungen und Prägedrucken einen breiten Überblick über sein Werk vermittelt. Neben ikonischen Werken der Konkreten Kunst werden auch Arbeiten aus seinen künstlerischen Anfängen sowie einige bisher noch nicht öffentlich ausgestellte Werke zu sehen sein.

Marta Herford: Kathrin Sonntag und Gabriele Münter

Mit der Ausstellung „Kathrin Sonntag und Gabriele Münter – Das reisende Auge“ zeigt das Marta erstmals wenig bekannte Fotografien der Expressionistin Gabriele Münter (1877–1962), deren Familie aus Herford stammt. Die zeitgenössische Künstlerin Kathrin Sonntag (*1981) wurde eingeladen, mit der gut 100 Jahre zuvor in Berlin geborenen Münter in einen künstlerischen Dialog zu treten. 51 Fotografien, die Münter um 1900 anfertigte, werden hierbei mit 43 Arbeiten von Sonntag präsentiert.

Kunsthaus Kloster Gravenhorst: intimacy

Das Kunsthaus Kloster Gravenhorst feiert sein 20-jähriges Jubiläum mit einer großen Gemeinschaftsausstellung. „[intimacy] – Von Menschen und Orten“ umfasst Werke von zwölf Kunstschaffenden und geht der Frage nach, wie Architektur, Stadtstrukturen, Natur- und Kulturräume den Menschen prägen und auf die Entwicklung von Identität und Zugehörigkeit Einfluss nehmen.

Draiflessen Collection: MAßSTÄBLICH

Architekturmodelle haben eine lange Tradition und dienen dazu, Bauherren, Nutzer und die Öffentlichkeit von einer Entwurfsidee zu überzeugen. Sie sind faszinierende Miniaturwelten, die eine mögliche gebaute Zukunft visualisieren und im Rückblick von einem so nicht mehr existierenden Bauzustand erzählen.

Museumsquartier Osnabrück: Barlach und Kollwitz

Das Museumsquartier Osnabrück präsentiert mit der Ausstellung „Barlach  | Kollwitz – Nie wieder Krieg“ rund 100 Grafiken und Skulpturen von Ernst Barlach (1870–1938) und Käthe Kollwitz (1867–1945). Die Werke erzählen von menschlichem Leid, stehen aber auch für die unerschütterliche Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft. Das massenhafte Sterben und Leiden im Ersten Weltkrieg waren für Barlach und Kollwitz Anlass, ihre Arbeit dem öffentlichen Dialog für Frieden und Gerechtigkeit zu widmen.

Städtische Galerie Paderborn: Werner Schlegel

Das Werk des in Salzkotten bei Paderborn lebenden Werner Schlegel (*1953) ist von Skulptur, Malerei und Zeichnung geprägt, wobei Holz sein bevorzugter Werkstoff und die Skulptur sein wichtigstes Ausdrucksmittel ist. Für den Künstler ist Holz ein gewachsener Organismus, dessen natürliche Prozesse er in sein Schaffen einbezieht und dessen ästhetische Qualitäten er in autonome Kunstformen überführt.

Diözesanmuseum Paderborn: Corvey und das Erbe der Antike

Mit der Sonderausstellung „Corvey und das Erbe der Antike“ zeigt das Diözesanmuseum Paderborn anhand einzigartiger Leihgaben aus Europa und den USA, wie antikes Wissen und Kultur durch die Jahrhunderte übermittelt wurden und unsere Gegenwart bis heute beeinflussen. Anlass der Ausstellung ist die Gründung des Klosters Corvey vor über 1200 Jahren und das zehnjährige Jubiläum seiner Ernennung zum UNESCO-Welterbe.