Stadtmuseum Münster: Sammeln aus Leidenschaft

Zuletzt erhielt das Stadtmuseum Münster bedeutende Stücke aus dem Nachlass eines privaten Sammlers, darunter mehrere Glaspokale mit Wappen münsterischer Fürstbischöfe, Porzellane von Clemens August von Bayern und ein Hahnenpokal, dessen Herkunft Fragen aufwirft. Mit der Ausstellung „Sammeln aus Leidenschaft“ geht das Stadtmuseum näher auf die rätselhafte Entstehungsgeschichte ein und beleuchtet die Besonderheit dieses Objekts.

Kunstakademie Münster: Rundgang 2025

Der Rundgang ist der Höhepunkt des Jahres an der Kunstakademie. Zum Abschluss des Wintersemesters Anfang Februar rückt er die Werke der Studierenden ins Rampenlicht. Vier Tage lang zeigen sie, was sie im vergangenen Semester bewegt und inspiriert hat. Jedes Jahr strömen rund 10.000 Kunstbegeisterte zum Leonardo Campus, um die besondere Atmosphäre zu erleben und einen Blick ins kreative „Labor“ Kunstakademie zu werfen.

Galerie Ostendorff: David Gerstein

Zum 80. Geburtstag des israelischen Künstlers David Gerstein und zum 30-jährigen Jubiläum seiner Zusammenarbeit mit der Galerie Ostendorff präsentiert diese eine umfangreiche Einzelausstellung. Zu sehen sind Wandskulpturen aus bemaltem Aluminium, kleine Standfiguren sowie Gemälde und Keramiken. David Gerstein zählt zu den bedeutendsten Künstlern seiner Heimat.

Galerie Laing: Dieter Nuhr

Dieter Nuhr ist einem breiten Publikum vor allem als erfolgreicher Comedian bekannt. Doch nur wenige wissen, dass seiner Karriere auf der Bühne eine künstlerische Ausbildung vorausging. Nach einem Kunststudium mit dem Schwerpunkt Malerei an der renommierten Folkwangschule in Essen widmet sich Dieter Nuhr heute – neben seinen Auftritten als Kabarettist – der konzeptuellen Fotografie, die er durch digitale Malerei ergänzt.

Westfälischer Kunstverein: Mooni Perry

Die koreanische Künstlerin Mooni Perry (*1990, Seoul) widmet sich in ihrer aktuellen Ausstellung „Missings“ einem weitverbreiteten Gefühl unserer Zeit: Was bedeutet es, sich verloren zu fühlen? Welche kulturellen Praktiken geben uns Orientierung und schaffen Verbindungen? Und wie kann der Verlust dieser Elemente Raum für einen Neubeginn öffnen? Die Ausstellung ist zugleich ein kreativer Dialog zwischen der Künstlerin und dem von ihr mitbegründeten Asian Feminist Studio for Art and Research (AFSAR).

Quadrat Bottrop: Sheila Hicks

Das Josef Albers Museum präsentiert in Kooperation mit der Kunsthalle Düsseldorf die erste große Einzelausstellung der amerikanischen Künstlerin Sheila Hicks (*1934) in Deutschland. Ihr einzigartiges Œuvre entfaltet sich im Zusammenspiel von Material, Farbe und Raum und zeigt in groß- und kleinformatigen Wandarbeiten, Teppichen, Reliefs, Installationen und Skulpturen die scheinbar unendliche Vielfalt dieser Dimensionen.

Dortmunder U: Tell this people who I am

„Müssen Frauen nackt sein, um ins Museum zu kommen?“ – Diese provokante Frage stellte die Künstlerinnengruppe Guerilla Girls 1989. Über dreißig Jahre später steht es immer noch schlecht um den Anteil an Kunst von Frauen in deutschen Museumssammlungen. Die Ausstellung „Tell these people who I am. Künstlerinnen in Expressionismus und Fluxus“ im Museum Ostwall möchte das ändern und lädt zur Auseinandersetzung mit weiblichen Positionen der Kunstgeschichte ein.

Kunsthaus Kloster Gravenhorst: Tim Roßberg

Jeden Winter begeistern internationale Künstlerinnen und Künstler das Publikum im Kloster Gravenhorst mit spektakulären Lichtinstallationen. In der diesjährigen Ausgabe der Ausstellungsreihe „Winterlicht“ wird Tim Roßberg die Architektur der historischen Räume mittels farbigem Licht, Videoprojektion, Objekt und Sound neu interpretieren.

Draiflessen Collection: Sprache/Text/Bild

Sprache, Text und Bild sind zentrale Ausdrucksmittel menschlicher Kommunikation. Wie vielschichtig sie in der Kunst eingesetzt werden, zeigt die Ausstellung „Sprache/Text/Bild“ in Mettingen. Präsentiert werden Werke von 13 international bekannten Künstlern, die das Zusammenspiel dieser Medien erforschen und ihre Fähigkeit untersuchen, Dinge sichtbar, hörbar und sagbar zu machen.

Draiflessen Collection: Im Anfang war das Wort

In Zeiten globaler Konflikte, die die Macht und Ohnmacht von Sprache mehr denn je offenbaren, richtet die Draiflessen Collection den Blick auf die Anfänge sprachlicher Verständigung und Nichtverständigung. Die Studioausstellung „Im Anfang war das Wort – Über die Macht der Verständigung“ beleuchtet anhand zweier biblischer Erzählungen – dem Turmbau zu Babel und dem Pfingstwunder –, wie wesentlich Verstehen und Nichtverstehen für das Miteinander sind.