Barbara Klemm und Christoph Brech
Diözesanmuseum Paderborn
Christoph Brech. Nr. V/cis-moll. 2009
AUSGABE 2/2022
„Die Dinge haben eine Bestimmung, und die kommt aus dem Sehen!“ Dieser einst so prägnant vom Künstler Fritz Schwegler (1935–2014) formulierten Maxime haben sich Barbara Klemm und Christoph Brech verschrieben. Beiden gelingt in ihrem Œuvre ein ganz besonderer Blick auf Menschen, Landschaften und Kunstwerke. Barbara Klemm ist eine der bedeutendsten zeitgenössischen Fotografinnen Deutschlands. Ihre minutiös entwickelten analogen Schwarz-Weiß-Fotografien sind im Bildgedächtnis Deutschlands fest verankert – genannt sei ihr berühmter „Bruderkuss“ von 1979. Christoph Brech schafft Videofilme, Installationen und Farbfotografien von suggestiver Kraft. In seinen Werken spiegeln sich Phänomene der Zeit, der Übergänge, der Erinnerung wider, wobei die Musik eine große Rolle spielt. Im Diözesanmuseum Paderborn wird das Werk beider in einem spannungsreichen Dialog zwischen digital und analog, bewegtem Bild und Fotografie, Farbe und Schwarz/Weiß präsentiert.
So gesehen. Barbara Klemm und Christoph Brech
21.05.–02.10.22
Diözesanmuseum Paderborn
Markt 17
33098 Paderborn
Tel. 05251-882980
Di–So 10–18 Uhr
www.dioezesanmuseum-paderborn.de