Roms fließende Grenzen
Lippisches Landesmuseum
Einheimische Keramik aus Bad Salzuflen. Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold
AUSGABE 1/2022
Seit 2021 zählt der Niedergermanische Limes zum UNESCO-Welterbe – ein Grund, dem römischen Erbe in NRW eine Archäologische Landesausstellung zu widmen. Die Schau „Roms fließende Grenzen“ lässt bis zum Herbst 2022 die Zeit der Römer in Nordrhein-Westfalen an fünf Standorten aus jeweils unterschiedlicher Perspektive wieder lebendig werden. Spektakuläre Neufunde, originalgetreue Nachbauten und vielen Aktionen erzählen von dieser 500 Jahre währenden Phase. Als erste Station widmet sich das Lippische Landesmuseum in Detmold dem Volk der Germanen und ihrer Grenzüberschreitung am Limes. Wer waren die Germanen und waren sie überhaupt ein zusammenhängendes Volk? Was aßen sie, wie wohnten sie? Was änderte sich, als die Römer mit dem Limes eine Grenze entlang des Rheins zogen? Über 400 eindrucksvolle Funde beleuchten das Leben am Limes aus germanischer Sicht. Weitere Standorte der Ausstellung sind Xanten, Bonn, Haltern und Köln.
Roms fließende Grenzen
Archäologische Landesausstellung
24.09.21–06.03.22
Lippisches Landesmuseum
Ameide 4
32756 Detmold
Tel. 05231-99250
Di–Mi 10–18, Sa + So 11–18 Uhr
www.lippisches-landesmuseum.de