Galerie der Gegenwart: Kate Andrews

Für die 16. Ausgabe der Projektreihe RADAR installiert die Künstlerin Kate Andrews großformatige und kleinformatige Zeichnungen sowie ein Netz aus Seilen. Ihr Ausstellungstitel „Unfeigned Hoax, Veritable Nonsense“ beschreibt einen Zustand, dem wir vor allem in den Medien täglich begegnen. Er kann als eine zweischneidige und bisweilen verfängliche Formulierung übersetzt werden.

Westfälischer Kunstverein: Camilla Steinum

Die Ausstellung im Westfälischen Kunstverein zeigt sich als Parcours violetter Gitterstäbe und skulpturaler Objekte. Es gibt einen Weg hindurch, einen außen herum und immer wieder Durchgänge. Die Frage ist nun: Hat die Künstlerin Camilla Steinum dort ein zeitgenössisches Labyrinth geschaffen oder einen Laufstall? Beide Assoziationen liegen nahe und führen zugleich zum zentralen künstlerischen…

LWL-Museum für Kunst und Kultur: Ersatztermine der FilmGalerie

Hartnäckig und optimistisch hält die FilmGalerie die cineastische Fahne hoch: Die vier ausstehenden Filme der pandemiebedingt abgesagten Herbststaffel werden samt Einführungsreferaten unverdrossen nachgeholt. Das Oberthema dieser Reihe – die bange Frage nach den Folgen der Pandemie, nach dem Zustand unserer Gesellschaft nach der Krise – hat auch drei Monate später nichts an Aktualität verloren.

Kunsthalle Münster: 37. Förderpreis­ausstellung

Anfang 2021 wird die Kunsthalle Münster zur Bühne für die 37. Förderpreisausstellung der Freunde der Kunstakademie Münster. Anstatt sich an thematischen Vorgaben zu orientieren, ergibt sich das Ausstellungskonzept aus den individuellen künstlerischen Positionen von 13 Studierenden, die die Möglichkeit erhalten, ihre Arbeiten einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.

Kunsthaus Kannen: In der Meeresweite meiner Seele

Das Kunsthaus Kannen präsentiert in einer Gruppenausstellung Werke von Marc Czyzewski, Jürgen Essing, Werner Otto Lexa, Hans Oberle, Sven Redlich, Mark Stevens, Nicole Szlachetka und Lisa Urban. Unter dem Titel „In der Meeresweite meiner Seele…“ werden Objekte, Zeichnungen und Malerei gezeigt, die innere Bilder, Begegnungen und Empfindungen sichtbar machen.

Haus der Niederlande: KunstOrt Münsterland 2021

Das Münsterland bietet mit seiner Parklandschaft und seinen bodenständigen Bewohnern ein hohes Maß an Vielfalt. Über aktuelle Themen wie den Klimawandel, die Digitalisierung und den kulturellen Wandel wird hier ein offener Diskurs geführt, an dem sich nun auch Künstlerinnen und Künstler beteiligen sollen.

Kulturzentrum Kap.8: Thomas Kuhlenbeck

Das Kap.8 präsentiert mit Thomas Kuhlenbeck einen freischaffenden Illustrator, der sich in der Ausstellungsreihe „Potenziale“ von seiner künstlerischen Seite zeigt. Unter dem Titel „Treibgut“ präsentiert er komplex und rätselhaft wirkende Bilder, in denen Frauenfiguren eine tragende Rolle spielen. Seine jüngsten Werke sind vom Diskurs zum Klimawandel inspiriert und zeigen eine postapokalyptische Welt, in der die Menschen zu Spielbällen der alles verwüstenden Elemente werden.

SO-66: Objekte im Winterlicht

Mit einem Lichtkunst-Konzept bespielen die SO-66 Künstlerinnen ihren gesamten Galerieraum, der während der Wintermonate geschlossen bleibt. Durch das Schaufenster aber lässt sich in der dunklen Zeit ein leuchtendes künstlerisches Spiel von verschiedensten Licht-Objekten und Projektionen verfolgen.

dst.galerie: uatsh-tide-uatsh

30 Tage, 1100 km Wasser, ungezählte Paddelschläge – ab 9. Januar 2021 gegen kurz nach 9 Uhr präsentieren die Künstlerinnen Katharina Kneip und Masako Kato sowie die Komponistin Duoni Liu ihr Kooperationsprojekt uatsh-tide-uatsh im Schaufenster der dst.galerie. Innerhalb von 30 Tagen paddelten Katharina Kneip und Masako Kato im Frühjahr 2020 in einem Kajak von Münster nach Kopenhagen und filmten – bis auf die Schlafenszeiten durchgehend – jeweils mit einer Actionkamera, jede aus ihrer Perspektive.

Dortmunder U: Rainer Fetting

Der New Yorker Tänzer Desmond Cadogan ist seit vielen Jahren das wichtigste Modell des Deutschen Künstlers Rainer Fetting (*1949). Überlebensgroße Bilder, die mitunter mehrere Leinwände einnehmen, hat er von ihm geschaffen und mit der Büste „Man in Bathtub (Desmond)“ 1986 auch angefangen, plastisch zu arbeiten. Zum 70. Geburtstag zeigt das Dortmunder U eine Retrospektive mit über 130 Werken Fettings aus fünf Jahrzehnten – darunter viele Desmond-Porträts.