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Positionen zum Wachstum: Nimmersatt – Part I und II

LWL-Museum für Kunst und Kultur | Westfälischer Kunstverein

Abbildung von Ausstellungsansicht LWL-Museum für Kunst und Kultur: Eva Kotátková. The Machine for Restoring EmpathyAusstellungsansicht LWL-Museum für Kunst und Kultur: Eva Kotátková. The Machine for Restoring Empathy. Foto: LWL/Hanna Neander
Abbildung von Ausstellungsansicht LWL-Museum für Kunst und Kultur: Eva Kotátková. The Machine for Restoring Empathy
Abbildung von Ausstellungsansicht LWL-Museum für Kunst und Kultur: Eva Kotátková. The Machine for Restoring Empathy

Ausstellungsansicht LWL-Museum für Kunst und Kultur: Eva Kotátková. The Machine for Restoring Empathy. Foto: LWL/Hanna Neander

Abbildung von Ausstellungsansicht Westfälischer KunstvereinAusstellungsansicht Westfälischer Kunstverein. Foto: LWL/Hanna Neander
Abbildung von Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein
Abbildung von Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein

Ausstellungsansicht Westfälischer Kunstverein. Foto: LWL/Hanna Neander

Ausgabe 1/2022 – Autorin: Birgit Schlepütz

Auf dem Platz zwischen Pferdegasse und Rothenburg stehen zwei miteinander verschmolzene Müllcontainer, die Anita Molinero zuvor mit einem Flammenwerfer behandelt hat. Nicht Marmor oder Bronze, so ihre Botschaft, sondern Plastik ist das (Skulpturen)material unserer Zeit. Kein edler Werkstoff für die Ewigkeit also, sondern problematisch langlebiger Abfall von Gesellschaften, deren Maxime das Wachstum ist. Gibt es Alternativen? fragt deshalb die Gruppenausstellung „Nimmersatt – Gesellschaft ohne Wachstum denken“, in der 25 KünstlerInnen ihre Positionen zu Krisen, sozialer Ungleichheit, Klimawandel, Krankheit, Krieg, Flucht oder Fremdenhass zur Diskussion stellen.

So visualisieren etwa die Assemblagen von George Adéagbo den religiösen Wandel in Münster sowie den Kulturaustausch mit Bénin. Eine Aktivistin des Standing Rock Sioux-Stammes erzählt über eine Erdölpipeline durch ihr Land; das Karrabing Film Collective greift rassistische Missstände in den Northern Territories in Australien auf. Landnahme, Zerstörung oder Aneignung von Lebensraum, Monopolstrukturen und Überproduktion sind Themen, mit denen sich gleich mehrere Künstlerinnen und Künstler befassen. Auch Staatstheorien geraten in den Blick, wenn der Philosoph Michael Hardt den Künstler Johan Grimonprez zu einem politischen System befragt, das anstelle von Furcht auf Liebe aufbaut. Keine Spur von Liebe findet sich dagegen in Cao Feis distopischer Welt, in der jedes politische System bereits gescheitert ist. Den exzessiven Konsum und entsorgte Konsumgüter thematisieren Mathis Altmann, Anita Molinero, Andrea D. Rapicavoli oder auch Matt Mullicans kryptische Handelssymbole, die als Flaggen am Prinzipalmarkt in den öffentlichen Raum eingreifen. Von Anna Mc Carthys wuchernden Installationen über Sophie Utikalls Stoffbanner bis zu Raoul Walshs poetischem Spiel mit der Windkraft legen die Ausstellungen den Finger in die Wunden unserer (Um-)welt und entwerfen Utopien jenseits ewigen Wachstums.

Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken
27.11.21–27.02.22

LWL-Museum für Kunst und Kultur
Domplatz 10, 48143 Münster, Tel. 0251-590701
Di–So 10–18 Uhr
www.lwl-museum-kunst-kultur.de

Westfälischer Kunstverein
Rothenburg 30, 48143 Münster,  Tel. 0251-46157
Di–So 11–19 Uhr
www.westfaelischer-kunstverein.de

Kunsthalle Münster
Hafenweg 28, 48155 Münster, Tel. 0251-6744675
Di–So 12–18 Uhr
www.kunsthallemuenster.de

Aktuelle Beiträge aus Münster

  • Abbildung von Ausstellungsansicht Leda Bourgogne. Mêlée. 2023Westfälischer Kunstverein: Leda Bourgogne28.06.23 - 15:05

    Der Begriff „Mêlée“ bezeichnet im Französischen ein Handgemenge, ein Gerangel mehrerer Körper – in positiver Bedeutung aber auch die zärtliche Verschlungenheit von Körpern. Die 1989 in Wien geborene und in Berlin lebende Künstlerin Leda Bourgogne wählt diesen Begriff zum Titel ihrer Ausstellung im Westfälischen Kunstverein.

  • Abbildung von Pedro Barateiro. Bússola. 2022Kunsthalle Münster: Pedro Barateiro28.06.23 - 14:30

    Pedro Barateiro ist in der Kunsthalle Münster kein Unbekannter. 2021 war er mit mehreren Werken in der Gruppenausstellung „Sensing Scale“ vertreten. Jetzt zeigt er dort mit „Crying in Public“ seine erste Einzelausstellung in Deutschland. Über seine Arbeit sagt der 1979 geborene Lissabonner: „Ich will nicht die Welt verändern, sondern nur versuchen, sie ein bisschen liebenswürdiger zu machen.“

  • Abbildung von Tons Vormann. Zeichnung, um 1930Stadtmuseum Münster: Tons Vormann24.03.23 - 15:43

    Das Stadtmuseum Münster nimmt den 30. Todestag des vielseitigen Künstlers Tons Vormann (1902–1993) zum Anlass, sein Werk zu präsentieren. Die Ausstellung aus der Reihe „Ans Licht geholt“ richtet vor allem den Blick auf das malerische und zeichnerische Werk des vielseitigen Künstlers, der auch als Sänger, Autor und Rundfunksprecher arbeitete.

  • Abbildung von Hans Breder. Archaic Symbol. 1978Hachmeister Galerie: Hans Breder28.06.23 - 15:14

    Eine Hommage als Würdigung der Malerei des amerikanischen Künstlers Hans Breder zeigt die Hachmeister Galerie mit der Ausstellung „Abstract painting – Hans Breder & Gäste“. Zu letzteren zählen jüngere Maler wie Friedhelm Falke, Andreas Karl Schulze, Peter Telljohann und Milo Köpp, die Hans Breder schätzte und die seinen Werken in der Ausstellung zur Seite gestellt sind.

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Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. kunst raum münster erscheint in einer Auflage von 12.000 Exemplaren.

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Nimmersatt? Gesell­schaft ohne Wachstum denken – Part IIIAbbildung von Radha D'Souza und Jonas Staal. Comrades in Extinction. 2020-21Abbildung von Eva Koťátková. The Machine for Restoring Empathy. 2021Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken
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