Schlagwortarchiv für: Bauhaus

Museumsquartier Osnabrück: Bauhaustapete – neu aufgerollt

Wer ans Bauhaus denkt, denkt zunächst an Möbel und Alltagsgegenstände in kühnem, funktionalem Design sowie an moderne, schnörkellose Architektur. Doch am Bauhaus wurden nicht nur dreidimensionale Objekte wie die berühmte Wagenfeld-Leuchte, sondern auch zweidimensionale Tapeten entworfen. 1929 hatte Emil Rasch, Eigentümer der in Bramsche ansässigen Tapetenfabrik Gebr. Rasch & Co, eine Idee: Initiiert durch seine Schwester Maria, Kandinsky-Schülerin am Bauhaus, begann Rasch für eine neue Tapetenkollektion eine Kooperation mit Studierenden und Lehrenden des Bauhauses.

Quadrat Bottrop: Josef Albers’ Frühwerk in Bottrop

100 Jahre Bauhaus – 100 Jahre Bottrop: Während in Weimar neue künstlerische, gestalterische und pädagogische Wege beschritten werden, bestimmen Kohleförderung und Kokerei den Alltag der frischernannten Stadt im Ruhrgebiet. Mitten in die Zeit der Hochindustrialisierung hinein wird Josef Albers in Bottrop geboren. Seinen künstlerischen Weg bis zum Eintritt ins Bauhaus im Jahr 1920 verfolgt die Ausstellung „Der junge Josef Albers. Aufbruch in die Moderne“. Als Beitrag des Josef Albers Museum Quadrat Bottrop zum Projekt „100 jahre bauhaus im westen“ erlaubt sie Einblicke in das wenig bekannte Frühwerk des Künstlers und späteren Bauhausmeisters.

LWL-Museum für Kunst und Kultur: Bauhaus und Amerika

Bauhaus in Amerika – das sind Künstler wie Josef Albers und László Moholy-Nagy, die in die USA emigrierten und dort fortsetzten, womit sie in Weimar, Dessau und Berlin begonnen hatten: die Gattungsgrenzen zwischen bildender, darstellender und angewandter Kunst zu sprengen. Es sind aber auch amerikanische Künstler wie Bruce Nauman oder Merce Cunningham, deren Lust am Experiment auf die europäische Kunst zurückwirkte.