Taslima Ahmed – „Canvas Automata“

Wie kein anderes Medium sucht sich die Malerei permanent selbst zu ergründen. Auch die in Berlin lebende Künstlerin Taslima Ahmed (*1982 in Liverpool) fragt sich, wie sich diese jahrhundertealte Kulturtechnik im digitalen Zeitalter verändert. Mit Hilfe von KI und digitaler Bildproduktion erzeugt sie Werke, die die „traditionelle“ analoge Technik der Malerei imitieren. So auch in ihrer aktuellen Ausstellung „Canvas Automata“ im Westfälischen Kunstverein.

LWL-Museum für Kunst und Kultur: Sommer der Moderne

Rauschende Pariser Tanzsalons, erhabene Berglandschaften oder westfälisches Idyll – mit der Ausstellung „Sommer der Moderne“ präsentiert das LWL-Museum 130 Werke aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Die Werke aus der eigenen Sammlung lassen mit dem Künstler Bernhard Pankok den Sommer in den Landschaften Westfalens erlebbar werden.

Kunstmuseum Pablo Picasso: Celebrating Picasso

Am 8. April jährt sich der 50. Todestag von Pablo Picasso. Das Picassomuseum präsentiert zu diesem Jubiläum unter dem Titel „Celebrating Picasso. Künstler – Mensch – Genie (?)“ Werke des Ausnahmekünstlers aus zahlreichen Privatsammlungen in Verbindung mit dem Eigenbestand. Die Schau beleuchtet den Facettenreichtum des spanischen Ausnahmetalents, das sich bis ins hohe Alter immer wieder neu erfand.

Kunstmuseum Pablo Picasso: A Collector’s Choice

Das Picassomuseum zeigt in diesem Frühjahr rund 90 Werke von Pablo Picasso, Joan Miró, Oskar Schlemmer, Ernst Ludwig Kirchner, aber auch vieler anderer Künstler aus einer namhaften internationalen Privatsammlung. Zu den Highlights zählt eine seltene Aquatinta-Serie, die Pablo Picasso 1939 von seiner Muse Dora Maar anfertigte und die zu den Höhepunkten seines Schaffens zählt.

Kunsthalle Münster: ton not. not ton

Konzert, Performance, Ausstellung: Mit dem Projekt „ton not. not ton“ widmet sich die Kunsthalle Münster zum zweiten Mal nach 2021 dem Klang und lässt ihn in akustischen Interventionen, Raumobjekten und der eigenen Imagination in Erscheinung treten. Lag der Fokus der ersten Ausgabe auf der Erinnerung an das Ereignis sowie seinem Nachklang, widmet sich die aktuelle Ausgabe der Textur der Klänge – ihren Frequenzen, Strukturen, Farben und Bewegungen.

Kunsthalle Münster: Triple is funny…

Das Förderprogramm Residence NRW+ bietet ausgewählten Künstlern und Kuratoren seit 2020 die Möglichkeit, durch gemeinsames Wohnen und Arbeiten in Münster in einen intensiven Austausch zu treten und die Bereiche des künstlerischen Schaffens und Präsentierens miteinander zu verknüpfen.

Stadtmuseum Münster: Tons Vormann

Das Stadtmuseum Münster nimmt den 30. Todestag des vielseitigen Künstlers Tons Vormann (1902–1993) zum Anlass, sein Werk zu präsentieren. Die Ausstellung aus der Reihe „Ans Licht geholt“ richtet vor allem den Blick auf das malerische und zeichnerische Werk des vielseitigen Künstlers, der auch als Sänger, Autor und Rundfunksprecher arbeitete.

Center for Literature: Droste Digital

Zum ersten Mal macht eine Ausstellung die digitalisierten Handschriften der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff zugänglich. In „Droste Digital. Handschriften – Räume – Installationen“ auf Burg Hülshoff, dem Geburtsort der Poetin, können Besucherinnen und Besucher ab 16. September in sechs neu gestalteten Räumen den Kosmos ihrer mikroskopisch kleinen Handschriften erleben. Mit einem innovativen Ausstellungskonzept inszeniert das Center for Literature (CfL) ausgewählte Handschriften der Poetin und macht so ihr Leben und Schaffen erlebbar.

Kunsthaus Kannen: Wo versteckt sich das Geheimnis?

Seit über 100 Jahren gibt es die Freie Künstlergemeinschaft Schanze als Zusammenschluss von Künstlerinnen und Künstlern in Westfalen. In der Ausstellung „Wo versteckt sich das Geheimnis?“ im Kunsthaus Kannen setzen sich die Schanze-Künstler mit den Werken der Outsider-Art auseinander. Die Ausstellung vermittelt diesen kreativen Dialog über unterschiedlichste Materialien und Medien – von Glasarbeiten bis hin zur klassischen Grafik.

Galerie Clasing: Catinka Anczykowski

Mit 82 Jahren ist Catinka Anczykowski im September 2022 gestorben. Die Galerie Clasing & Etage zeigt einen Rückblick auf ihr Schaffen, das stark vom familiären Kunstleben in Münster geprägt war. Vater Heinrich Clasing (1911–1989) studierte in den 1930er Jahren am Bauhaus in Dessau und Berlin.