Kunstmuseum Ahlen: Reality Check

Unter dem Motto „Reality Check – Wenn die Dinge nicht sind wie sie scheinen“ zeigt das Kunstmuseum Ahlen 16 aktuelle künstlerische Positionen, die den mutmaßlichen Abbildcharakter der Kunst und audiovisueller Medien beleuchten. So hinterfragen die fotorealistischen Gemälde von Stefan Bräuniger nicht nur die Grenze zwischen objektiver Fotografie und subjektiver Malerei.

Museum Schloss Moyland: Alice Springs

Mit rund 200 Fotografien zeigt das Museum Schloss Moyland eine umfassende Retrospektive der Fotografin June Newton (1923–2021), die unter dem Pseudonym Alice Springs arbeitete. Die Ausstellung, die im vergangenen Jahr bereits in der Berliner Helmut Newton Stiftung zu sehen war, wird in einer abgewandelten Form präsentiert und rückt insbesondere Springs‘ Porträts von Joseph Beuys sowie weiteren Künstlerinnen und Künstlern ins Zentrum.

Kunstforum Hermann Stenner: Cornelius Völker

Cornelius Völker (*1965) wendet sich in seinem Œuvre alltäglichen und vertrauten Dingen zu. Leeres Bonbonpapier, weggeworfene Kleidungsstücke oder eingelegte Gurken setzt er in seiner charakteristischen, temperamentvollen Malweise in neuem Licht in Szene. Diese Gegenstände werden von Völker vor einem neutral gehaltenen Hintergrund schonungslos porträtiert. Nach der großen Werkschau im vergangenen Jahr im Museum Kunstpalast in seiner Heimatstadt Düsseldorf sind Cornelius Völkers Arbeiten nun im Kunstforum Hermann Stenner in Bielefeld zu sehen.

Quadrat Bottrop: Sheila Hicks

Das Josef Albers Museum präsentiert in Kooperation mit der Kunsthalle Düsseldorf die erste große Einzelausstellung der amerikanischen Künstlerin Sheila Hicks (*1934) in Deutschland. Ihr einzigartiges Œuvre entfaltet sich im Zusammenspiel von Material, Farbe und Raum und zeigt in groß- und kleinformatigen Wandarbeiten, Teppichen, Reliefs, Installationen und Skulpturen die scheinbar unendliche Vielfalt dieser Dimensionen.

Glasmuseum Lette: Julius Weiland

Der brutalistischen Architektur Ostberlins können heutzutage nur noch wenige etwas abgewinnen. Der Künstler Julius Weiland wohnt in einem solchen Betonriesen aus DDR-Zeiten und kennt die vielen dysfunktionalen Fehlstellen der ehemaligen Prestigebauten. In seinen Werken geht er ihrer architektonischen Grundstruktur nach, überführt sie in geometrische Formen und setzt sie in schillernden Farben neu in Szene.

Dortmunder U: Tell this people who I am

„Müssen Frauen nackt sein, um ins Museum zu kommen?“ – Diese provokante Frage stellte die Künstlerinnengruppe Guerilla Girls 1989. Über dreißig Jahre später steht es immer noch schlecht um den Anteil an Kunst von Frauen in deutschen Museumssammlungen. Die Ausstellung „Tell these people who I am. Künstlerinnen in Expressionismus und Fluxus“ im Museum Ostwall möchte das ändern und lädt zur Auseinandersetzung mit weiblichen Positionen der Kunstgeschichte ein.

MKK Dortmund: Jörg Winde

Die Fotografien von Jörg Winde erforschen mit neugierigem und sensiblem Blick die von Menschen gestalteten Räume, Bauten, Objekte und Landschaften. Seine Themen, die er oft über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg bearbeitet, findet er innerhalb und außerhalb Europas sowie in seinem unmittelbaren Lebensumfeld.

Gustav-Lübcke-Museum: Strahlender Untergang

Täglich sind wir von Nachrichten über globale Krisen und Kriege umgeben. Mit der Ausstellung „Strahlender Untergang – Zwischen Zorn und Zuversicht“ nimmt sich das Gustav-Lübcke-Museum dieser allgegenwärtigen Ängste an. Doch die präsentierten Werke international renommierter Künstlerinnen und Künstler verweisen gleichzeitig auch auf Potenziale und Möglichkeiten, die uns ermutigen, mit Zuversicht auf unsere Welt zu blicken.

Marta Herford: Zwischen Pixel und Pigment

Eine Ausstellung, zwei Häuser, 25 internationale Künstler:innen, über 150 Werke: Für die Ausstellung „Zwischen Pixel und Pigment. Hybride Malerei in postdigitalen Zeiten“ kooperiert das Marta Herford erstmals mit der Kunsthalle Bielefeld. Die Doppelausstellung widmet sich der hybriden Malerei und reflektiert unsere Gegenwart, die sich zwischen digitaler und analoger Realität bewegt.

Kunsthaus Kloster Gravenhorst: Tim Roßberg

Jeden Winter begeistern internationale Künstlerinnen und Künstler das Publikum im Kloster Gravenhorst mit spektakulären Lichtinstallationen. In der diesjährigen Ausgabe der Ausstellungsreihe „Winterlicht“ wird Tim Roßberg die Architektur der historischen Räume mittels farbigem Licht, Videoprojektion, Objekt und Sound neu interpretieren.