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Lackkunst aus Hokuriku

Museum für Lackkunst

Abbildung von Mayu Nakata. PeachMayu Nakata. Peach
Abbildung von Mayu Nakata. Peach
Abbildung von Mayu Nakata. Peach

Mayu Nakata. Peach

Abbildung von Ken Noguchi. Swaying Vessel 4Ken Noguchi. Swaying Vessel 4
Abbildung von Ken Noguchi. Swaying Vessel 4
Abbildung von Ken Noguchi. Swaying Vessel 4

Ken Noguchi. Swaying Vessel 4

AUSGABE 3/2023 – Autorin: Anna Thiemann

Die japanische Lackkunst ist ein faszinierendes Handwerk mit einer jahrtausendealten Tradition, die zahlreiche Techniken hervorgebracht hat. Dem Laien bleiben die aufwändigen Produktionsprozesse jedoch zumeist verborgen. Das Museum für Lackkunst bietet nun eine einmalige Gelegenheit, neben etwa 50 Objekten von acht Lackkünstlerinnen und -künstlern aus der Hokuriku-Region auch eine filmische Dokumentation ihrer Arbeitsprozesse zu sehen. Die japanische Filmemacherin Mieko Azuma, deren Aufnahmen verwendet werden, ist auch die Ideengeberin für das Konzept der Sonderausstellung. Sie hat eine persönliche Beziehung zur Hokuriku-Region und ihr war es immer ein Anliegen, die Herstellungsprozesse von Lackkunst sichtbar zu machen.

Die Hokuriku-Region an der Nordküste Japans genießt besonderes Ansehen im Bereich der japanischen Lackkunst, die aufgrund des verwendeten Rohstoffs, dem Harz aus dem ostasiatischen Lackbaum, auch Urushi-Handwerk genannt wird. Die südlich gelegene Stadt Kanazawa profitierte von der Kunstbegeisterung des Maeda-Clans, der vom 16. bis 19. Jahrhundert über den Großteil der Region herrschte. Führende Mitglieder des Clans förderten die Handwerkskunst in Kanazawa, indem sie bekannte Handwerker aus ganz Japan in die dortigen Osaikusho-Werkstätten einluden, auch um Talente in der Region auszubilden und zu fördern. Im Zuge der staatlichen Förderung der japanischen Lackkunst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde schließlich das Kanazawa College of Art gegründet, wo neben Mieko Azuma auch die meisten Künstler der Ausstellung studiert haben. Letztere haben in der Auseinandersetzung mit der japanischen Lacktradition unvergleichliche Stile entwickelt. So sind Mayu Nakatas Arbeiten das Ergebnis einer zeitgenössischen Interpretation der ursprünglich im ostasiatischen Ausland entwickelten Kinma-Technik, bei der Muster in die Lackoberfläche geschnitzt und mit Farben gefüllt werden. Im Anschluss wird die Oberfläche poliert, sodass die Schnitzarbeiten nicht mehr also solche zu erkennen sind. Mayus Stil zeichnet sich zudem durch ihre Vorliebe für minimalistische Formen aus, auf denen die Farbmuster besonders gut zur Geltung kommen.

Neue japanische Lackkunst aus Hokuriku
16.06.–17.09.23

Museum für Lackkunst
Windthorststr. 26
48143 Münster
Tel. 0251-4185122
Di–So 12–18 Uhr
www.museum-fuer-lackkunst.de

Aktuelle Beiträge aus Münster

  • Abbildung von Ausstellungsansicht Leda Bourgogne. Mêlée. 2023Westfälischer Kunstverein: Leda Bourgogne28.06.23 - 15:05

    Der Begriff „Mêlée“ bezeichnet im Französischen ein Handgemenge, ein Gerangel mehrerer Körper – in positiver Bedeutung aber auch die zärtliche Verschlungenheit von Körpern. Die 1989 in Wien geborene und in Berlin lebende Künstlerin Leda Bourgogne wählt diesen Begriff zum Titel ihrer Ausstellung im Westfälischen Kunstverein.

  • Abbildung von Zanele Muholi. Thembeka I, New York, Upstate. 2015LWL-Museum für Kunst und Kultur: Nudes27.09.23 - 9:56

    Die Tate ist zurück in Münster. Für die Ausstellung „Nudes“, die am 10. November öffnet, kooperiert das LWL-Museum für Kunst und Kultur nach 2019 zum zweiten Mal mit dem weltberühmten Londoner Museum. Nudes wird Akte aus drei Jahrhunderten zeigen, die aus dem Tate-Bestand stammen und von Werken der hauseigenen Sammlung ergänzt werden. Zu sehen sind u.a. die monumentale Marmorskulptur „Der Kuss“ von Auguste Rodin sowie Arbeiten von Gwen John, Edgar Degas, Henri Matisse, Francis Bacon, Marlene Dumas, Sarah Lucas, Tracy Emin, Alice Neel und Zanele Muholi.

  • Abbildung von Esra Ersen. I am Turkish, I am Honest, I am Diligent. 1998/2023LWL-Museum für Kunst und Kultur: Esra Ersen27.09.23 - 10:47

    Esra Ersen erhält den Konrad-von-Soest-Preis des Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Eine Ausstellung im Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur ist an den mit 35.000 Euro dotierten Preis gekoppelt. Sie läuft bis März 2024 und umfasst Fotografien, Objekte und Installationen sowie drei Videoarbeiten. Im Zentrum steht die Arbeit „Karussell“ aus dem Jahr 1998, für die die 1970 in Ankara geborene Künstlerin Schülerinnen und Schüler eines Kölner Gymnasiums Tonköpfe modellieren ließ, mit denen sie ihrer Vorstellung von „Türken“ Gestalt verleihen sollten.

  • Abbildung von Antoni Tàpies. Poem from Catalan I. 1973Kunstmuseum Pablo Picasso: Tàpies/Miró – Welt auf Papier27.09.23 - 10:12

    Anlässlich des 100. Geburtstags von Antoni Tàpies und des 130. Geburtstags von Joan Miró werden die beiden befreundeten Künstler mit der Ausstellung ihrer Arbeiten auf Papier gewürdigt. Die Grafiken Mirós sind Bestand des Picassomuseums, bei den Werken von Tàpies handelt es sich um eine Leihgabe der privaten Kollektion Großhaus, die eine der größten Sammlungen dieses Künstlers in Deutschland besitzt.

  • Abbildung von Dominique White. Can We Be Known Without Being Hunted. 2022. Cinders of the Wreck Installationsansichten im Triangle-Astérides, Marseille 2022Kunsthalle Münster: Dominique White27.09.23 - 10:55

    Geisterhaft verloren wirken die skulpturalen Installationen von Dominique White: Sie wecken die Assoziation an ein verlassenes Schiff auf hoher See, mit von Seegras überzogenen Netzen, zerschlissenen Segeln und vom Salzwasser zerfressenen Ankern. Die Werke der 1993 geborenen Britin beziehen sich auf ein Konzept, welches sie „Shipwreck(ed)“ nennt. Der Begriff verwebt Theorien des Afro-Pessimismus und -Futurismus mit nautischen Mythen der schwarzen Diaspora.

  • Abbildung von Salomé Berger. Rising. 2023Kunsthalle Münster: 39. Förderpreisausstellung27.09.23 - 10:25

    Jedes Jahr vergeben die Freunde der Kunstakademie Münster drei Förderpreise. Von den Klassenleitungen als besonders förderungswürdig nominierte Studierende stellen dazu ihre Werke in der Kunsthalle Münster aus. Die 39. Förderpreisausstellung präsentiert ab 18. Oktober Malerei, Zeichnung, Skulptur, Installation und Performance von Salomé Berger, Marisa Ehmen, Lucia Ertel, Amelie Hirsch, Philip Jordan, Hansol Kang, Lim Kim, Katarina Kloppe, Leon-Maxim Lindner, Arezoo Molaei, Sophia Nefe, Jona Sliwka und Marvin Wunderlich.

  • Abbildung von Tons Vormann. Zeichnung, um 1930Stadtmuseum Münster: Tons Vormann24.03.23 - 15:43

    Das Stadtmuseum Münster nimmt den 30. Todestag des vielseitigen Künstlers Tons Vormann (1902–1993) zum Anlass, sein Werk zu präsentieren. Die Ausstellung aus der Reihe „Ans Licht geholt“ richtet vor allem den Blick auf das malerische und zeichnerische Werk des vielseitigen Künstlers, der auch als Sänger, Autor und Rundfunksprecher arbeitete.

  • Abbildung von Marie Heleen Samrotzki. The Wall, One Instance. 2022Stadthausgalerie: Marie Heleen Samrotzki27.09.23 - 10:37

    In der Performance „The Wall, One Instance“ von Marie Heleen Samrotzki drücken drei Menschen eine Stunde lang mit voller Kraft gegen eine Wand. Die sichtlich anstrengende Sisyphusarbeit fordert nicht nur die Kraft und Ausdauer der drei Performenden, sondern auch die Geduld der Zuschauenden heraus. Samrotzki möchte mit dieser Arbeit ihre Erfahrung von Überwachung und Kontrolle öffentlicher und privater Räume ausdrücken, die vor allem während der Pandemie eine neue Dimension erlangte.

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Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. kunst raum münster erscheint in einer Auflage von 12.000 Exemplaren.

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