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Fernande und Françoise – Zwei Frauen an Picassos Seite

Kunstmuseum Pablo Picasso Münster

Abbildung von Françoise Gilot. Fotografie von Ulrich Mack. 1965Françoise Gilot. Fotografie von Ulrich Mack. 1965
Abbildung von Françoise Gilot. Fotografie von Ulrich Mack. 1965
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Pablo Picasso. Tête de femme (Françoise). 1948. Museum Ludwig, Köln © Succession Picasso, VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Ausgabe 4/2022 – Autorin: Birgit Schlepütz

Pablo Picasso hatte zwei langjährige Beziehungen: Fernande Olivier war zu Beginn des 20. Jahrhunderts seine erste, feste Lebensgefährtin, Françoise Gilot lernte ihn 1943 kennen und blieb bis 1953 bei ihm. Beide Frauen haben die Erinnerungen an ihr Leben mit dem Künstler niedergeschrieben und hatten deutlichen Einfluss auf sein Œuvre: Keinem anderen Einzelmotiv etwa widmete Picasso in den Vorkriegsjahren mehr Aufmerksamkeit als Fernande Olivier. Während der „Période Françoise“ wiederum entdeckte er die Lithografie und die Keramik als künstlerische Ausdrucksformen für sich. Die Ausstellung „Fernande und Françoise“ zeigt in rund 90 Gemälden, Skulpturen, Arbeiten auf Papier und Keramiken die Präsenz der beiden Frauen in Picassos Werk.

Fernande Olivier (1881–1966) kam als uneheliche Tochter unter dem Namen Amélie Lang in Paris zur Welt. Mit 19 Jahren heiratete sie in zweiter Ehe den Bildhauer Gaston de Labaume und lernte so das Pariser Künstlermilieu kennen. Dort arbeitete sie als Modell unter dem Namen Fernande Olivier. 1904 begegnete sie Picasso, wurde sein Modell und zog ein Jahr später zu ihm in das Atelierhaus Bateau-Lavoir auf den Montmartre. Bis zu ihrer Trennung im Jahr 1912 bildete der Künstler Fernande Olivier in über sechzig Werken ab, darunter in zahlreichen Hauptwerken seiner kubistischen Periode. Auch Françoise Gilot (*1921) beeinflusste als Picassos Lebensgefährtin dessen Œuvre. Sie war eine 21jährige Studentin und ambitionierte Malerin, als sie dem vierzig Jahre älteren Künstler 1943 bei ihrer ersten Ausstellung in Paris begegnete. Drei Jahre später wurde sie offiziell zu seiner Lebensgefährtin. Nach der Geburt des gemeinsamen Sohns Claude verlegte die Familie ihren Lebensmittelpunkt 1948 in das südfranzösische Vallauris. Ein Jahr später kam ihre Tochter Paloma zur Welt. Nach zehn Jahren beendete Françoise Gilot ihre Beziehung zu Picasso und zog mit den Kindern zurück nach Paris. Thematisch kennzeichnen sich Picassos Werke dieser Jahre einerseits durch die Reflexion antiker Bildwelten, andererseits durch die Besinnung auf die private, familiäre Umgebung.

Fernande und Françoise. Erinnerungen an Picasso
01.10.22–22.01.23

Kunstmuseum Pablo Picasso
Picassoplatz 1
48143 Münster
Tel. 0251-4144710
Di–So 10–18 Uhr
www.kunstmuseum-picasso-muenster.de

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Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. kunst raum münster erscheint in einer Auflage von 12.000 Exemplaren.

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