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Das Geheimnis der Farbe: Aquarelle von Nolde und Beck

Otto Modersohn Museum Tecklenburg

Abbildung von Herbert Beck. Blitzwolken. 2006Herbert Beck. Blitzwolken. 2006. © Beck & Eggeling Interantional Fine Art, Düsseldorf
Abbildung von Herbert Beck. Blitzwolken. 2006
Abbildung von Herbert Beck. Blitzwolken. 2006

Herbert Beck. Blitzwolken. 2006. © Beck & Eggeling Interantional Fine Art, Düsseldorf

 

Abbildung von Emil Nolde. Marschlandschaft mit hohen grauen Wolken. um 1930Emil Nolde. Marschlandschaft mit hohen grauen Wolken. um 1930. © Nolde-Stiftung Seebüll
Abbildung von Emil Nolde. Marschlandschaft mit hohen grauen Wolken. um 1930
Abbildung von Emil Nolde. Marschlandschaft mit hohen grauen Wolken. um 1930

Emil Nolde. Marschlandschaft mit hohen grauen Wolken. um 1930. © Nolde-Stiftung Seebüll

AUSGABE 2/2023 – Autorin: Gudrun Schmiesing

In der Ausstellung „Das Geheimnis der Farbe“ mit expressiven Aquarellarbeiten stellt das Tecklenburger Modersohn Museum zwei Meister unterschiedlicher Generationen gegenüber: Emil Nolde (1867–1956) und Herbert Beck (1920–2010). Beide Künstler begegneten sich im Jahre 1952 in der renommierten Hamburger Galerie Commeter persönlich. Die Galerie, die beide Künstler vertrat, präsentierte gerade eine Einzelausstellung Becks, als der bereits arrivierte Künstler Nolde als unerwarteter Besucher eintrat. Diese Begegnung mit dem damals 85-jährigen sollte sich für den aufstrebenden Künstler Beck als richtungsweisend herausstellen. Dabei zollte Nolde dem wesentlich Jüngeren Achtung und zeigte ihm außerdem eine Mappe mit seinen eigenen Aquarellen. Dies sollte Beck nachhaltig beeindrucken und beeinflussen.

So ist einigen seiner Landschaftsbilder der Einfluss Noldes hinsichtlich Farbwahl und Malweise deutlich anzusehen. Jedoch setzte Herbert Beck auch gänzlich andere Themenschwerpunkte. Während Nolde seiner norddeutschen Heimat motivisch erkennbar eng verbunden war, gibt es bei Beck dagegen selten topografische Anhaltspunkte, die man zuordnen könnte. Ihm geht es mehr um „Seelenlandschaften“, um den Ausdruck seiner Selbst und die Auseinandersetzung mit seiner inneren und äußeren Umwelt. Emil Nolde hingegen blieb stets in seinem Kosmos der Farbvirtuosität und Schönheit, obgleich er Zeitzeuge zweier Weltkriege war. Seine lange verschwiegene Nähe zur NS-Ideologie, sein berechnendes Kreieren des eigenen Mythos‘, das auch vor Unwahrheiten nicht zurückschreckte, lässt ihn menschlich in einem bedenklichen Licht erscheinen. Die außergewöhnliche Qualität seiner Kunst wird dadurch nicht geschmälert. In den Sujets seiner Malereien versuchte er keinen gesellschaftlichen Diskurs. Anders bei Beck, den seine Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg nie ganz losgelassen haben. Seine Auseinandersetzung mit der Geschichte und gesellschaftlich relevanten sowie zeitüberschreitenden Themen zeigen sich in mehreren Arbeiten. Die Ausstellung vereint 46 Werke Becks und 10 Aquarelle Noldes – Landschaftliches und Figuratives in magischen Farbwelten zweier Könner.

Herbert Beck und Emil Nolde. Das Geheimnis der Farbe
04.03.23–13.08.23

Otto Modersohn Museum
Markt 9
49545 Tecklenburg
Fr 14–18 Uhr, Sa+So 11–18 Uhr
www.ommt.de

Aktuelle Beiträge aus dem Umland

  • Abbildung von Marie von Malachowski-Nauen. Landschaft mit Figur. 1909Kunstmuseum Ahlen: Aufbruch!27.03.23 - 10:32

    In diesem Jahr feiert das Kunstmuseum Ahlen seinen 30-jährigen Geburtstag. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres werden Highlights aus dem Bestand gezeigt: Die Schau „Aufbruch! Junge Moderne aus der Sammlung“ widmet sich nicht nur den Kunstwerken selbst, sondern auch den gesellschaftlichen Umbrüchen zwischen 1900 und 1930. Gezeigt werden Werke von Willi Baumeister, Max Pechstein, Pierre-Auguste Renoir, Christian Rohlfs, Hermann Stenner und vielen anderen.

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  • Abbildung von Paula Carmona Araya. AguaFARB Borken: Everything we see27.03.23 - 14:57

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    Der aus Korea stammende Nam June Paik, von vielen als Vater der Videokunst bezeichnet, verband in seinen Arbeiten östliches Denken mit westlicher Avantgarde. Als bildender Künstler wurde er Mitglied der Fluxus-Bewegung und war Professor der Düsseldorfer Kunstakademie, lebte bis zu seinem Tod 2006 jedoch hauptsächlich in den USA.

  • Abbildung von Caspar David Friedrich. Winterlandschaft mit Kirche. 1811MKK Dortmund: REMIX27.03.23 - 10:57

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  • Abbildung von Maike Sjåfjell. PferdezeichnungBaumberger Sandstein Museum: Maike Sjåfjell27.03.23 - 12:03

    Die Zeichnung entsteht auf der Fläche, indem sie sich das Papier als Bildträger aneignet. Sie hat keine räumliche Ausdehnung, kann jedoch bereits durch eine einzelne Linie auf einem Blatt einen Körper und Räumlichkeit vorstellbar machen. Die Pferdezeichnungen der seit 20 Jahren in Oslo lebenden Künstlerin Maike Sjåfjell (*1971) spielen mit dieser zeichnerischen Illusion von Raum.

  • Abbildung von Wilhelm Buschulte. Weibliches Porträt. o.J.Haus Opherdicke: Maria und Wilhelm Buschulte29.12.22 - 15:26

    Für mehr als 350 Kirchen entwarf Wilhelm Buschulte (1923–2013) die Glasfenster und wurde damit zu einem der bedeutendsten Glasmaler der Nachkriegszeit. Das vor 1951 und nach 1978 entstandene Werk seiner Frau Maria (1923–2014) ist ebenso umfangreich wie das ihres Mannes. Die Ausstellung „Mit der Farbe des Lichtes“ im Haus Opherdicke widmet sich nun erstmals dem malerischen Werk des Unnaer Künstlerpaares anlässlich ihres 100-jährigen Geburtstages.

  • Abbildung von Stephan Sagurna. DOC OchtrupGalerie Lengershaus: Stephan Sagurna27.03.23 - 12:10

    Über zweieinhalb Jahre hat Stephan Sagurna für das Fotoprojekt „Steinfurt 100 – Der Kreis Steinfurt in 100 Fotomotiven“ fotografiert. Als ausgebildeter Werbefotograf wechselte er früh ins Team des LWL-Medienzentrums, wo er seit 1993 etliche Fotodokumentationen umgesetzt hat. „Steinfurt 100“ ist sein bisher umfangreichstes Projekt. Jetzt zeigt die Galerie Lengershaus in Laer zum ersten Mal eine künstlerische Auswahl dieser Serie.

  • Abbildung von Joep Nicolas. Sogenanntes Stifterfenster mit Adam und Eva. 1939Draiflessen Collection: Vorsicht Glas!27.03.23 - 12:20

    Im Jahr 1939 entwarf der Roermonder Glasmaler und Künstler Joep Nicolas zehn Bleiglasfenster für den Neubau von C&A Utrecht. Nach der Schließung der Filiale wurden die reich bemalten Fenster ausgebaut, restauriert und fanden 2019 ihren Weg nach Mettingen in die Sammlung der Draiflessen Collection. Hier bilden sie aktuell den Kern der  Doppelausstellung „Vorsicht Glas“, die auf die lange Tradition der Glasmalerei zurückblickt.

  • Abbildung von Dor Guez. Foto: Kerstin HehmannMuseumsquartier Osnabrück: Dor Guez27.03.23 - 15:16

    Mit seiner begehbaren Installation „Inmitten imperialer Gitter“, eigens entworfen für den Raum der Gegenwart, bestreitet der 1982 in Jerusalem geborene israelische Künstler Dor Guez die fünfte Ausstellung der Reihe „Gegenwärtig“ im Felix-Nussbaum-Haus. Die Arbeit beschäftigt sich sowohl mit der Biografie Felix Nussbaums als auch mit Dor Guez’ eigener Herkunft als Sohn einer christlichen Palästinenserin und eines jüdischen Tunesiers.

  • Abbildung von Robert Michel. meiner-mir-Mechanik. 1918Städtische Galerie Paderborn: Geheimnisvoll bewegt27.03.23 - 13:02

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  • Abbildung von Johanna Love. Reliquienstaub. o.J.Kloster Bentlage: Johanna Love27.03.23 - 12:38

    Die englische Zeichnerin und Druckgrafikerin Johanna Love unternimmt seit einigen Jahren künstlerische „Entdeckungsreisen“, um das materielle und immaterielle Potenzial von Staub auszuloten. Ausgangspunkt ihrer Ausstellung von Zeichnungen und Lithografien im Kloster Bentlage sind winzige Proben von Reliquienstaub aus einem Glasgefäß im „Bentlager Reliquiengarten“ (1499), der sich im Museum Kloster Bentlage befindet.

  • Abbildung von Markus Fräger. Brandstifter. 2008-2009Schloss Cappenberg: Marcus Fräger27.03.23 - 15:04

    Der in Hamm geborene Markus Fräger (1959–2020) zählt zu den bedeutendsten Künstlern der figurativen Gegenwartskunst im Kreis Unna. Schon früh beschäftigte er sich mit der Malerei und wurde dabei besonders durch seinen Vater, den Künstler Wolfgang Fräger geprägt. Eine Ausstellung im Museum Schloss Cappenberg stellt jetzt retrospektiv das malerische Werk von Markus Fräger vor. Er arbeitete überwiegend figurativ.

  • Abbildung von Herbert Beck. Blitzwolken. 2006Otto Modersohn Museum: Das Geheimnis der Farbe27.03.23 - 11:29

    In der Ausstellung „Das Geheimnis der Farbe“ mit expressiven Aquarellarbeiten stellt das Tecklenburger Modersohn Museum zwei Meister unterschiedlicher Generationen gegenüber: Emil Nolde (1867–1956) und Herbert Beck (1920–2010). Beide Künstler begegneten sich im Jahre 1952 in der renommierten Hamburger Galerie Commeter persönlich.

  • Abbildung von Jaana Caspary. Rondablikk. 2023Skulpturenpark Waldfrieden: Jaana Caspary27.03.23 - 15:33

    Der Skulpturenpark Waldfrieden ist Jaana Caspary vertraut. Unter dem Titel „ebenda“ präsentiert die gebürtige Wuppertalerin (*1988) Skulpturen und Zeichnungen, die mit dem weitläufigen Naturraum in Dialog treten. Die Künstlerin löst Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs – insbesondere seriell produzierte Massenware wie Kissen, Matratzen oder aufblasbare Objekte – aus ihrem Kontext und lässt durch Verformung, Spiegelung und Doppelung neuartige, surreal anmutende Gebilde entstehen, die nicht zuletzt durch die Transformation in eine neue Materialität verblüffen.

  • Abbildung von Paul Panhuysen. COFFE TIME II. 2010Klangkunstfestival Soundseeing 202327.03.23 - 9:30

    Fünf Einzelausstellungen in Münster, Coesfeld, Lüdinghausen, Hörstel und Oelde, weitere Installationen, Konzerte und Workshops an 12 Orten von März bis August 2023 zeichnen das Klangkunstfestival SOUNDSEEING aus. Das im zweijährigen Rhythmus stattfindende Festival wurde am 25. März auf dem Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde mit der Ausstellung „Autokult Sketch Trübung“ der Künstlerin Sushan Kinoshita eröffnet.

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Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. kunst raum münster erscheint in einer Auflage von 12.000 Exemplaren.

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