Catinka Anczykowski – Rückblick
Galerie Clasing & Etage
AUSGABE 1/2023
Nach einem Volontariat in einer Glaswerkstatt 1962 entwarf sie Kirchenfenster. Ende der 1960er Jahre wandte sie sich der Malerei zu und schuf Ölbilder in verwischtem, aquarellartigem Duktus. Mit 82 Jahren ist Catinka Anczykowski im September 2022 gestorben. Die Galerie Clasing & Etage zeigt einen Rückblick auf ihr Schaffen, das stark vom familiären Kunstleben in Münster geprägt war. Vater Heinrich Clasing (1911–1989) studierte in den 1930er Jahren am Bauhaus in Dessau und Berlin. Sie selbst besuchte von 1959–1961 die Werkkunstschule Münster. Neben Ölbildern und in Mischtechnik gehaltenen Arbeiten finden sich ab 1994 zunehmend Collagen mit Seidenpapier in ihrem Werk – so auch ihre nebenstehende, letzte Arbeit.
Catinka Anczykowski – Rückblick
11.02.–22.04.23
Prinzipalmarkt 37
48143 Münster
Di–Fr 10–18, Sa 10–13 Uhr
www.galerie-clasing.de
Aktuelle Beiträge aus Münster
Westfälischer Kunstverein: Keta Gavasheli – Rusty Tears28.12.22 - 14:47
Keta Gavasheli, geboren 1990 in Tiflis, Georgien, lebt und arbeitet nach ihrem Architekturstudium heute in Düsseldorf. Im Rahmen der gemeinsamen Ausstellungsreihe RADAR präsentieren der Westfälische Kunstverein und das LWL-Museum für Kunst und Kultur ihre Installation „Rusty Tears“. Zu sehen ist sie, auch außerhalb der Öffnungszeiten, im gläsernen Projektraum zwischen Kunstverein und Museum.
Westfälischer Kunstverein: Suchan Kinoshita27.09.22 - 14:27
Mit ihrer Installation „Architektonische Psychodramen“ im Westfälischen Kunstverein nähert sich die deutsch-japanische Künstlerin Suchan Kinoshita (*1960 in Tokio) der Bedeutung von Architektur für die Konstruktion von Erinnerungen an. Über eine „räumliche Zeichnung“, die eine Architektur innerhalb der Architektur des Ausstellungsraumes bildet, und deren Erweiterung mit Objekten, Texten und Songs, schafft Kinoshita einen Schauplatz, der auf die verschiedenen Vorkommen und Verquickungen von Architektur in und mit der Kunst und dem Leben anspielt.
LWL-Museum für Kunst und Kultur: Barbarossa27.09.22 - 9:35
Ab 1155 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, spielte der Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa (1122–1190) im 12. Jahrhundert eine führende Rolle im europäischen Politgefüge. Anlässlich seines 900. Geburtstages nimmt eine Doppelausstellung in Münster und Cappenberg die schillernde und widersprüchliche Figur des Kaisers „Rotbart“ in den Blick. Historische Bezüge nach Westfalen gaben Anlass, den Spuren des Staufers im heutigen Nordrhein-Westfalen zu folgen – denn die „Kunst“ der Herrschaft funktionierte auch im Mittelalter in weit gespannten Netzwerken und mit überraschender Mobilität.
Kunstmuseum Pablo Picasso: A Collector’s Choice28.12.22 - 15:36
Das Picassomuseum zeigt in diesem Frühjahr rund 90 Werke von Pablo Picasso, Joan Miró, Oskar Schlemmer, Ernst Ludwig Kirchner, aber auch vieler anderer Künstler aus einer namhaften internationalen Privatsammlung. Zu den Highlights zählt eine seltene Aquatinta-Serie, die Pablo Picasso 1939 von seiner Muse Dora Maar anfertigte und die zu den Höhepunkten seines Schaffens zählt.
Kunsthalle Münster: Triple ist funny…28.12.22 - 15:03
Das Förderprogramm Residence NRW+ bietet ausgewählten Künstlern und Kuratoren seit 2020 die Möglichkeit, durch gemeinsames Wohnen und Arbeiten in Münster in einen intensiven Austausch zu treten und die Bereiche des künstlerischen Schaffens und Präsentierens miteinander zu verknüpfen. Die finanzielle Absicherung der Stipendiaten und die kontinuierliche Begleitung durch einen fachkundigen Ansprechpartner ermöglichen eine konzentrierte Weiterentwicklung der eigenen Position.
Stadtmuseum Münster. Herlinde Koelbl27.09.22 - 13:30
Wissenschaft hat den Ruf, objektiv und komplex zu sein. Insbesondere in den Naturwissenschaften soll die Persönlichkeit der Forschenden in den Hintergrund treten, und wissenschaftliche Erkenntnisse sind hochspezialisiert, sodass sie oft nur für Mitglieder der eigenen Scientific Community nachvollziehbar sind. Obwohl die Kommunikation mit der breiten Öffentlichkeit immer wichtiger wird, bleibt sie für viele Forschende eine besondere Herausforderung. Herlinde Koelbls Porträtreihe „Faszination Wissenschaft“ weckt allerdings Zweifel an der Mär vom Wissenschaftler im Eifelbeinturm.
Center for Literature: Droste Digital28.06.22 - 15:10
Zum ersten Mal macht eine Ausstellung die digitalisierten Handschriften der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff zugänglich. In „Droste Digital. Handschriften – Räume – Installationen“ auf Burg Hülshoff, dem Geburtsort der Poetin, können Besucherinnen und Besucher ab 16. September in sechs neu gestalteten Räumen den Kosmos ihrer mikroskopisch kleinen Handschriften erleben. Mit einem innovativen Ausstellungskonzept inszeniert das Center for Literature (CfL) ausgewählte Handschriften der Poetin und macht so ihr Leben und Schaffen erlebbar.
Kunsthaus Kannen: Werkschau Wellenlänge28.12.22 - 15:45
Mit unterschiedlichsten Medien wie Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie und Film sucht die Gruppenausstellung „Wellenlänge“ im Kunsthaus Kannen den kreativen Dialog zwischen Kunst und Psychiatrie. Studierende der Kunstakademie Münster setzen sich mit der Situation der Alexianer-Bewohner auseinander, schaffen mit ihnen gemeinsame Werke, porträtieren sich gegenseitig. Dabei geht es um die Frage, ob es eine Wellenlänge zwischen Kunst und Psychiatrie gibt.
Galerie Clasing: Catinka Anczykowski – Rückblick28.12.22 - 16:01
Nach einem Volontariat in einer Glaswerkstatt 1962 entwarf sie Kirchenfenster. Ende der 1960er Jahre wandte sie sich der Malerei zu und schuf Ölbilder in verwischtem, aquarellartigem Duktus. Mit 82 Jahren ist Catinka Anczykowski im September 2022 gestorben. Die Galerie Clasing & Etage zeigt einen Rückblick auf ihr Schaffen, das stark vom familiären Kunstleben in Münster geprägt war. Vater Heinrich Clasing (1911–1989) studierte in den 1930er Jahren am Bauhaus in Dessau und Berlin.
FB69: Malerei von Anke Feuchtenberger28.12.22 - 16:09
Anke Feuchtenberger ist längst eine feste Größe im Programm der Galerie FB69. Nachdem sie international vor allem durch ihre Zeichnungen und Comics bekannt geworden ist, präsentiert sie nun mit der Ausstellung „Schlecht beleuchtete Treppen“ erstmals Malerei aus den vergangenen drei Jahren.
Hachmeister Galerie: Simone Pellegrini27.09.22 - 14:39
Die Arbeitsmaterialien des italienischen Malers und Zeichners Simone Pellegrini, (*1972 in Ancona), sind einzig Papier und ölhaltige Kohle. Das Papier wird seit über 500 Jahren hergestellt und ist schon von den italienischen Altmeistern im 15. Jh. benutzt worden, um Vorzeichnungen für Freskenmalereien auf Wände zu übertragen. Es ist für Pellegrini sowohl Träger seiner Malerei, als auch Instrument des Übertragens einzelner Figurationen, die dann in ihrer Gesamtheit das eigentliche Bild ausmachen.