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Einladung zum Loslassen – James Howell

Quadrat Bottrop

Abbildung von Set 98.22 12/09/95. 1995Set 98.22 12/09/95. 1995. © James Howell Foundation, Foto: Mareike Tocha
Abbildung von Set 98.22 12/09/95. 1995
Abbildung von Set 98.22 12/09/95. 1995

Set 98.22 12/09/95. 1995. © James Howell Foundation, Foto: Mareike Tocha

Abbildung von 48.17 08/30/00. 200048.17 08/30/00. 2000. © James Howell Foundation, Foto: Mareike Tocha
Abbildung von 48.17 08/30/00. 2000
Abbildung von 48.17 08/30/00. 2000

48.17 08/30/00. 2000. © James Howell Foundation, Foto: Mareike Tocha

AUSGABE 2/2022 – Autorin: Katharina Stockmann

Hat die Farbe Grau ein Imageproblem? Öde und trist – so wird sie oft beschrieben. Dabei lässt sie sich gar nicht festhalten: Anders als Schwarz und Weiß ist Grau nicht eindeutig, sondern kann in allen erdenklichen Schattierungen erscheinen. An grauen Tagen verwischen Konturen und Eindrücke verschwimmen. Licht, das durch graue Wolken fällt, erscheint weich und gedämpft. Die Farbe Grau bleibt neutral, sie liegt irgendwo in der Mitte zwischen zwei Extremen. Genau hier liegt auch ihr Potenzial: Sie ist offen für Veränderungen in alle Richtungen. Der amerikanische Maler James Howell war fasziniert vom Grau in all seinen Schattierungen: „It is mysterious…and I like its softness; also it’s simplicity, and space.

Mit Acrylfarben erkundete Howell die unendlichen Nuancen der Farbe Grau über Jahrzehnte hinweg. Akribisch berechnete und dokumentierte der Künstler seine Farbmischungen. Nach mathematischen Kurven entwarf er subtile Farbverläufe, die sich von oben nach unten unmerklich verschatten. Ergebnis sind einfache und gleichzeitig sehr sinnliche Gemälde. In ihrer Uneindeutigkeit und Offenheit erinnern sie an die Weite des Himmels oder des Meeres, den stetigen Wandel der Naturphänomene, die Howell in seinem Studio auf einer Insel im Pazifik umgaben. Zwölf dieser Werke zeigt das Josef Albers Museum Quadrat Bottrop nun in einer konzentrierten Ausstellung. Ihr Titel „Resolution and Independence“ verweist auf ein Gedicht des englischen Romantikers William Wordsworth. Es beschreibt, wie ein alter Mann geduldig und stetig seine mühselige Arbeit verrichtet, ganz präsent im Hier und Jetzt und gerade deshalb unabhängig und frei von Angst. So laden auch James Howells Bilder dazu ein, sich auf den Moment einzulassen. Anstatt etwas mit Gewalt festzuhalten oder anzustreben, erlauben sie Wandel und Veränderung. Und vielleicht inspirieren sie auch dazu, offener hinzuschauen, sich nicht über trübe Tage zu ärgern, sondern die Grautöne der Natur unvoreingenommen wahrzunehmen.

James Howell. Resolution and Independence
10.04.–10.07.22

Josef Albers Museum Quadrat Bottrop
Anni-Albers-Platz 1
46236 Bottrop
Tel. 02041-372030
Di–Sa 11–17, So 10–17 Uhr
LINK ZUM MUSEUM

Aktuelle Beiträge aus dem Umland

  • Abbildung von Installationsansicht Museum Ostwall im Dortmunder U. 2023Dortmunder U: Kunst – Leben – Kunst29.06.23 - 16:47

    Mit dem wechselseitigen Verhältnis zwischen Kunst und Leben seit Ende des 2. Weltkriegs beschäftigt sich das Museum Ostwall in Dortmund in seiner aktuellen Ausstellung. Es handelt sich um eine neue Sammlungspräsentation „Kunst – Leben – Kunst“ basierend auf verschiedenen Themen und Fragestellungen.

  • Abbildung von Caspar David Friedrich. Winterlandschaft mit Kirche. 1811MKK Dortmund: REMIX27.03.23 - 10:57

    Malereien und Skulpturen vergangener Jahrhunderte stecken voller Geschichten und Fragen: Wen schaut die schöne Italienerin an, die Theobald von Oer malte? Was geht Anselm Feuerbachs rätselhaft nachdenklicher Leontine durch den Kopf? Und wieso ist Caspar David Friedrichs Winterlandschaft eine tiefgründige Erfindung? Die Ausstellung REMIX im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) geht diesen Fragen nach, indem sie die Geschichte(n) hinter den Kunstwerken offenlegt.

  • Abbildung von Destrukty. Jüdische Porträts aus LublinGalerie Lengershaus: Destrukty02.07.23 - 11:47

    Unter dem Titel „Destrukty“ zeigt die Galerie Lengershaus eine Auswahl von Porträts, die in Form von Glasnegativen bei Umbauarbeiten eines Hauses in Lublin im Jahr 2010 zufällig hinter einer doppelten Mauer gefunden wurden. Bis 1940 wohnte der jüdische Fotograf Abram Zylberberg in dem Mietshaus, bevor er vermutlich deportiert und ermordet wurde. Zurückgelassen hat er eine Vielzahl seiner Fotografien, die vom Grodzka Gate NN Theatre, einer Institution zur Aufarbeitung der jüdischen Geschichte Lublins, für die Ausstellung zur Verfügung gestellt wurden.

  • Abbildung von Christiane Möbus. Rette sich wer kann. 2001Städtische Museen Paderborn: Panta rhei02.07.23 - 10:30

    Klimawandel, Verlust an Biodiversität, Verdichtung von Siedlungsräumen sind gewaltige Herausforderungen, die das Leben in den europäischen Städten des 21. Jahrhunderts bestimmen. Dies gilt auch für Paderborn als Stadt, die durch ihren Wasserreichtum ausgezeichnet ist. Das Ausstellungsprojekt „Panta rhei“, an dem alle fünf städtischen Museen beteiligt sind, erkundet die Bedeutung des Urelements Wasser in Natur, Kultur und Kunst.

  • Abbildung von Markus Fräger. Der Unentschlossene. 2019Schloss Cappenberg: Marcus Fräger27.03.23 - 15:04

    Der in Hamm geborene Markus Fräger (1959–2020) zählt zu den bedeutendsten Künstlern der figurativen Gegenwartskunst im Kreis Unna. Schon früh beschäftigte er sich mit der Malerei und wurde dabei besonders durch seinen Vater, den Künstler Wolfgang Fräger geprägt. Eine Ausstellung im Museum Schloss Cappenberg stellt jetzt retrospektiv das malerische Werk von Markus Fräger vor. Er arbeitete überwiegend figurativ.

  • Abbildung von Stephan Balkenhol. Satyr. 2014Skulpturenpark Waldfrieden: Home Game02.07.23 - 14:57

    Anlässlich des 15-jährigen Bestehens präsentiert der in Wuppertal lebende britische Künstler Tony Cragg in den Ausstellungshallen des von ihm gegründeten Skulpturenpark Waldfrieden eine Auswahl der Sammlung der Cragg Foundation. Seit Eröffnung im Jahr 2008 hat sich das Museum zu einem internationalen Ausstellungszentrum für Bildhauerei entwickelt, das jährlich in mehreren Wechselausstellungen moderne und zeitgenössische Künstlerinnen und Künster präsentiert.

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Seit 1998 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. kunst raum münster erscheint in einer Auflage von 12.000 Exemplaren.

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Quadrat Bottrop: Patrick FaigenbaumAbbildung von Familie Del Drago. Rom 1987/1989Quadrat Bottrop: Huldigung an das Quadrat
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