Face to Face – Porträts aus der Sammlung Brabant
Museum Haus Opherdicke
AUSGABE 2/2022
Mit so prominenten Namen wie Max Beckmann, Otto Dix oder Käthe Kollwitz gibt die Ausstellung „Face to face – Porträts aus der Sammlung Frank Brabant“ im Haus Opherdicke einen Einblick in die Entwicklung der Porträtmalerei vom Expressionismus bis in die Gegenwart. Die Schau umfasst über 100 Kunstwerke von 90 Künstlerinnen und Künstlern, wobei bekannte Namen gleichwertig neben unbekannten präsentiert werden. Einen Schwerpunkt bilden Künstlerinnen und Künstler der Verschollenen Generation, die durch das nationalsozialistische Regime und den Zweiten Weltkrieg in Vergessenheit gerieten. Den Bogen ins Jetzt schlagen Werke junger Studierender der Kunstakademie Düsseldorf. Sie stellen die Frage: Wie modern und aktuell ist heute noch das Porträt?
Face to face. Porträts aus der Sammlung Brabant und Gäste
27.03.–28.08.22
Museum Haus Opherdicke
Dorfstr. 29
59439 Holzwickede
Tel. 02301-9183972
Di–So 10.30–17.30 Uhr
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Aktuelle Beiträge aus dem Umland
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Das FARB Borken setzt seine Ausstellungsreihe zu modernen Druckgrafiken mit der Ausstellung „Die Tiefe des Grats“ fort. Gezeigt werden Kaltnadelradierungen von Andrea Ackermann, Claudia Berg und Susanne Theumer. Die Ausstellung richtet ihren Fokus auf das Schaffen dreier Künstlerinnen, deren biografische und druckgrafische Prägung eng mit der HfKD Burg Giebichenstein in Halle verknüpft ist, wo die drei studiert haben.
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Im Frühjahr und Sommer 2024 zeigt das Josef Albers Museum in seinem preisgekrönten Anbau eine Präsentation der eigenen Kunstsammlung, jenseits der Werke von Josef Albers. Nach einer ersten großen Überblicksausstellung im vergangenen Jahr stellt die Ausstellung „Sammlung2“ einige ausgewählte Künstlerinnen und Künstler umfassender vor.
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Normalerweise ist Kunstgenuss für die Betrachtenden eine eher passive Tätigkeit: Sie schauen sich in einem Ausstellungsraum an, was Künstlerinnen und Künstler zuvor erschaffen haben. Vermutlich sprechen sie anschließend darüber, aber eine tatsächliche Interaktion mit den Kunstwerken findet nur in den seltensten Fällen statt. In der Sommerausstellung des Museum Ostwall ist das anders.
- Marta Herford: Rodney McMillian27.03.24 - 12:19
Ab Mitte März präsentiert das Marta Herford eine umfassende Überblicksschau des US-amerikanischen Künstlers Rodney McMillian (*1969), die einen Eindruck über seine verschiedenen Schaffensphasen vermittelt. Rodney McMillian steht in der Tradition des amerikanischen Abstrakten Expressionismus und des sozialkritischen Postminimalismus und setzt sich in seinem thematisch und formal stringenten Œuvre kritisch mit der amerikanischen Gesellschaft auseinander.
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Unterschwellige Mystik, archaische Symbole aus Flora und Fauna, expressionistische Formen und Farben – so lassen sich die Werke von Max Olderock (1895–1972) beschreiben. Seine eigenwillige teilfigurative bis abstrakte Formensprache entwickelte der Hamburger in avantgardistischen Kreisen wie der Galerie Der Sturm und durch seine Mitarbeit an expressionistischen Bühnenwerken bei Lothar Schreyer.
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Zum ersten Mal präsentiert die Galerie Lengershaus eine Auswahl an plastischen Arbeiten in Form von Holzskulpturen und erweitert damit ihr bisheriges Spektrum, das hauptsächlich von abstrakter, dokumentarischer und historischer Fotografie geprägt war. Die Holzarbeiten von Ludger Wilger zeichnen sich durch die einzigartige Formsprache und unendliche Vielfalt der Farben und Strukturen ihres Rohstoffs aus.
- Draiflessen Collection: Räume hautnah26.03.24 - 16:54
In den eigenen vier Wänden kann man sich austoben, der Raum lässt sich mit der eigenen Persönlichkeit füllen, er wird zur Verwirklichung des Selbst. Nicht nur der Mensch verändert seinen (Wohn-)Raum, auch umgekehrt determiniert die Umgebung das Befinden von Personen; dem geht etwa die Architekturpsychologie nach. Raum ist identitätsstiftend, Raum ist politisch, Raum ist Kultur. Nicht umsonst wird Architektur als „dritte Haut“ betitelt, ebenso wie die Kleidung, die „zweite Haut“, als Medium des Austauschs des Selbst mit dem Außen verstanden wird.
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Grafiker, Maler, Lyriker, Verleger – all das ist Horst Dieter Gölzenleuchter (*1944), der seit den 1960er Jahren in seinem Atelier in Bochum arbeitet. Hier entstehen die Werke, die er weltweit ausstellt. Neben Deutschland wurden seine Ausstellungen in den Niederlanden, Österreich, Frankreich, Indien und zuletzt in der New Yorker „BAU Gallery“ präsentiert.
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In der Weimarer Republik war Felka Platek (1899-1944) eine aufstrebende polnisch-jüdische Künstlerin, die nach der Machtergreifung Hitlers ihre Wahlheimat Deutschland verlassen musste. Nach Stationen in Italien und Frankreich hielt sie sich ab 1937 in Brüssel auf. Dort wurde sie 1944 denunziert und von den Nationalsozialisten nach Auschwitz deportiert und ermordet. Viele ihrer frühen Werke sind 1932 bei einem Brand zerstört worden.
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Holzschnitte spielten eine maßgebliche Rolle bei der Verbreitung des Expressionismus nach dem Ersten Weltkrieg. Mit seiner markanten und kantigen Formensprache wurden sie zum Sinnbild des expressionistischen Ausdrucks schlechthin. Seit den 1970er Jahren beherbergt die Kunstsammlung der Stadt Paderborn eine umfangreiche Sammlung deutscher Expressionistengrafik darunter Werke von Ernst Barlach, Erich Heckel, Käthe Kollwitz und Max Pechstein
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Zum ersten Mal präsentiert der Kreis Unna seine Dauerleihgaben von Edgar Ende (1901–1965) und Herbert Rolf Schlegel (1889–1972) aus der Sammlung Axel Hinrich Murken in einer gemeinsamen Ausstellung auf Schloss Cappenberg. Die Werke gewähren neuen Einblick in das Schaffen dieser beiden Künstler, die einer Generation angehörten und dennoch in ihren Stilen so unterschiedlich waren.
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Die Beweggründe für den Aufbau einer Kunstsammlung sind so vielfältig wie die gesammelten Werke selbst. Neben ästhetischem Interesse, Investitionsgedanken, Prestige und der Förderung von Künstlern eint alle Sammler eine unerschöpfliche Neugier und Leidenschaft für Kunst. Das Kunstmuseum Tecklenburg gewährt jetzt durch großzügige Leihgaben von fünf Sammlern seltene Einblicke in Privatsammlungen aus der Region. Einige dieser Werke werden erstmals öffentlich präsentiert.
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Das Von der Heydt-Museum widmet dem deutschen Künstler Lothar Baumgarten (1944–2018) eine Ausstellung mit Werken aus der Sammlung Lothar Schirmer. Es ist die erste Würdigung des Künstlers in einem deutschen Museum seit seinem Tod vor fünf Jahren. Die Ausstellung ist eingebettet in die neue Sammlungspräsentation „Zeiten und Räume“, mit der sie in Wechselwirkung tritt.
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Der britische Bildhauer Anthony Caro (1924–2013) hat seit den 1960er-Jahren den Skulptur-Begriff radikal neu definiert und erweitert. Beeinflusst von amerikanischen künstlerischen und theoretischen Strömungen überwand der ehemalige Assistent Henry Moores die seine eigene Ausbildung noch prägenden figurativen Ansprüche und erforschte neue Gestaltungsmöglichkeiten.
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Wer an Expressionismus in unserem Nachbarland denkt, dem fällt vermutlich zuerst die bekannte Vereinigung De Stijl ein. Aber es gab auch andere Gruppen in den Niederlanden zu dieser Zeit, und sie sind nicht weniger spannend. Eine repräsentative Auswahl von Werken der 1918 in Groningen gegründeten Künstlergruppe De Ploeg (zu deutsch: der Pflug) präsentiert das Kunstmuseum Ahlen bis Anfang Juni.
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Vor genau 900 Jahren wurde das Adelshaus Lippe zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. Die Familie Lippe legte den Grundstein für eine lange Geschichte, die zur Entwicklung des Landes Lippe führte. Ihre Entscheidungen und Einflüsse waren vielfältig: Sie übertrug ihren Namen auf den Landstrich nördlich des Teutoburger Waldes und ihr Wappenbild, die Lippische Rose, ist noch heute Symbol der Region.
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56 Künstlerinnen und Künstler haben sich für den Kunstpreis Osnabrück 2024 beworben. Aus den Bewerbungen hat die Jury nun 14 Künstlerinnen und Künstler für die Kunstpreis-Ausstellung ausgewählt. Es sind: Jona Bundschuh, Martin Collmann, Helga Duwendag-Strecker, Kati Gausmann, Nikolas Klemme, Mtshiselwa Mntuwabantu, Suraj Natarajaa, Nadia Pereira Benavente, Aaron Rahe, Mariella Rusch, Konstantin Sauer, Jakob Schöning, Paul Wessler und Polina Zinoveeva.
- Von der Heydt-Museum: Wege der Abstraktion03.01.24 - 11:30
Das Von der Heydt-Museum breitet erneut seine Sammlungsschätze aus: Nach der Ausstellung „ZERO, Pop und Minimal“ steht nun die Abstraktion im Fokus: von der klassischen Moderne bis hin zu heutigen Tendenzen der ungegenständlichen Malerei. Hauptwerke bekannter Künstlerinnen und Künstler sind genauso zu sehen wie verborgene Arbeiten aus den Depots. Eine Reihe von Neuerwerbungen aus den vergangenen Jahren wird erstmals überhaupt ausgestellt.
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Sie gilt als eine der einflussreichsten deutschen Nachkriegskünstlerinnen: Irmgart Wessel-Zumloh (1907–1980) mischte in ihren Zeichnungen, Bildern und Grafiken Abstraktion und figurative Malerei. So entstand ihr einzigartiger Stil, der ihr bereits zu Lebzeiten internationalen Ruhm einbrachte. Auf Schloss Cappenberg ist noch bis zum April kommenden Jahres die Ausstellung „Zwischen gedecktem Tisch und Farbe“ zu sehen.
- Dortmunder U: Kunst – Leben – Kunst01.07.23 - 10:25
Mit dem wechselseitigen Verhältnis zwischen Kunst und Leben seit Ende des 2. Weltkriegs beschäftigt sich das Museum Ostwall in Dortmund in seiner aktuellen Ausstellung. Es handelt sich um eine neue Sammlungspräsentation „Kunst – Leben – Kunst“ basierend auf verschiedenen Themen und Fragestellungen.