Paul Citroen: Zwischen Avantgarde und Untergrund
HeinrichNeuyBauhausMuseum
Billerbeck. 2021. © VG Bild-Kunst, Bonn 2021
AUSGABE 4/2021
Mit Paul Citroen (1896–1983) wirft das HeinrichNeuyMuseum den Blick auf einen Bauhauskünstler der aufgrund seiner jüdischen Herkunft Repressalien durch das NS-Regime ausgesetzt war. Als Sohn niederländisch-deutscher Eltern in Berlin geboren, studierte Citroen von 1922–24 am Bauhaus in Weimar. 1928 siedelte er nach Amsterdam über, wo er die dem Bauhaus verpflichtete Nieuwe Kunstschool gründete. Nach der deutschen Besetzung lebte er im Untergrund. Die Ausstellung „ondergedoken – untergetaucht“ zeigt Arbeiten aus drei Jahrzehnten, im Fokus stehen dabei die Bauhausjahre und die frühen Jahre in den Niederlanden, die zunächst durch Citroens Neuanfang an der Nieuwe Kunstschool, später durch Verfolgung durch die Nationalsozialisten geprägt waren.
Paul Citroen.
Künstler zwischen Avantgarde und Exil.
05.12.21–08.05.22
HeinrichNeuyBauhausMuseum
Kirchplatz 5
48565 Steinfurt-Borghorst
Tel. 02552-9958309
Mi–Fr, So 11–17 Uhr
www.heinrichneuybauhausmuseum.de