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Ausgabe 2/2021 – Autorin: Birgit Schlepütz

August und Elisabeth Macke

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Abbildung von Porträt der Frau des Künstlers mit Hut. 1909. Foto: LWL/Hanna Neander Porträt der Frau des Künstlers mit Hut. 1909. Foto: LWL/Hanna Neander
Abbildung von Porträt der Frau des Künstlers mit Hut. 1909. Foto: LWL/Hanna Neander

August Macke. Porträt der Frau des Künstlers mit Hut. 1909. Foto: LWL/Hanna Neander

Abbildung von Terrasse des Landhauses in St. Germain. 1914. Foto: LWL/Sabine Ahlbrand-Dornseif Terrasse des Landhauses in St. Germain. 1914. Foto: LWL/Sabine Ahlbrand-Dornseif
Abbildung von Terrasse des Landhauses in St. Germain. 1914. Foto: LWL/Sabine Ahlbrand-Dornseif

August Macke. Terrasse des Landhauses in St. Germain. 1914. Foto: LWL/Sabine Ahlbrand-Dornseif

August Macke (1887–1914) nannte seine Frau Elisabeth „mein zweites Ich“. Sie stand Modell für über 200 Porträts. Sie inspirierte ihn zu Werken von Spaziergängen und Modegeschäften. Und sie organisierte sein Künstlerdasein. Nachdem August Macke 1914 an der französischen Front gefallen war, arbeitete Elisabeth ihr Leben lang ausgesprochen erfolgreich daran, das Werk und das Ansehen ihres Mannes im öffentlichen Bewusstsein wach zu halten. Anhand von Werken aus der hauseigenen Macke-Sammlung sowie einzelnen Leihgaben rückt das LWL-Museum für Kunst und Kultur in seiner Sommerausstellung nun Elisabeth Macke als Muse, Modell und Managerin in den Fokus.

Elisabeth Erdmann-Macke war die Tochter einer wohlhabenden Bonner Kaufmannsfamilie. Schon zu Lebzeiten ihres Mannes knüpft sie für ihn Kontakte in die Kunst- und Wirtschaftswelt und verkauft seine Werke. Für die beiden Söhne beginnt sie bereits wenige Monate nach August Mackes frühem Tod, die Geschichte ihrer Liebe, Episoden aus dem Familienleben, von Reisen und Begegnungen mit Künstlerfreunden, zu notieren. 1916 heiratet sie den Publizisten Lothar Erdmann, 1925 zieht die Familie nach Berlin. Nachdem Erdmann 1939 im KZ Sachsenhausen ermordet wurde, lagert Elisabeth das Werk August Mackes aus und rettet es so vor den Bombenangriffen. Nach dem Krieg zieht sie zurück nach Bonn und setzt sich bis zu ihrem Tod 1978 dafür ein, sein künstlerisches Erbe zu wahren. Bis heute gilt August Macke als einer der bekanntesten Maler des deutschen Expressionismus. Ergänzend beleuchtet die Familienausstellung „August und das Zirkuspferd“ in der Studiogalerie Mackes Leidenschaft für den Zirkus. Immer wieder hielt er Szenen aus der Manege fest: Kunstreiterinnen mit eleganten Tütüs, Clowns an ihrer Seite. Angereichert mit interaktiven Elementen, können dort Kinder spielerisch in die künstlerische Welt August Mackes eintauchen.

August und Elisabeth Macke
28.05.–05.09.21

August und das Zirkuspferd
Familienausstellung
28.05.–05.09.21

LWL-Museum für Kunst und Kultur
Domplatz 10
48143 Münster
Tel. 0251-4144710
Di–So 10–18 Uhr
www.lwl-museum-kunst-kultur.de

Aktuelle Beiträge aus Münster

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Seit 1999 stellt das Magazin kunst raum münster jeweils vierteljährlich das regionale Kunstgeschehen vor. Mit rund 200 Terminen und vielen Aus­­stellungs­besprechungen bietet es die umfassendste gedruckte Zusammen­stellung von Kunstterminen für Münster und das Münsterland bis in die angrenzende Weser-Ems-Region, Ostwestfalen-Lippe und das Ruhrgebiet. kunst raum münster erscheint in einer Auflage von 12.000 Exemplaren.

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